Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2023
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
31.03.2023,
Jan:
Schon ist der letzte Tag der Ligurien-Reise mit quäldich.de gekommen. Die Wettervorhersage verheißt den ganzen Tag leichten Regen, weswegen nach einer langen, harten Rennradwoche mit vornehmlich gutem bis sensationellem Wetter die Bereitschaft in der Gesamtgruppe verhalten ist, sich der letzten Herausforderung über zwei bis drei Pässe zu stellen, möge sie noch so sehr mit dem Prädikat "Rollerberge" versehen sein. Daran kann auch die Aussage der Barristas im Defilla nichts ändern, dass es heute eh nicht regnen wird: "Forse prendete quattro goccie."
Nichtsdestotrotz versammeln sich 18 unerschrockenene GestaltInnen um 9 Uhr vor der Hotelgarage. Ich rufe heute morgen mal lieber nicht meinen Freund Walther in der Bar Sport in Varese Ligure an, um die Paninivorräte für das Mittagessen sicher zu stellen, ist doch höchst unklar, wie viele der 18 Startenden auch die Mittagspause erreichen, die ein Minimum an drei Anstiegen nach sich zöge:
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2023
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
31.03.2023,
majortom:
"Heute fahren wir die zweite Königsetappe in die Cinque Terre." Eine Aussage von Reiseleiter @
Jan, die zumindest bei den Teilnehmer*innen der entspannten Gruppe für leichtes Stirnrunzeln sorgt. Ist es denn nicht gerade die Defintion von "Königsetappe", dass es davon nur eine gibt, nämlich die längste, schwerste und prestigeträchtigste? Leistet sich denn die Tour de France neben dem obligatorischen Gemetzel hinauf nach Alpe d'Huez (nachdem bereits zuvor zwei
hors catégorie-Pässe befahren wurden) denn noch eine zweite Königsetappe? Es kann schließlich auch nur einen König geben...
Völlig egal, sagt Jan. Bei quäldich machen wir unsere eigenen Regeln. In einer Woche Saisonauftakt in Chiavari muss man drei Dinge mitgemacht haben: die erste Königsetappe über den
Passo del Tomarlo tief hinein ins Hinterland des Apennin (sensationell!), das Arbeiteressen
pranzo di lavoro (mittags, mit Primo, Secondo, Vino und Caffè; vermutlich an beliebiger Stelle, hier konkret aber in Montebruno zwischen
Passo di Portello und
Valico di Barbagelata – pranziös!) und die zweite Königsetappe in die zwar massentouristisch erschlossenen, aber deswegen nicht minder schönen Cinque Terre.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2023
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
29.03.2023,
Jan:
Revolution in Ligurien: nach Jahren in der Felsenbar verbinden wir heute mal wieder das Val Gravelgia mit dem Val Petronio über die
Colla della Chiappa, was sonst immer hinten über fällt: zu viele Straßen gibt es einfach in Ligurien, so dass man nicht alle in einer Woche fahren kann. Da wir aber gestern erst das ganze Fontanabuona hoch gefahren sind, wollen wir das heute nicht schon wieder tun und fahren stattdessen fast verkehrsfrei über Lavagna ins Val Graveglia. Das Tempo halten wir heute bewusst niedrig, auch die Gespräche passen sich an die Vorgabe "Ruhetag" an. Woher die Müdigkeit rührt, ist heute nicht ganz auszumachen. Neben den langen Touren der letzten Tage schlägt für den ein oder anderen auch die gestrige Nachtetappe in der Cantina Reggiana zu Buche, die wieder einmal mit ihrem fantastischen Antipasto Misto al Mare zum Verweilen eingeladen hat. Eine gewaltige Verbesserung gegenüber dem Vorjahr:
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2023
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
28.03.2023,
Jan:
Das Wetter ist nicht in der ganzen Woche stabil vorhergesagt, und daher müssen wir heute eine der drei wichtigsten Etappen vorziehen, so lange das Wetter noch hält. Gestern Abend habe ich in der Reiseleiteransprache gesagt, dass man drei Dinge sehen muss in einer Ligurienwoche mit quäldich: den Tomarlo, das Pranzo di lavoro in Montebruno und die Cinque-Terre-Etappe. Da die Tomarlo-Etappe gestern lang und hart war, und die Cinque-Terre-Etappe eine weitere Königsetappe wäre, wählen wir für die heutige Etappe die klassische Portello-Barbagelata-Runde mit Pranzo di lavoro in Montebruno. Als Dessert kann, wer will, noch den Romaggi wegsnacken. Mit 2150 Höhenmetern ist die Dessert-freie Variante auch entspannte-Gruppen-konform, mit Romaggi sollte wirklich jeder genug aus diesem weiteren schönen Tag heraus kommen.
Anders als gestern, als wir kalt kalt und lange flach ins schattige Sturlatal fuhren, können wir uns heute auf der Panoramica Richtung Leivi warmfahren.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2023
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
28.03.2023,
Jan:
Schon letztes Jahr löste die Königsetappe über den Tomarlo mit Weitblicken in die Apuanischen Alpen Begeisterung aus. Heute fuhren wir andersrum: erst den Rolleranstieg auf den
Forcella, dann 800 Höhenmeter von Südwesten auf den Tomarlo, zuletzt den sanften Hintereingang zum
Passo del Bocco – alles Rolleranstiege also, die die 2.700 Höhenmeter für alle drei Gruppen möglich machen sollten. Der Plan ging auf! Die mir unbekannte Auffahrt auf den Tomarlo entpuppt sich heute als einer der schönsten der Region, mit sensationellen Blicken in die noch leicht verschneiten Seealpen, wie ich sie schärfer noch nie aus Ligurien gesehen habe. Besonders scharf hervorgehoben: der Monte Viso, der höchste Berggipfel der Cottischen Alpen! Unfassbar. Die atmosphärische Reinigung, die gestern in Form von Starkregen auf uns niederging, zahlt sich heute mit Zins und Zinseszins zurück.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2023
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
26.03.2023,
Jan:
Es gibt Schlimmeres als eine Regenetappe in Ligurien. Eine Regenetappe in Berlin zum Beispiel, denn da schlagen die kulinarischen Seismografen nicht so stark aus wie heute Abend bei Ivo mit Pansoti, Trofie und Bollito.
Die Rückblicke auf Genua waren indessen die einzigen visuellen Köstlichkeiten, die ansonsten vom dichten Nebel verschluckt wurden. Dafür war der Flow im Fontanabuona mit zu Regenrinnen umfunktionierten Unterarmen vom Feinsten. Da hat's mir wirklich richtig Spaß gemacht, so wie Marcus 2019 auf der Regenetappe beim Saisonfinale in der Eifel, als er in der Flowpassage nach sechzig Kilometer Regen sagte: das ist jetzt richtig geil.
Besser kann man es nicht zusammenfassen.
