Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2023
Pyrenäen, Occitanie
10.09.2023,
meinhardvintler:
Best Western war gestern. Bzw. heute morgen. Unser Tagesziel liegt jedoch in Argeles-sur-Mer, dem Endpunkt und Ziel unserer Reise. Daher machen wir uns voll motiviert auf den Weg mit neuem Track, der uns über eine kleine Seitenstrasse, raus aus Prades in Richtung Col de Palomere führt. Die langgezogene Auffahrt hat immerhin 19,5km mit 812 Höhenmetern. Das schreckt uns natürlich nicht und wir fahren bei noch angenehm kühler Luft beinahe geschlossen aufwärts, bis es zur ersten Attacke vor der Cafepause kommt. Alle aus der Fluchtgruppe sind froh, als die abgesprochene Cafepause in Baillestavy plötzlich unseren Gipfelsturm unterbricht. Gruppe 3 kommt kurz nach uns und der Wirt - der übrigens auch Deutsch spricht - freut sich über unsere Anwesenheit.
Wir setzen unsere Fahrt fort, und sofort folgen die nächsten Tempoverschärfungen, bis wir alle erschöpft am Col de Palomere ankommen. Gerade rechtzeitig kommen zwei Radfahrer, um uns beim Gruppenbild behilflich zu sein.
Ab nun ist entspannen angesagt, um die Tour d`honneur zu genießen.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2023
Pyrenäen, Occitanie
09.09.2023,
bruckner13:
Weil unser lieber Jan aus "positiven" Gründen gerade eine Schreibblockade hat, kommt der Bericht heute mal aus der Gruppe 3.
Und soviel steht mal fest: Uns geht es gut!
Schaut euch die Bilder an. Die sagen viel über die Stimmung in der Gruppe, unsere mehr und weniger vorhandenen sportlichen Ambitionen, die durchfahrenen Landschaften und über die in der Mittagspause in herzlicher Fülle angebotenen Leckereien.
Was sie nicht zeigen, ist das eigentlich durchaus sympathische Äußere des Zauberkünstlers aus dem Quäldich-Transporter, unseres phantastischen Basti. (Schließlich müssen wir das Risko einer Entführung in möglichst engen Grenzen halten. (der davon Beglückte auf dem Titelbild bin stellvertretend ich (also ersatzweise (ihr werdets ertragen :-) ))))
bis auf die völlig unzureichende Würdigung der Abfahrt vom Jau zutreffender ursprünglicher Werbetext:
So langsam verlassen wir die hohen Pyrenäen mit den von der Tour de France bekannten Klassiker-Pässen.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2023
Pyrenäen, Occitanie
05.09.2023,
Jan:
Der Tourmalet ist einfach der Tourmalet. Kein anderer Pyrenäenpass hat einen ähnlich klangvollen Namen, an keinem anderen ist die Vorfreude so hoch. Nirgends sind unsere Teilnehmer motivierter als hier: 18,8 km, 1415 Höhenmeter, 7,5 % im Schnitt. Hier ist jeder auf sich alleine gestellt, jeder fährt für sich oder vielleicht einem gleichschnellen Mitstreiter, einer gleichschnellen Mitstreiterin hoch zu diesem Monument. Unten noch unspektakulär, in der Almstufe dann aber mit tollen Blicken voraus auf die Passhöhe, und irgendwann auch dem Pic du Midi mit all seinen astronomischen Aufbauten links darüber. Sehr gleichmäßig, nur der letzte Kilometer bäumt sich mit 10 % nochmals auf. Der Verkehr ist heute, an einem Dienstag Anfang September, auch am pyrenäischen Monument der Monumente gleich 0. Hier am Tourmalet herrscht der Radsport vor.
Oben ausgelassene Jubelstimmung. Unsere Gruppe 0, Tom und Volker, haben uns die einzige Biertischgarnitur in der Sonne gesichert, wo wir uns ausgiebig bei Café, Cola und Kuchen stärken.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2023
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine, Occitanie
05.09.2023,
Jan:
Auf den letzten Etappen haben wir uns im Pyrenäen-Niemandsland aufgehalten, mit unerwarteten, entrückten, wunderschönen Eindrücken. Heute der erste doppelte Paukenschlag: Der
Col d'Aubisque erwartet uns, natürlich mit dem klassischen Vorglühen der Tour de France am
Col de Marie-Blanque. Die vorhergesagten 34 Grad sind fast eingetreten, nicht aber meine Ankündigung klarster Sicht am Aubisque: den ganzen Tag waren wir wie in einer Suppenküche unterwegs, bei schwülwarmen Temperaturen und einem Dunst, wie ich ihn selten erlebt habe.
