03.04.2019,
Jan:
Leider regnet es heute morgen doch nicht so stark, so dass sich doch einige unentwegte Teilnehmer vor der Hotelgarage einfinden :) Um neun zieht eine Unwetterzelle durch, so dass wir die Abfahrt auf 9.45 verschieben, dann aber doch um 9.20 Uhr losfahren, und leider Ben und Dirk im Hotel lassen. Uups. Wenn mal zwei Guides in einer Gruppe sind... Nostra maxima culpa. Erste Lebenshöhepunkte im Dauerregen kündigen sich in der Anfahrt zur Madonna delle Grazie an. Oben ruft Ben an, und ich versorge ihn per Cloud-Link mit dem Ruhetags-Track. In der Abfahrt nach Zoagli sehen wir die Lebenshöhepunkte bestätigt. Wir sind durchnässt und frieren wie die Schneider. In der Welle nach Rapallo entscheide ich mich, unten umzudrehen. Steffi, Thomas, Robert und ich machen noch ein Beweis-Foto in der tristesten Baustelle Rapallos (mit Meer) und machen uns an den Rückweg. Jip, Thomas und Silvi sind nicht mit über die letzte Baustellenampel gekommen, aber wir werden auf unserem Weg zurück ja an ihnen vorbei fahren. Dass wir dies nicht tun bedeutet wohl, dass sie schon umgedreht sind. Oben an der Madonna delle Grazie klingelt wieder mein Telefon. Silvi steht auf dem Weg nach Portofino vor einer Straßensperre und fragt uns, wie wir daran vorbei gekommen sind. Im Hintergrund höre ich Jip und Thomas lachen, als Silvi ungläubig wiederholt, dass wir umgedreht sind. Wo sie sich an uns vorbei teleportiert haben, bleibt unergründet.
Nach 24 km und 502 Hm nun weitere Lebenshöhepunkte in Form einer warmen Dusche. Morgen geht die Welt hier unter. Vermutlich reicht uns der heutige Regen. Wir melden uns am Freitag wieder und geben zurück an die angeschlossenen Funkhäuser!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ein Bisschen Rad müssen wir heute fahren, um uns DIESE Pause zu verdienen. Wir fahren flach und locker das Fontanabuona hoch, dann den Colle Caprile von hinten, runter nach Recco und auf der Via Aurelia zurück nach Chiavari.
Aber Achtung! Abzweig nicht verpassen!
Der direkte Weg zur Pause sind ab Hotel 22 km - die sind Pflicht!