So hatten wir es uns vorgestellt:
Wir bleiben an der Küste. Heute erkunden wir die westliche Himmelsrichtung und folgen der Via Aurelia über bekannte Badeorte wie Rapallo und Recco bis vor die Tore von Genua. Hier wenden wir uns dem Hausberg der Metropole zu, dem Monte Fasce.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2023
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
25.03.2023,
Jan:
Es ist immer wieder schön, nach Ligurien zurück zu kommen. Jedes Jahr wieder ist es wie nach Hause zu kommen. Und so ändern wir natürlich auch nichts an unserer bewährten Einrollrunde nach Moneglia, eine Fahrt quasi wie durch mein eigenes Wohnzimmer. Endlich wieder Sonne, endlich wieder Mittelmeer, endlich wieder Italien. Der erste Anstieg, die erste Abfahrt, die erste Bucht in der glitzernden Sonne, der erste caffè in der Gelateria an der Ecke. Im zweiten Anstieg surren die Speichen im Fahrtwind und mit den Gesprächen um die Wette; oben auf der Aurelia knattern die Freiläufe hinter Stefan, der uns mit wohl gesetzter Geschwindigkeit Richtung Sestri führt. Alexander im Abfahrtsglück. So weit also alles wie geplant und schön chaosfrei.
Auf den folgenden 10 km ändert sich das. Zwei (unabhängige) Stürze, einer in der Abfahrt nach Sestri, einer in der Auffahrt nach
Santa Giulia.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2023
22.03.2023,
majortom:
Für die lange Zeit ausgebuchte, am Samstag beginnende Ligurien-Reise in Chiavari ergibt sich eine Möglichkeit für Kurzentschlossene: Es ist wieder ein Zimmer frei geworden, das wir als Einzelzimmer oder als komplettes Doppelzimmer an zwei Personen vergeben können.
Spitze den Bleistift an für deinen Urlaubsantrag, denn es lohnt sich. Sonne tanken in der einsamen Bergwelt des ligurischen Apennin, in das authentische Italien eintauchen, und nach der Tour die Lebensart im schönen Küstenstädtchen Chiavari genießen. Heute noch im tristen März-Niesel, in drei Tagen schon mit dem Rennrad auf einer traumhaften Panoramastraße oberhalb des in der Frühjahrssonne azurblau glitzernden Mittelmeers!
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2022
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
08.04.2022,
Jan:
Die Woche war lang und hart - der Mittwoch hätte sich schon angeboten für einen Ruhetag. Ging aber wettertechnisch nicht, und heute ist tatsächlich ein Tag, wo man sich nicht zu weit von Chiavari entfernen sollte. Es ist warm, aber bedeckt, und manche Wolken sehen bedrohlich nach Regen aus.
Macht aber nichts, denn alle Highlights sind im Kasten, und so springen wir heute morgen entspannt über Leivi. Da wir am Montebruno-Tag aus Versehen über die Panoramica gefahren sind, fahren wir heute die Nebenstrecke - voll schön! Nach der Abfahrt sind wir bald in Calvari im Fontanabuona, genau der richtige Zeitpunkt für eine Caffèpause, nach vielleicht gerade 11 km. Danach rollt es weiter, sanft bis Gattorna. Leider ermordet uns fast ein Müllwagenfahrer, der uns nach Rückfrage aber versichert, dass er schon wisse, was er tue. Traurig. Macht aber nichts, wir genießen den Ruhetag trotzdem, und unser weiter währendes Leben.
Schon sind wir auf dem
Colle Caprile, wo einzele Regentropfen fallen, und gleich darauf wieder unten in Recco, und 250 Höhenmeter später wieder oben am Ruta-Tunnel.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2022
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
08.04.2022,
Jan:
Wie schon erwähnt sind es lange Tage hier in Chiavari. Der Etappenplaner hat alles rausgeholt aus der Region. Etwas zu viel vielleicht, wie er gestern im Gespräch mit dem Reiseleiter und dem Chronisten dieses Saisonauftakts eingestehen musste. Dennoch liegt am Morgen des sechsten Tages eine 136 km lange Runde in die Cinque Terre vor dem Dreigestirn, das, wie jeden Tag, die ausdauernde Gruppe behelligt.
Es ist frisch in Chiavari, als wir uns auf die Aurelia Richtung Sestri begeben. Den Umweg über die Panoramica verkneifen wir uns, wir fahren direkt, und sogleich auf den Spuren der Einrollrunde hinein in das Val Petronio, das uns mit zweimal abbiegen zum
Passo della Mola führt. In Velva tolle Tiefblicke hinunter nach Sestri und eine erste Nussmischungspause auf Klaus' und Annas Kosten.
Der frühe Start um halb neun ermöglicht eine Caffèpause in Carro kurz hinter dem Pass. Wunderbar ist der kleine Raum eingeheizt, und wir lassen uns bei Caffè, Doppio und Cappucino aufwärmen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2022
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
07.04.2022,
Jan:
Freitag soll es leider wieder etwas eintrüben, also müssen wir am Donnerstag in die Cinque Terre – morgen! Dann wäre am Freitag die Portello-Barbagelata-Runde denkbar, aber da stürmt es im Trebbiatal. Also müssen wir schweren Herzens den heutigen Ruhetag opfern und das Pranzo di Lavoro heute in Montebruno nehmen. Mit Chance auf Sonne im Trebbiatal!
Wir springen über Leivi ins Fontanabuona. Bernd macht gruppentauglich das Tempo. Als er einmal etwas anzieht, spricht Klaus von hinten ein Machtwort: Ruhetag! So diszipliniert erreichen wir entspannt Gattorna, wo ich meine Trinkflasche am Brunnen auffüllen will und die Gelegenheit nutze, den Caffèbedarf abzufragen. Er ist vorhanden, also entern wir die Bar. Gerhard holt sein Frühstück mit Crostata nach, auch die Pizzen sind gut, wie Anna und ich herausfinden. Mit etwas Abstand zu Gruppe 1 fahren wir dann in den Portello. Gruppe 3 scheint auch einen Café genommen zu haben, vermutlich in Calvari, und so sind wir frohen Mutes, dass wir mit dem richtigen Gruppenabstand beim Mittagessen eintreffen können, damit das Rifugio dei Cacciatori in Montebruno nicht vollkommen überfordert ist von uns Heuschreckenschwarm.
Aber erstmal genießen wir in entspanntem Tempo den
Passo di Portello.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2022
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
06.04.2022,
Jan:
Tolle Etappe über
Passo del Bocco, Segalino,
Passo del Tomarlo und zurück über den
Passo della Forcella (Ligurien). Nur zu lang,
daher müssen die Bilder sprechen.
Ursprüngliche Etappenplanung
Der Passo la Forcella ist der angenehmste Anstieg der Gegend. Gleichmäßig und kaum mal über sechs Prozent steil rollt es fast von selbst auf 875 m Höhe. Nun folgen wir für 12 km sanft abfallend dem Avetotal, was noch viele weitere Abenteuer für uns bereit hielte.
Wir aber wollen heute hoch hinaus, auf 1460 m Höhe zum Passo del Chiodo. Ob dort noch Schnee liegt, kann man jetzt noch nicht sagen. Das werden wir aber in Chiavari und nicht erst vor Ort wissen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2022
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
04.04.2022,
Jan:
Jetzt, wo alle Straßen der Provinz Genua neu asphaltiert sind (Corona sei Dank), gibt es nur noch zwei Probleme in Ligurien:
1. Die Region ist zu schön, daher bauen wir alles in die Etappen ein, was geht. Heute:
Passo della Biscia,
Passo di Cento Croci,
Passo del Bocco
2. Das Essen ist zu gut, daher bleiben wir nach dem Gelage (heute bei Luchin) gerne noch zum Erzählen sitzen.
Das alles geht zu Lasten der Berichtszeit. Daher heute nur ein Rumpfbericht: unfassbar schön hier.