Basti erwartet uns erst am Aubisque, nach 2300 Höhenmetern. Zu spät für mich, so dass wir eine Pause in Eaux-Bonne einplanen, beim lokalen Supermarkt, der Baguettes mit lokalen produkten belegt. Leider nicht montags, so dass wir in die Crêpe-Bude einreiten. Meinhard will Crêpe, also bestellen wir, was das Zeug hält.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2023
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
03.09.2023,
Jan:
Heute war einer jener erfreulichen Tage im Leben eines Reiseleiters, an denen das Tageswerk erst nach Mitternacht beendet wird. Weil die ohnehin schon volle Etappe noch weiter verlängert wird, eben weil es so schön war.
Der Tag beginnt im baskischen Niemandsland an unserem weit entrückten Hotel. Wir haben nur ein leicht abfallendes Einrollprogramm von 1,5 km vor uns, dann steht die erste Prüfung des Tages an: der
Col d'Arthaburu. Die 800 Höhenmeter verteilen sich auf 6,2 km, bei zunehmend schönerer Aussicht des irisch anmutenden pyrenäischen Baskenlandes. Es ist heute morgen noch deutlich bedeckter, als ich es erhofft hatte. Dennoch geht's pünktlih los. Ein Defekt in Gruppe 1 würfelt die Gruppen ordentlich durcheinander. Letztlich fahre ich mit Micha dem Rest hinterher, was recht kurzweilig ist, weil er all die alpinen Hotspots aus der Kletterperspektive kennt. Derweil rampen sich die Pyrenäen immer drastischer auf, wir können weit zurück gucken, zurück bis zum Atlantik.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2023
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
02.09.2023,
Jan:
Die schnellste Busanreise aller Zeiten von Freiburg an den Atlantik mit Ankunft schon um 13.30 Uhr erlaubte uns eine wunderschön entspannte Einrollrunde über zwei Pässe gestern Nachmittag, bei bestem Wetter, und anschließendem Sprung in den Atlantik.
Optimal, denn für den heutigen ersten Etappentag unserer Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer-Querung ist nur einmal Regen angesagt: von morgens um 9 bis abends um 9. Eine Vorhersage, die zum Glück nur fast eingetreten ist. Eine längere nächtliche Teamsitzung mit minutiöser Fahrtzeitberechnung ergab folgenden Schlachtplan: die drei Gruppen starten ab 11.30 Uhr im Halbstundetakt, damit wir alle möglichst zeitnah bei Bastis Verpflegung eintreffen, und er somit eine Chance hat, unser Gepäck pünktlich ins Hotel zu bringen. Die Abfahrt ist so spät gewählt, damit wir keineswegs vor 16 Uhr im Hotel sind die Zimmer so garantiert bezugsbereit sind, wenn wir als 32 begossene Pudel die Etappe beenden.
Natürlich wären wir bei diesem Hundewetter zuhause alle nicht los gefahren, und natürlich goss es beim Start aller drei Gruppen in Strömen.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2022
Pyrenäen, Occitanie
11.09.2022,
Sebastian383:
Heute fahren wir nun die letzte Etappe unserer Reise. Endlich Mittelmeer, ich freu mich richtig drauf. So langsam sind bei einigen die Strapazen der letzten Tage sichtbar und die Beine doch schon etwas schwer. Ich fühle mich noch recht frisch, wobei ein Ruhetag meiner Regeneration sicher zuträglich wäre. Die Wolken, die uns in Prades empfangen hatten, haben sich über Nacht verzogen und wir starten Richtung Meer wieder mit Sonne.