Es ist kalt, aber das stört nicht. Annamarias Kanonenofen erzeugt den wärmsten Platz Liguriens am
Passo del Bocco!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Wir fahren vom Bocco das ganze Tarotal hinunter und nehmen dann den Cento Croci von hinten.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2022
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
04.04.2022,
Jan:
Nach einer üppigen Pizza im Farina 44 und einem standesgemäßen Ausklingen des Tages in Defilla kommt die Reiseleitung mit dem Tagesbericht etwas ins Straucheln.
Heute steht der Monte Fasce auf dem Programm, der Hausberg Genua. Wie gestern versprochen empfängt uns der neue Tag mit strahlendem Sonnenschein. Perfekt für grandiose Ausblicke vom Monte Fasce auf Genua.
Ich muss es kurz machen: das gute Wetter hät genau bis zu den Case Cornua, dem Hochpunkt des ersten Anstiegs. Als wir in die dortige Bar hineingehen, scheint die Sonne, auf dem Weg hinaus sehen wir dunkle Regenwolken in alle Richtungen. Dabei hatten wir uns aufgrund des gestrigen kollektiven Kälteopfers in Cavi (Stichwort Hagel) doch auf der sicheren Wetterseite gewähnt!
Ab hier wird es frisch, richtig frisch. Die Auffahrt auf den
Monte Fasce wie gewohnt im letzten Stich unterirdisch, die Aussicht oben auf Genua wie gewohnt überirdisch.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2022
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
03.04.2022,
Jan:
Es ist immer wieder wie nach Hause zu kommen, der erste Tag in Chiavari. Samstags ist Markt. Es werden ausschließlich regionale Früchte angeboten. Weintrauben gibt es keine – es ist keine Saison – aber Äpfel, Birnen, Orangen, Tomaten, Erdbeeren. Erdbeeren! Die ersten Erdbeeren der Saison, und so intensiv! Und die Tomaten! Schmecken nach Tomaten! So schön!
Während wir über den Markt und die verwinkelten Gassen der Altstadt Chiavaris schlendern und die vielen Einzelhändler, Lebensmittelläden, Bars und Restaurants mit ihrem emsigen Treiben auf uns wirken lassen, schreitet die Zeit voran, und die letzten Regentropfen fallen.
Tatsächlich hatte es heute Nacht und heute Morgen geregnet. Erstmals seit Monaten in Chiavari! Der Regen ist heiß ersehnt! Wir opfern uns natürlich gerne für die hiesige Pflanzenwelt, war doch das bisherige quäldich-Frühjahr nicht mit besserem Wetter gesegnet: Teneriffa, Gran Canaria, Mallorca. Alles frisch bis kalt mit deutlichen Regentendenzen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2022
18.11.2021,
Jan:
Mit großer Freude können wir die Ausbuchung der ersten Reise 2022 verkünden. Zum Saisonauftakt in Ligurien erwarten wir eine komplette Gruppe von 30 Rennradfahrerinnen und Rennradfahrern, wie immer aufgeteilt auf drei Leistungsgruppen, entspannt ausdauernd und sportiv, wie immer mit drei Guides ausgestattet. In dem Fall freuen sich Paul, Jan und Mattihas auf eine erfüllte Woche voller Rennrad Lebensart.
Natürlich freuen wir uns auf die vielen vertrauten quäldich-Teilnehmer, von denen viele nach Ligurien zurück kehren. Weil es einfach so schön ist, tagsüber anspruchsvolle Pässe zu fahren, und abends den kulinarischen Köstlichkeiten Liguriens in den Trattorien und Osterien Chiavaris zu frönen. Wir freuen uns aber genau so auf all diejenigen, die sich zum ersten Mal auf eine quäldich-Reise wagen. Und die dann natürlich, auf der nächsten Reise, selber zu den vertrauten quäldich-Teilnehmern gehören. Oder um es mit Airborn zu sagen: Wir haben 50 % Stammkunden und 50 % zukünftige Stammkunden. Eine Erkenntnis, die uns alle stolz macht bei quäldich.
Falls auch du zu unseren zukünftigen Stammkunden zählen willst, kann ich dir, trotz der Ausbuchung Liguriens, Trost spenden: noch haben wir im Frühling viele viele Plätze frei, auf Teneriffa und Gran Canaria, in Andalusien, auf Mallorca und in der Provence, um nur die Reisen bis Mitte April zu benennen. Und auf allen anderen unserer 63 Reisen der Rennradsaison 2022. Herzlich Willkommen!
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2021
12.03.2021,
majortom:
Manchmal geht es schneller, als man denkt. Das Robert-Koch-Institut hat die Einstufung als Risikogebiet für einige spanische Urlaubsregionen aufgehoben, darunter die Balearen. (
Meldung auf Spiegel Online.)
Wir haben angekündigt, dass wir Reise-Fenster nutzen würden, die sich auftun. Also machen wirs. Wir öffnen eine unserer geheimen Schubladen und ziehen die schon lange rumliegende Streckenplanung für Mallorca heraus.
Da nicht mal wir eine Rennradreise innerhalb von wenigen Stunden organisieren können, wird es noch ein wenig dauern, bis wir alle Detais nennen können. Wir werden aber in vier Kleingruppen mit je 6 Personen fahren und in einem kleinen Hotel logieren, wo wir nicht mit anderen Gästen in Kontakt kommen. Aber spontane Rennradfahrer können sich schonmal
die Woche vom 20. bis zum 27. März vormerken. Hier wäre eigentlich der Saisonauftakt in Ligurien gewesen. Stattdessen schieben wir spontan den
Saisonauftakt auf Mallorca nach.
Update: die Reise ist nun buchbar:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/mallorca-saisonauftakt/ Blog-Post folgt!
Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
14.09.2020,
Jan:
Auch die schönste quälship-Reise muss einmal zu Ende gehen. Auch heute war es wieder so weit, ein letztes Mal trafen wir uns um 9 Uhr vor der Hotelgarage, heiß auf die Etappe und alle zur Abfahrt bereit. Alle? Nein, nicht alle, denn der Chef hatte noch die SD-Karte seiner Kamera auf dem Zimmer vergessen. Also schnell nochmal hoch, und dann aber los auf die letzte Etappe in die Cinque Terre.
Schon in Sestri, noch vor Erreichen des Val Petronio, macht Michael uns auf eine Beule an Danys Vorderrad aufmerksam. Schnell den Reifen aus dem Guiderucksack genommen und gewechselt. Wo sind meine Heber? Wohl noch im Zimmer. Auf Danys Meilenstein lassen sich auch ohne Heber neue Reifen montieren, also geht's weiter, den Rolleranstieg hoch über Casarza Ligure zum Velva-Tunnel. Ich sage noch zu Dragan, der mir mit seinen Hebern aushelfen wollte. "Mein Multitool habe ich auch nicht dabei, das heißt, heute brauche ich es noch!"
Am Velva-Tunnel wartet Fred vorbildlich auf seinen letzten Mann, der mit dem Rest seiner ausdauernden Gruppe noch vor uns liegt.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
10.09.2020,
Jan:
Es gäbe viel zu erzählen von einer wunderschönen Etappe am Meer entlang, über den Crocetta ins Fontanabuona, über den Portello ins Trebbiatal und über Barbagelata zurück.
Man könnte vom glitzernden Meer unter dem Corcetta schwärmen, und von der Überraschung, direkt am Abzweig zum Portello in Gattorna einen Brunnen vorzufinden. Man könnte von dem Pranzo di Lavoro in Montebruno schwärmen, dass wir wieder in der Sonne auf der Straße vor dem Rifugio dei Cacciatori einnehmen. Und von der Alpensicht in Barbagelata, die aber gestern war und nicht heute.
Ich könnte noch viel mehr schwärmen, wenn ich nur nicht so müde wäre!
Aber von der nagelneu asphaltierten Abfahrt vom Scoglina muss ich noch schwärmen, die mich nämlich fast zu Tränen rührt. Die Straßen sind so gut geworden hier in Ligurien. Den nächsten 10 Jahren quäldich-Reisen in Ligurien stehen nichts im Wege!
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
09.09.2020,
Jan:
Dann Schmutzbier!
Und es gibt sie doch, die Ruhetage! Oder was sagen die heroischen Teilnehmer der 173 km langen Flussrunde dazu?
Marco schrieb schon um 11.59 Uhr in die WhatsApp-Gruppe: „
Wat war das denn heute Morgen? Da fährt die Gruppe 1 einmal einen anständigen Berg hoch und am nächsten Tag machen sich alle einen schlanken Fuss. Alle? Nein... Last man standing/cycling! #allesweicheier“
Frank meint: „Wir hatten halt den geileren Tag".
Stephan meint: „Schönster Tag der Woche bisher.“
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ein Bisschen Rad müssen wir heute fahren, um uns DIESE Pause zu verdienen. Wir fahren flach und locker das Fontanabuona hoch, dann den Colle Caprile von hinten, runter nach Recco und auf der Via Aurelia zurück nach Chiavari.
Aber Achtung! Abzweig nicht verpassen!
Der direkte Weg zur Pause sind ab Hotel 22 km - die sind Pflicht!
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
09.09.2020,
Jan:
Tom durfte ja heute in den Pyrenäen endlich den Pailhères mal bei bestem Wetter erleben. Das lohnt sich! Wir haben ja eh gutes Wetter hier beim Saisonausklang in Ligurien, und gutes Essen. Und gute Beine! Weswegen wir die heutige Königsetappe einfach noch kurzfristigerweitert haben. Und zwar um den schwersten Anstieg der Region: "Mamma mia, Ghiffi!"
Den Ghiffi fahren wir beim Saisonauftakt schon länger nicht mehr, zu hart ist der Kilometer mit durchgehend 15 % zum Abschluss eines langen und schweren Anstiegs. Aber heute sitzen wir nach dem Rollerberg Forcella, dem rampigen Chiodo und dem sehr gut rollenden Bocco in der Bar da Annamaria und stellen fest, dass 15.30 Uhr noch sehr früh ist, um ins Hotel abzurollen. Zu früh für eine Königsetappe. Und dann spricht es Gudi aus: einmal müssen wir ja schon mehr machen als Gruppe 2. Und damit wird meine Verlängerungsoption heute einstimmig angenommen, nachdem sie gestern noch einstimmig abgelehnt worden war.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
07.09.2020,
Jan:
Die Pyrenäen-Klassiker, so entnehme ich
dem euphorischen Kommentar des Majors, haben heute kein Menu sportif bekommen. Welch Highlight! Wir, lieber Tom, waren heute Abend bei Luchìn, was die späte Berichterstattung rechtfertigt, und die vorher schon grandiose Tagesgestaltung nochmals weit in den Schatten stellt. Denn Luchìn ist Luchìn, und schwarzwaldeske und eifeleske Anstiege überlassen wir gerne unseren Pyrenäen-Jägern. Wir hatten den Bocco: fast 1000 Hm am Stück mit tollen Blicken hinunter ins Sturla-Tal und einer fantastischen Passverpflegung bei Elfi, der Elfin aus Innsbruck, und Annamaria, ihrer ebenbürtigen Barrista im Refugio Antonio Devoto am Bocco. Wir hatten die rasante und flowige Abfahrt das Tarotal hinunter (Frauenpower à la Gudi und Uli im Wind) und hinauf auf den Passo Cento Croci, zwischen Allgäu, Hochalpen und Apennin changierend, eine alpine Abfahrt hinunter nach Varese Ligure und eine rasant-lukullische Verpflegung bei meinem Freund Walter in der Bar Sport am Hauptplatz des Ortes.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
06.09.2020,
Jan:
Gestern sind wir auf der Aurelia Richtung Osten gefahren, heute fahren wir Richtung Westen, nach Genua. Immer am Meer entlang, mit tollen Tiefblicken, um dann durch das Gewusel Genuas den Monte Fasce von hinten zu nehmen. Unser traditionelles Pausenlokal nach dem Gewusel hat leider nach dem Lockdown nicht mehr aufgemacht. Weder das Telefon noch die Website sind mehr konnektiert. Daher müssen wir heute improvisieren, was mit unterschiedlichem Glück gelingt. Die von Gruppe 1 angesteuerte Bar liefert den Caffè schnell, Gruppe 2 muss eine Stunde warten, Gruppe 3 findet neben der alten Pausenstätte einen kleinen Jahrmarkt mit Cola und gebrannten Mandeln.
Und dann sehen wir plötzlich ein Regengebiet über dem Golf von Genua auf uns zukommen. Das wird uns doch nicht etwa erreichen? Heute Abend ist es mir klar, aber in der Situation konnten wir noch nicht wissen, dass es die Rachewolke der Pyrenäenklassiker ist, die zwar vielleicht mit Tom den flüssigeren Etappenberichtsschreiber haben, aber auch den deutlich flüssigeren Niederschlag am Port de Balès.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Apennin, Ligurien
05.09.2020,
Jan:
Wie schön! Wir sind wieder in Chiavari. Ein Jahr ohne Radfahren in der ligurischen Sonne und Schlemmen in den Restaurants Chiavaris könnte ich mir nicht vorstellen, und umso glücklicher bin ich, endlich hier zu sein.
Wie schön ist die Panoramica im September, wie schön liegt Moneglia vor dem glitzernden Mittelmeer. Wir nehmen unseren obligatorischen Café und steigen wieder zur Aurelia hoch. Die Abfahrt ist mit einem neuen Belag gesegnet und macht mich mehr Laune als sonst.
Natürlich nehmen wir in der sportiven Gruppe noch den fordernden Anstieg nach Santa Giulia in Angriff. Puh. Schmerzen, weil Michael 1600 Hm/h anschlägt. Zum Glück muss ich mich morgen nicht mehr hier vorne blicken lassen.
Wie schön liegt Sestri am Sonnenbalkon vor der Kirche unter uns.
Wie schön mundet das Schmutzbier am Lungomare. So kann es weiter gehen!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Statt wieder über die Panoramica zurück zu fahren, geht es steil den Hang hinauf nach Santa Giulia.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
05.04.2019,
silvi:
Heute gibt es endlich mal einen Bericht aus der sportiven Gruppe - wird auch Zeit! Den Anfang machte für uns heute der Passo della Crocetta, genau das richtige, um unsere Motoren wieder anzuschmeißen. Nach dem Crocetta geht es auch schon auf in den Passo di Portello: Kalt ist das neue Steil. So hat jeder seine eigene Perspektive.... Aber die Motoren laufen wieder, insbesondere der von Claus. Oben am Portello gibt es noch ein Gruppenbild, bevor wir uns in die Abfahrt zum "Pranzo di Lavoro" stürzen. Dort stehen schon etliche Räder von den Gruppen 2 und 3 vor der Tür. Die Plätze an der Heizung sind beliebt, um die durchgeschwitzten Klamotten zu trocknen. Jan trifft einen alten Bekannten wieder, der seit Jahren mal wieder in Chiavari ist. Die Welt ist klein!