Heute fahren wir noch sagenhafte sieben Pässe, wobei wir über fünf einfach in der Abfahrt drüberrollen. Aber einen Leckerbissen haben wir dann doch im Programm, den Palomere. Ich führe die Gruppe gesammelt in den Einstieg, die Strasse ist schmal, aber mit drei bis vier Prozent rollt der Pass im unteren Teil gut. Nach Erreichen von Baillestavy nimmt die Steigung weiter zu und ich habe ein Erbarmen mit den von hinten drückenden schnellen Beinen und gebe die Freigabe. Sogleich stürmen Christian, Jenny, Oliver und Jan-Marc nach vorne und übernehmen die Führung.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2022
Pyrenäen, Occitanie
09.09.2022,
Sebastian383:
Wie jeden Morgen bin ich eine der letzten am Frühstücksbuffet. Heute komme ich nur 10 Minuten später, jedoch ist bereits das ganze Brot, Joghurt, Käse und Kaffee geplündert. So schnappe ich mir noch die beiden letzten Croissants, um zumindest eine Grundlage zu schaffen. Die Herbergsmutter rauft sich schon die Haare, bereits gestern haben wir alle Nudeln beim Abendessen aufgegessen, sodass Sie uns schon mit Reis sättigen muss. 62 Croissants hat sie für das Frühstück geordert und alle sind schon aufgegessen. Ich glaube, sie ist froh, wenn wir heute das Hotel verlassen.
Heute fahren wir den Pailhères, leider von der Westseite, die Ostseite soll noch sensationeller sein. Wir starten mit Bewölkung, bereits am Hotel gebe ich die Freigabe, da der Pass direkt in Ax beginnt. Den ersten Teil sind wir bereits gestern nach Ax reingefahren. Nach einigen Serpentinen geht es dann rechts weg und wir folgen der Strasse bis zum Stausee. Noch ist vom spektakulären Pass nichts zu sehen.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2022
Pyrenäen, Occitanie
09.09.2022,
Sebastian383:
Heute morgen werde ich von einem Vierklang geweckt: Zunächst fährt um 6 Uhr die Müllabfuhr mit riessen Lärm durchs Dorf und lehrt mit Gepolter die Tonnen, kurz danach springt Manfred mit einem lauten Platsch in den Pool, gefolgt vom Öffnen der Läden im Frühstücksraum und final dem Krähen des Hahnes. An Schlafen war da leider nicht zu Denken.
Heute ist es am Morgen erstmals richtig frisch, viele Ziehen bevor wir losfahren noch die Weste an. Es geht entlang des Flusses Garbet das Tal auf kleiner Strasse zum Einstieg des Col d'Agnes hinauf. Da es gleich mit 10% in den Anstieg geht, gebe ich direkt die Freigabe und fahre zunächst mit Jan-Marc und Oliver in die Gerade hinein. Ich enteile jedoch schon im unteren Teil, die Beine sind gut und der Anstieg führt recht kurzweilig durch meist offene Graslandschaft, was blicke in die Ferne auf die bewaldeten Berge ringsum erlaubt. Auf die lange Gerade folgt eine abwechslungsreiche Vielzahl an Kehren und die Steigung lässt etwas nach.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2022
Pyrenäen, Occitanie
08.09.2022,
Sebastian383:
Heute morgen in Bagniére werde ich etwas unschön geweckt. Die Müllabfuhr kommt mitten in der Nacht zur Leerung der Tonnen und ab 7 Uhr wird mit dem Laubbläser die Strasse gereinigt. Aber so langsam bin ich auch im Urlaubsmodus angekommen. Am Morgen muss ich erstmals überlegen, welcher Wochentag ist. Mittlerweile haben wir schon Tag 5 und damit das Bergfest erreicht. Wie kurzweilig und unglaublich die letzten Tage doch waren, immer bestes Wetter, tolle Anstiege und wie gut die ganze Gruppe auch zwischenmenschlich harmoniert.
Auch heute fahre ich wieder mit Gruppe 1 los und wir rollen zunächst das Tal über eine etwas ausgebaute Strasse hinunter in den Einstieg zum Col de Menté. Die Stimmung ist gut und nach der gestrigen höhenmeterreichen Runde beschliesse ich mit Jenny und Christian in der Gruppe hochzufahren. Wir kommen gut voran, auch wenn die Steigung fast immer jenseits von 8% weilt. Im Anstieg treffen wir auch auf eine erste holländische Gruppe, die ebenfalls den gleichen Anstieg befuhr.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2022
Pyrenäen, Occitanie
06.09.2022,
Sebastian383:
Etwas übernächtigt wache ich heute morgen in Luz Saint Sauveur auf. Gestern hatte ich alle noch offenen AUfgaben erst nach Mitternacht erledigt gehabt. So trotte ich etwas müde zum Frühstück und lade mir ausreichend Kalorien auf den Teller, schliesslich liegt der lange Anstieg zum Tourmalet vor uns. Heute guide ich erstmals bei dieser Gruppe 1, so kann Frank sich etwas schonen und ich werde nach 4 Tagen erstmals etwas mehr gefordert.