Etwas später als Gruppe 2 und 3 machen auch wir uns wieder auf den Weg. Das Essen wird sofort beim Anstieg in den Barbagelata in pure Energie umgesetzt. Oben angekommen begrüßt uns ein Hofhund freudig, der sich über die willkommene Abwechslung in einer doch eher verlassenen Gegend zu freuen scheint.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
04.04.2019,
Jan:
Noch nie habe ich es erlebt, dass man in Ligurien zwei Tage gar nicht fahren konnte. Gestern nicht (auch wenn wir es versucht haben) und heute nicht – Starkregen. Wir entschließen uns für eine Hafenrundfahrt in Genua. Nach vierzig Minuten im Zug sind wir in Genua Brignole, gehen durch schmale Gässchen an den Palazzi dei Rolli vorbei zu Italiens größtem Hafen. Ich war noch nie in Genua – mir gefällts. Enge Gassen, schöne Bars, viele Alimentaris mit ausladenden Theken. Imposante Hafenblicke mit dem Monte Fasce im Hintergrund, der mir aus dem Rennradsattel natürlich besser gefällt. Morgen geht's endlich wieder aufs Rad. Portello und Barbagelata warten, und das Pranzo di lavoro in Montebruno.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Der Passo la Forcella ist der angenehmste Anstieg der Gegend. Gleichmäßig und kaum mal über sechs Prozent steil rollt es fast von selbst auf 875 m Höhe. Nun folgen wir für 12 km sanft abfallend dem Avetotal, was noch viele weitere Abenteuer für uns bereit hielte.
Wir aber wollen heute hoch hinaus, auf 1460 m Höhe zum Passo del Chiodo.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
03.04.2019,
Jan:
Leider regnet es heute morgen doch nicht so stark, so dass sich doch einige unentwegte Teilnehmer vor der Hotelgarage einfinden :) Um neun zieht eine Unwetterzelle durch, so dass wir die Abfahrt auf 9.45 verschieben, dann aber doch um 9.20 Uhr losfahren, und leider Ben und Dirk im Hotel lassen. Uups. Wenn mal zwei Guides in einer Gruppe sind... Nostra maxima culpa. Erste Lebenshöhepunkte im Dauerregen kündigen sich in der Anfahrt zur Madonna delle Grazie an. Oben ruft Ben an, und ich versorge ihn per Cloud-Link mit dem Ruhetags-Track. In der Abfahrt nach Zoagli sehen wir die Lebenshöhepunkte bestätigt. Wir sind durchnässt und frieren wie die Schneider. In der Welle nach Rapallo entscheide ich mich, unten umzudrehen. Steffi, Thomas, Robert und ich machen noch ein Beweis-Foto in der tristesten Baustelle Rapallos (mit Meer) und machen uns an den Rückweg. Jip, Thomas und Silvi sind nicht mit über die letzte Baustellenampel gekommen, aber wir werden auf unserem Weg zurück ja an ihnen vorbei fahren.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
02.04.2019,
Jan:
Drei ligurische Bergetappen haben wir nun schon in den Beinen. Wer jeweils die Verlängerungsoptionen gefahren ist, hat gestern und vorgestern gesamt über 5000 Hm und ca 250 km gesammelt. Ich nicht, aber dennoch bin ich ähnlich still wie der Rest der Gruppe im ersten Anstieg des Tagen, über die Panoramica hinauf nach Leivi. Direkt vom Hotel aus geht es hoch, einrollen ist nicht. Die Lebensgeister kommen erst langsam zurück, als wir nach der Abfahrt durch Carasco und ins Valle Sturla hinein fahren. Die moderaten Steigungen ermöglichen eine höhere Kadenz, und zumindest die Damen der Gruppe reaktivieren langsam wieder ihr Sprachzentrum.
Den Einstieg in den Bocco genießen wir gemeinsam, niemand forciert das Tempo. Erst an der Weylandt Wouter Gedächtnistafel, an der wir kurz innehalten, teilt sich die Gruppe auf, und wir fahren in Kleingrüppchen weiter. Paul hatte ja leider meinen Antrag abgelehnt, mich weiter um die entspannte Gruppe kümmern zu dürfen, und so muss ich zusehen, dass ich in der ausdauernden Gruppe nicht den Anschluss verliere.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.04.2019,
Jan:
Heute ist Helferjubeltag, und deswegen bejubel ich zum Einstieg in diesen Etappenbericht über eine sensationelle Ausfahrt in die Cinque Terre zunächst Paul, der heute selbstlos in die zweite Reihe, ääääh Gruppe zurück getreten ist, und mir den Vorzug beim guiden der entspannten Gruppe gelassen hat, was mich nicht nur in den Genuss der morgendlichen Zugfahrt nach Levanto, sondern auch in den Genuss einer wunderbaren entspannten Gruppe mit Brigitte, Christel, Folker, Herbert, Karl, Paul, Rüdiger und Sid gebracht hat.
Wir ziehen die Königsetappe in die Cinque Terre vor, weil die Wetteraussichten für die Restwoche noch unsicher sind, und man die Cinque Terre unbedingt bei gutem Wetter sehen sollte. Und heute ist der wärmste Tag der Woche, und auch schon recht warm, als wir in Levanto aus dem Zug steigen. Mein erkältungsgeschwächter Körper leidet im Anstieg zum Passo del Termine, den die entspannte Gruppe gar unentspannt schnell, aber entspannt guter Laune angeht. Schnell erschließen sich tolle Rückblicke auf Levanto, der Verkehr hält sich stark in Grenzen, und so erreichen wir frohen Mutes den Passo del Termine.
Der frohe Mut schlägt sogleich in Begeisterung über, als wir auf der Cinque-Terre-Höhenstraße Monterosso unter uns liegen sehen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
31.03.2019,
Jan:
Der Küstenritt zum Monte Fasce endete bisher immer in Sori, um von dort zu den Case Cornua und weiter hoch zum Monte Fasce zu fahren. Nur die Verlängerungsrunde kam bis dato in den Genuss, vom Monte Fasce hinunter in Richtung Genua zu fahren und die großartigen Blicke auf die Hafenstadt auf schmalster Straße zu bewundern.
Heute wird das geändert, und wir folgen der Aurelia bei bestem Wetter über Madonna della Grazie nach Rapallo. Eine besondere Freude für mich, ein historisches quäldich-Rad vor historischer Kulisse fotografieren zu können, denn tatsächlich hat Thomas heute eins der uralten quäldich-Ersatzräder in Betrieb genommen, die wir im Jahr 2010 gemeinsam mit Haider Knall angeschafft haben. Das ist zwar 3 Kilo schwerer als Thomas' Rad, aber die Kette springt nicht über. Ein klarer Fortschritt, wie er findet, und ein großer Spaß für mich. Hat es sich tatsächlich gelohnt, dass ich die Räder letztes Jahr noch einmal renoviert habe. Hoch geht es zum Ruta-Tunnel und hinunter nach Recco und weiter nach Sori.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Ligurien
30.03.2019,
Jan:
Da sind wir wieder – in Chiavari! Wunderbarer stahlblauer Himmel empfängt uns in Ligurien. Trotz Anreisechaos schaffen wir den Abfahrtstermin 14 Uhr FAST! Um viertel nach sind wir mit einer großen Gruppe unterwegs. So groß war sie noch nie, die Einrollrundenmeute. Entsprechend langgezogen sind wir auf der Aurelia, und daher entschließe ich mich doch für Zweierreihe. Schwierig in diesem Land, wo es in allen Situationen verboten ist. Aber wir kriegen es hin.
Auf der Panoramica glitzert das Mittelmeer unter uns in der Sonne. Wow! Und schnell sind wir ins Val Petronio abgebogen und gehen den Anstieg über Masso zurück auf die Aurelia an, wo alle ein ziemliches Tempo einschlagen. Bis ich verkünde, dass sich hier vorne langsam die Gruppe 1 bildet. Da will auf einmal keiner mehr ziehen. Alle wollen in Silvis Gruppe. Aber ich grenze mich professionell ab. MACHT MIR GAR NICHTS! In Moneglia zögern wir kurz, ob wir nicht doch Strandurlauben statt Radfahren. Aber nein, wir wollen jetzt einen Caffè, und da ich die Runde spendiere, erbarmen sich auch 8 Mitfahrer, im Anschluss in meine Gruppe zu kommen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
20.03.2019,
Jan:
An diesem Freitag, den 22.3.2019 müssen wir das letzte verbleibende Doppelzimmer für unseren Saisonauftakt in Ligurien, genauer in Chiavari, zurückgeben. Eine fantastische Woche voller fordernder Ausfahrten über die Hänge des Apennin und begeisternder Abende in den Restaurants mit ligurischer Küche in der Altstadt Chiavari liegen vor uns.
Natürlich dank unserer drei Leistungsklassen auch auf deinem Niveau.
Also schnapp dir deinen Mann, deine Frau, deinen Freund, deine Freundin oder was auch immer und buche das letzte Doppelzimmer für dieses frühe Rennrad-Highlight der Saison 2019.
Alle Infos:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
23.02.2019,
Jan:
Bis Ende März sind nun alle quäldich.de-Rennradreisen ausgebucht. Die erste Möglichkeit, mit quäldich frühe Sonne zu tanken, ist damit in Chiavari (Ligurien) Ende März. Auch hier werden nun die Plätze knapp, wir können noch ein ganzes Doppelzimmer sowie einen Platz für einen allein reisenden Mann im Doppelzimmer vergeben.
Es lohnt sich: Chiavari bietet Italienisches Lebensgefühl satt und vielfältigste Touren in das bergige Hinterland. Alle Hintergrundinformationen findest du in unsere Blogbeitrag
Ligurien – Berge, Meer und italienische Lebensart.
Alle Infos zur Reie und Buchung:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Ich freue mich jedes Jahr wieder auf diese uritalienische Erfahrung. Dieses Jahr mit dir?
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
06.04.2018,
Jan:
Keine Reise haben wir häufiger durchgeführt als den Saisonauftakt in Ligurien, der diesen März tatsächlich schon zum zehnten Mal stattfand (siehe
Berichte im Reise-Blog). Die Erstausrichtung im Jahr 2009 ist als Geburtsstunde einiger Mythen fest in den quäldich-Annalen verankert. Unter anderem zeichnet der Abschlussabend bei Ivo im Jahr 2009 für das Märchen meiner Stärke im Abendprogramm verantwortlich, und der als Teilnehmer mitfahrende Torsten brachte uns nach einer im Chaos versunkenen Einrollrunde bei, dass zwei Gruppen und zwei Guides (damals Lukas und ich) nicht reichten, und man zwingend eine dritte Gruppe bräuchte. Die dritte Gruppe machte natürlich Torsten selber auf: der Guide No 1 war geboren. Und auch, wenn die drei Gruppen noch nicht wie heute entspannt, ausdauernd und sportiv hießen, war das doch eine der wesentlichsten Erkenntnisse der letzten zehn Jahre, die bis heute Bestand hat. Die Gruppen sind auch der Grund, warum du bei quaeldich-Reisen immer einen passenden Mitfahrer findest – egal auf welchem Niveau du fährst.
Bei fast allen Saisonauftakten in Ligurien war ich dabei, und habe somit jede Menge Erfahrung in Ligurien – und doch gab es auch nach zehn Jahren noch eine Überraschung für mich, wie dieser Rückblick berichtet.
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
30.03.2018,
silvi:
Wir haben eine Theorie, warum sich der Wetterbericht plötzlich seit Donnerstag zum Guten wendete: am Leivi muss sich jemand für einen ordentlichen Bergsprint opfern, um den Wettergott zu besänftigen. Danke Manuel und Jan, dass Ihr dieses Opfer am Mittwoch gebracht habt! So durften wir auch heute nochmal aufs Rad, um eine letzte Etappe in Angriff zu nehmen.
Ich habe heute beschlossen, die schnellen Jungs einmal ohne mich ziehen und es zum Schluss etwas ruhiger ausklingen zu lassen. Also stelle ich beim Frühstückstisch noch einen Eil-Asylantrag auf Aufnahme in die ausdauernde Gruppe. Puh, dem wurde stattgegeben! Als wir durch das Tal fahren muss ich an Henners Mannschaftszeitfahreinheiten denken - da taucht er auch plötzlich wie aus dem Nichts neben uns auf und versucht noch ein letztes Mal mich zum Gruppenwechsel zu motivieren. Ich zucke kurz, bleibe aber standhaft.
Den ersten Anstieg zum Passo la Forcella rollen wir gemütlich hoch, es ist wirklich eine sanfte Steigung.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
29.03.2018,
Jan:
Den eigentlich für gestern geplanten Ruhetag haben wir wegen der Regen-Vorhersage auf heute geschoben, um trocken über Portello und Barbagelata zu kommen, was trotz der Kälte ganz wunderbar geklappt hat. Da es heute ganztägig nach leichtem Regen aussah, haben wir gestern Abend in der Cantina Reggiana die Abfahrt einfach auf 10 Uhr nach hinten verschoben; auch, damit alle den Abend entspannt angehen konnten. Und ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Der Abend entwickelte sich wie letztes Jahr zu einer Antipasto-Misto-al-Mare-Orgie. Es ist immer wieder unglaublich, was dieses Traditionslokal Chiavaris alles auftischt: tonno tonnato, polpo ripiene, Insalata di polpo, gamberi e gorgonzola, und zum Abschluss riesige Schalen mit Miesmuscheln. Unglaublich auch, dass einige nach diesem Antipasto noch primi und secondi bestellten. Und wunderbar, diese Stimmung wieder an diesem Abend in der Cantina Reggiana. Nur die abschließende Limoncello-Orgie des Vorjahres wurde durch den Umstand abgefedert, dass nicht fünf Personen sitzen blieben, um die beiden Flaschen zu leeren, sondern im Wesentlichen alle.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
28.03.2018,
Jan:
Morgen soll es anfangen zu regnen, also müssen wir heute noch rausholen, was geht! Wir fahren über den Portello nach Montebruno, wo wir letztes Jahr herrlich auf der Straße in der Sonne das Pranzo di Lavoro genossen haben, und dann über Barbagelata zurück. Mit einem Essen in der Sonne wird es heute sicher nichts werden, soviel ist klar, und dass unsere Bärte in Barbagelata gefrieren könnten, habe ich auch gestern bei der Etappenbesprechung angekündigt.