So rollen wir bei angenehmen Morgentemperaturen und mit Schatten in den Tourmalet. Der Tourmalet liegt mir richtig, 18 km mit gleichbleibender Steigung, einfach meine Welt. So fahre ich an der Spitze zunächst durch Barége, bevor sich die weite Ebene vor mir ausbreitet. Die Hänge mit Moosen und Gräsern bedeckt, welch tolles Panorama. Oliver und Jenny kann ich am Anfang noch eine Kehre unter mir sehen, mit zusehender Länge des Anstiegs verliere ich sie jedoch aus den Augen und geniesse die Landschaft und das Kurbeln in Richtung Passhöhe. Als ich oben ankomme, muss ich leider feststellen, dass der zuvor mit einfachem Kisok und Auberge geschmückte Tourmalet, in eine richtige Festung umgebaut wird.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2022
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine, Occitanie
05.09.2022,
Sebastian383:
Wir schreiben Tag 3, die Wettervorhersage sagt für die ganze Woche gutes Wetter voraus. Welch schande, hab ich die Regenklamotten und warmen Sachen wieder umsonst eingepackt. Heute starten wir 30 respektive 60 Minuten später. Manfred muss noch einkaufen, dies war mit der langen Zeit im Krankenhaus gestern nicht mehr möglich und die Verpflegung in Eaux-Bonnes kommt bereits nach zwei Stunden recht früh.
Gruppe 1 startet daher bereits um 9:30 Uhr, nimmt noch ein paar Teilnehmer aus Gruppe 2 mit, um den Col de Marie Blanque unter die Reifen zu nehmen. Den lasse ich heute aus, die 4 km Rampe unfahre ich geschickt mit meiner restlichen Gruppe 2. Über kleine Strassen kommen wir schnell voran und sind alsbald im Anstieg zum Aubisque. Die Seite von Laruns bin ich noch nicht gefahren. Wir starten mit gemächlichen Prozenten und sind in Eaux-Bonnes bald bei der Mittagsverpflegung. Welch schmucker Ort und toller Park wir für die Verpflegung gefunden haben. Eine Schande, dass ich kein Bild gemacht habe.
Bald kommt auch Gruppe 1 und ich muss mir anhören, welch tolle Landschaft und flowige Abfahrt ich mit dem Fraangeexpress verpasst habe (wir haben eine grössere fränkische Gruppe dabei).
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2022
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
05.09.2022,
Sebastian383:
Heute morgen wache ich mit dem Rauschen des Baches auf. Langsam wird es Herbst, die Sonne steht noch nicht am Himmel.
Beim Frühstück wird schon über die Rampen der Anstiege diskutiert, die uns erwarten. Auf der Anfahrt zum Hotel konnten wir bereits den Einstieg zum Arthaburu schon in Augenschein nehmen. Gruppen 1 und 2 wollen nach dem ersten Hochprozentmassaker über besagten Pass zum Ende auch noch den Col de Soudet bezwingen, wo uns weitere Rampen erwarten.
Nachdem Gruppe 1 nach kurzer Abfahrt vom Hotel bereits im Anstieg aus meinem Blickfeld entschwunden ist sind, muss ich feststellen, dass meine Schaltung nicht mehr sauber funktioniert, die beiden kleinsten Gänge mit 30 und 32 Zähnen kann ich nicht schalten. Viele werden nun sagen, genau aus diesem Grund fahre ich nur manuelle Schaltungen. Da bereits der erste Anstieg mehr als 10% Durchscnittssteigung hat, wird mir etwas bammel, mit 28er Ritzel den Anstieg zu bewältigen. Hilft aber nichts, da muss ich wohl durch.