Tag 5 ist eigentlich traditionell der Tag des Ruhetages, nach der Einrollrunde und drei vollen Etappen, aber ein Ruhetag ist keine Option, wenn es morgen und übermorgen regnen soll, und es heute trocken bleibt. Daher streicht meine ausdauernde Gruppe kurzerhand des eigentlich heute noch vorgelagerten Crocetta, den wir der sportiven Gruppe zur Befahrung überlassen. Wir springen lediglich über Leivi ins Fontanabuona und spulen die etwas nervigen Kilometer bis Gattorna gekonnt weg. Es warten nun knapp 900 Höhenmeter auf knapp 15 km auf uns, die ab Roccatagliata auch deutlich anspruchsvoll werden.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
27.03.2018,
silvi:
editor's note: um der um sich greifenden Abstumpfung des Berichterstatters vorzubeugen, kaufen wir heute einen Bericht aus dem Peloton zu. Danke, Silvia, für diesen sehr schönen Bericht aus Gruppe 2a.
Heute ist alles anders. Die Königsetappe in die Cinque Terre wurde aufgrund der etwas unbeständigen Wettervorhersage für die nächsten Tage auf heute vorverlegt: 135km und ca. 2600 Höhenmeter stehen auf dem Programm. Nur die Cappuccino-Runde spart sich ein Stückchen durch den Start mit einer Zugfahrt bis Levanto. - Und berichtet wird heute aus der sportiven (in basisdemokratischer Abstimmung am Frühstückstisch spontan beschlossen). So sportiv ging es bei uns aber anfangs gar nicht los, der erste Platten war noch in der Tiefgarage, für den zweiten (am selben Reifen) haben wir uns ein wunderschönes Plätzchen direkt an der Hauptstraße mit Blick auf die Bahnschienen ausgesucht. Jetzt mussten die ,,atmenden" Schläuche dran glauben; anders konnten wir es uns nicht erklären.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
26.03.2018,
Jan:
Wir ziehen diese entspannte Etappe vor, weil sich ab Mittwoch eine Wettereintrübung ankündigt und wir morgen die Königsetappe in die Cinque Terre angehen wollen, die eigentlich als krönender Abschluss geplant war.
Wir starten direkt vom Hotel in den Berg und fahren die Panoramica nach Leivi. Schöne Rückblicke auf den tigullischen Golf machen die Frühsportaufgabe zum Kinderspiel. Wieder unten in Carasco fahren wir mit gemäßigtem Tempo ins Sturlatal ein. Die Sonne lacht schon, aber es ist noch frisch. In Borgonovo Ligure startet der eigentliche Anstieg zum Passo del Bocco, der sich aber gut und gleichmäßig fahren lässt. Hier muss kaum jemand an seine Grenzen gehen, alle fahren in Kleingrüppchen hoch und unterhalten sich. Die Passgastronomie ist von der Masse an zeitgleich einfallenden Koffeinjunkies leicht überfordert, aber das fehlende Tempo wird mit besonderer Freundlichkeit wettgemacht. Die Bardame ist eine Österreicherin, und sie kann meine Frage auf deutsch beantworten, ob der Chiodo dieses Jahr schon befahrbar ist.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
25.03.2018,
Jan:
Pünktlich um 9 Uhr treffen wir uns vor dem Hotel, um eine der längsten Touren der Woche in Angriff zu nehmen. Nachdem wir gestern schon dem Mittelmeer nach Osten gefolgt sind, folgen wir der Küstenstraße heute nach Westen. Die Luft ist klar wie selten, und der Blick aufs Meer ein Traum. Rapallo, Recco, Sori, sind schnell erreicht, und erstmals sehen wir auch Genua am Mittelmeer vor uns liegen. Kurz sehen wir auch die Masten des Monte Fasce, und in der Ferne schneebedeckte Berge. Ich halte diese für die Alpen, aber Henner klärt mich später auf, dass es sich um die westlichen Aufläufer des Apennin handelt. Macht nichts, fügt er an, ein Fehler ist nur ein Fehler, wenn es jemand bemerkt!
Aber mir ist schon klar, dass wir vermutlich heute den besten Blick vom Monte Fasce haben, den ich je genießen konnte. Doch so weit ist es noch nicht. Zunächst steht der Anstieg zur Casa Cornua an, 600 regelmäßige Höhenmeter auf den ersten Kamm des Appenins. Die Beine sind noch gut, und wir schlagen ein anständiges Tempo an.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Ligurien
24.03.2018,
Jan:
Endlich wieder in Ligurien, endlich wieder in Chiavari! Pünktlich zum Start unseres Saisonauftakts zieht auch der Frühling in die Stadt ein. Nach langen Wochen mit viel Regen ist es heute immer noch recht frisch, aber sonnig! Und wie schön ist die altbekannte Fahrt über die Panoramica! Dann aber radelt mein Schaltwerk, da stimmt was nicht, uns ich muss die Gruppe ziehen lassen. Aber Paul und Henner sind ja da.
Die B-Schraube, von deren Existenz ich vorher noch gar nicht wusste (Olivier klärt mich später auf), hatte sich im Flug nach Mailand gelöst, und das Schaltwerk hatte dadurch keinen Halt am Schaltauge. Zehn Minuten später jage ich der Gruppe ins Casarzatal hinterher, und ich erreiche gerade noch das Grupetto vor der Aurelia - daher leider kaum Bilder von dieser wunderschönen, schmalen, aber jedes Jahr wieder überraschend steilen Auffahrt über Massa.
Von der Via Aurelia gebissen wir die aussichtsreiche Abfahrt runter ans Meer nach Moneglia. Hier teilen wir nach einem Caffè die große Gruppe durch drei und fahren wieder zur Aurelia hoch.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
15.03.2018,
Jan:
Für unseren Saisonauftakt in Ligurien vom 24.-31. März (startet in neun Tagen) sind nach einigen Stornos nun wieder Plätze frei, sowohl für einen alleinreisenden Mann und eine alleinreisende Frau im Doppelzimmer, als auch (nach Absprache) für ein zusammen anreisendes Paar.
Die Woche in Chiavari gehört zu den sowohl radsportlich als auch kulinarisch wertvollsten im quäldich-Jahr. Aufgrund der Schlüsselstellung Chiavaris an der Mündung von drei größeren Flüssen in den Golf von Genua sind unglaublich vielfältige Touren ins Landesinnere möglich. Und die Abende in wechselnden Restaurants der Altstadt lassen keine Wünsche offen.
Alle Infos zum Saisonauftakt in Ligurien findet ihr unter
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
28.12.2017,
Jan:
Nachdem wir gestern gemeldet haben, dass in Ligurien nur noch eine Dame mitkommen kann, haben wir nun von unserem Hotel in Chiavari ein weiteres Doppelzimmer zugesagt bekommen.
Da dieses auch schon wieder halb belegt ist, können jetzt noch eine allein reisende Frau sowie ein allein reisender Mann mitkommen.
Der Saisonauftakt in Ligurien findet in der Vorosterwoche vom 24.-31. März statt.
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
19.12.2017,
Jan:
Update: wir können noch einen Mann in einem Männer-Doppelzimmer und eine Frau in einem Frauen-Doppelzimmer mitnehmen. Die andere Hälfte des Zimmers ist jeweils bereits belegt ;)
Veraltete ursprüngliche Nachricht: Auch in Ligurien ist nur noch ein Doppelzimmer zu haben – außerdem noch ein Bett im Doppelzimmer für eine weibliche Teilnehmerin.
Welches Paar möchte sich noch in der Vor-Osterwoche vom 24. bis 31. März 2018 an den schier unerschöpflichen Tourenmöglichkeiten der Täler und Berge Liguriens erfreuen? Und an den kulinarischen Streifzügen durch die brodelnde Altstadt Chiavaris?
Alle Infos:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
09.11.2017,
Jan:
Ligurien ist die dienstälteste quäldich-Frühlings-Destination, und in keiner anderen Region hat quaeldich.de mehr Reisen durchgeführt, 2018 begehen wir dort in der Woche vor Ostern
vom 24. bis 31. März unseren Saisonauftakt. Auf der ersten geführten Reise dorthin im Jahr 2009 haben wir sehr viel gelernt. Es war die erste quaeldich-Reise mit an die 30 Teilnehmern, und erst
Torsten musste
Lukas und
mir erklären, dass wir drei Guides brauchen. Und in der Tat verlangte das sportliche Spektrum des Teilnehmerfeldes genau dies. Die Geburtstunde des Guides No 1, wie Torsten seitdem respektvoll genannt wird, denn nur bei ihm ist das Wetter besser, die Berge flacher und die Teilnehmer begeisterter. Aber ich schweife ab. Warum also Ligurien. Warum also Chiavari?
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
07.04.2017,
Jan:
Wow! Ich war zugegebenermaßen nie ein sonderlicher Freund der Cinque-Terre-Runde, aber heute bei bestem Wetter hat sie mich gepackt. Ich mag das Val Petronio. Von Sestri zieht sich die Hauptstraße Richtung Vara-Tal, aber sie hat kaum Verkehr, und die Ausblicke sind fantastisch. Nach dem ersten Abzweig Richtung Velva wird die Straße schmal, nach dem zweiten Abzweig zum Vallico della Mola erst recht. Die Abfahrt ins Varatal hat feinsten Flow, und die Auffahrt zum Termini rollt. OK, ich gebs zu, Gerhard. Sie IST zäh wie Kaugummi. Aber dann, die Passage an Monterosso vorbei rüber nach Foce, und auf schmaler, schlechter Straße hinunter ins Cinque-Terre-Dorf Vernazza. KRASSER Kontrast zu der Ruhe oben auf der Straße zu diesem Touristendorf. Greoteske Bahnhofsunterführung, und Rummel im Ort. Wir machen es genau richtig und holen uns Focaccia im Geschäft und setzen uns an die Bucht. Wunderbar. Dann noch zwei Caffè und der Tag beginnt.
Gruppenfoto über Monterosso. Rasante Abfahrt nach Levanto mit einem gestörten Münchener, der uns arg bedrängt und hupt.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
06.04.2017,
Jan:
Heute wage ich einmal ein Experiment. Normalerweise kombinieren wir den Portello gerne mit Barbagelata, und schieben vorher noch optional die Casa del Romano ein. Ich möchte heute Meer und Hinterland kombinieren, und so starten wir wie immer um 9 Uhr morgens von unserem Hotel in der Innenstadt Chiavaris und fahren zunächst bis Rapallo auf der Via Aurelia. Auch wenn uns einige Baustellen ausbremsen, ist die Strecke einfach schön, und die Kombination aus Meer- und Bergsicht einfach phänomenal. In Rapallo wenden wir uns dem Passo del Crocetta zu, den ich schon lange nicht mehr gefahren bin. Igor gesellt sich zu mir, und so fahren wir mit Zug auf der Kette, aber nicht zu schnell, dass das Gespräch leiden würde.
Oben warten wir länger, bis die Gruppe zusammen ist. Der gestrige Abend in der Cucina Reggiana war lang, und einige Limoncello-Leichen kommen heute nicht recht in den Tritt. Passt schon, es war wirklich sehr lustig gestern, und schließlich muss man die Feste feiern wie sie fallen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
05.04.2017,
Jan:
Abweichend von der Ausschreibung wählen wir heute Fontanabuona, Colle Caprile, Felsenbar, Via Aurelia. Spät los gefahren, viel Pause gemacht, früh zurück gekommen und dann noch einen Absacker am Mittelmeer. 80 km und 1000 Hm sind nebenbei auch bei rumgekommen. Urlaub!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Eine kürzere Etappe haben wir für den Mittwoch geplant; sie führt über den Colle della Chiappa und den Monte San Giacomo.
Ruhetag heißt in Ligurien immer „nomineller Ruhetag“ denn topografiebedingt stehen auch heute wieder Berge auf dem Programm. Durch Optionen auch beliebig erweiterbar. Es beginnt mit einem flachen Ritt Richtung Sestri Levante, von wo aus es über eine schöne Strecke hinauf zum Colle della Chiappa geht. So erreichen wir das Val Graveglia und schließen mit dem Monte San Giacomo einen zweiten Anstieg an, allerdings einen der rustikaleren Sorte. Die herrliche Aussicht auf den tigullischen Golf entschädigt jedoch für die Strapazen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
04.04.2017,
Jan:
Ich LIEBE Montebruno. Und ich LIEBE Barbagelata. Wir haben schon RICHTIG schöne Mittagspausen in Montebruno gehabt, zum Beispiel mit einem grandiosen Wildschwein-Gulasch, vermutlich im Jahr 2011, das natürlich alle haben wollten, wodurch die Rationen dann nicht mehr ganz radfahrertauglich waren... Und in den letzten Tagen hatte ich den Mund schon sehr voll genommen, mit Pranzo di Lavoro für zehn Euro, dem klassischen italienischen Arbeitsessen. Dieses Pranzo di Lavoro ist der Grund, warum auch im hintersten Hinterland, und auch im sonst sehr armen Trebbiatal, jeder kleine Ort noch sein Restaurant hat, in dem man gutes Essen bekommt. Denn das Arbeitsessen für die Bauarbeiter ist bei italienischen Bauvorhaben eingepreist, und diese gehen ins örtliche Restaurant. Zum Pranzo di Lavoro eben.
Unser Glück, denn so kann ich allen den Mund wässrig machen nach dem Pranzo di Lavoro in Montebruno. Oha... wenn die jetzt zugemacht haben... Aber schon der Weg dorthin ist wunderbar. Wir wählen den sanftesten Anstieg der Region auf den Passo Forcella, dann ruppig hinauf zum Passo di Fregarolo.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
03.04.2017,
Jan:
Ein unglaublich schöner Tag in Ligurien liegt hinter uns. Die eigentlich für gestern geplante Etappe führt uns zunächst am Meer entlang über Rapallo und Recco nach Sori, wo wir zur Casa Cornua abbiegen wollen. Pinien und Palmen zeichnen sich vor blauem Himmel und blauem Meer ab – wunderbar. Hoch zur Casa Cornua liegt das umtriebige Leben an der Via Aurelia ganz schnell hinter uns. Sanfte Steigungen erlauben uns, den eigenen Rhythmus zu finden, und so zerfasert die ausdauernde Gruppe, aus der in diesen Tagen berichtet wird, in drei Kleingruppen. An der Casa Cornua halten wir uns gar nicht lange auf, sondern wenden uns nach links dem Monte Fasce, dem Hausberg Genuas zu. Das Plateau ist schnell und relativ schmerzfrei erreicht, aber der letzte Stich hoch zu den Sendemasten ist giftig. Und auf desaströsem Asphalt.
Keiner nimmt mir etwas davon übel, denn die Aussicht auf Genua von oben ist einfach nur phantastisch! Gruppenbild.
In alter Tradition werden auch diesmal wieder zwei Streckenvarianten angeboten.
Alle Bilder (quäldich-Portal)