Nach 300 Meter im Anstieg erhalte ich jedoch den Anruf von Manfred, dass in Gruppe 3 Cathrin (Name von der Redaktion geändert) in der Abfahrt vom Hotel verunfallt ist.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2022
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
04.09.2022,
Sebastian383:
Ein ereignisreicher Auftakt als Reiseleiter liegt hinter mir. Vor Start der Reise am Donnerstag wurde ich durch den Anruf von Markus, dem Guide der Gruppe 2 überrascht. Er hatte einen Unfall und teilte mir mit, dass er als Guide nicht mit in die Pyrenäen fahren kann. So war schon vor Start der Reise, ausgebucht mit 30 Teilnehmern, gleich einiges zu tun. Zum Glück hatten wir Frank unter den Teilnehmern dabei, der spontan auch zusagte, als Guide einzuspringen. Somit Premiere zwei auf der Reise.
In Anreise mit dem Reisebus verlief ohne Probleme und wir waren zur Mittagszeit am Atlantik angekommen, wo uns Regenwetter empfing. Auf der Anreise hatte ich viel Zeit, die Teilnehmerliste zu studieren, wobei gleich in den Blick fiel, dass fast zwei Drittel der Teilnehmer für Gruppe 2 gemeldet hatten. Eine der üblichen Verteilungen, wie sie auch statistisch nicht unwahrscheinlich ist. Die Einrollrunde, die sich aufgrund der zeitigen Anreise anbot, erledigte ich in Solomanier mit 14 Teilnehmern, die sich so schon mal einen Eindruck von der Geschwindigkeit in Gruppe 2 machen konnten.
Das Regenwetter hielt sich hartnäckig die ganze Nacht, sodass wir zur ersten Etappe mit leichtem Nieselregen starten mussten.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2021
Pyrenäen, Occitanie
11.09.2021,
radlrupi:
Der letzte Tag steht an. Es sind nur noch knapp 1200 Höhenmeter und unter 100 Kilometer. Gut für den letzten Tag um noch mehr vom Meer zu haben. So ist die Verpflegung gleich am ersten Berg, dem Col de Palomère nach schon 30 Kilometern. Ab dann rollt es nur noch zum Meer.
Paar Kilometer vor dem Meer versuchen wir noch auf Gruppe 3 zu warten, nachdem Gruppe 2 bereits aufgrund eines Plattens auf Gruppe 1 aufgefahren ist. Leider scharte der/die ein oder andere mit den Hufen, so dass ein weiteres warten schier unmöglich erscheint. Deshalb rollt Gruppe 1 und 2 bereits zum Hotel. Nur wenig später kommt auch Gruppe 3 am Mittelmeer an.
Leider klappt es nicht alle Teilnehmer zu einem Bild im Mittelmeer zusammen zu bekommen. Immerhin haben wir Teilnehmer von jeder Gruppe auf dem Foto.
Am Schluss bleibt nur noch allen Teilnehmern und dem Team zu Danken für eine unglaublich schöne Woche. Ohne euch wäre dieses Rennraderlebnis nicht möglich gewesen.
In diesem Sinne:
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2021
Pyrenäen, Occitanie
11.09.2021,
radlrupi:
Trotz angesagten widrigen Bedingungen können wir trocken starten. Bis zum Col de Pailhères kommt sogar vereinzelt die Sonne zum Vorschein. Einige Wolken/Nebelschwaden am Col sorgen für eine mystische Stimmung.
An ein allzu langes verweilen ist nicht zu denken, da es auf knapp über 2000 Metern doch frisch ist. So geht es in eine lange kurvenreiche Abfahrt. Zwar hat es hier keinen Krawattenknoten doch der andere Teil der Abfahrt mit der schmalen Straße und kurz hintereinander liegenden Kurven kommt der Abfahrt nach Sa Calobra sehr nahe. Natürlich sind nicht die gesamten 30 Kilometer Abfahrt so kurvenreich. Nach dem oberen Teil wird die Straße breiter und geht irgendwann in eine Schlucht über.
Genau am Abzweig zum nächsten 18 Kilometer Anstieg gibt es heute somit ein Talbuffet.
Gestärkt geht es zum Col de Jau. Nur gibt es zwei die vor lauter Übereifer den Abzweig verpassen und noch den Col de Garavel mitnehmen. Die Abwesenheit fällt allerdings erst oben am Jau auf.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2021
Pyrenäen, Occitanie
09.09.2021,
radlrupi:
In guter Speeddating Manier starten wir in das Arac Tal Fluss aufwärts. In Aulus-les-Bains wird es ernst und der Anstieg zum Col d'Agnès beginnt. Eine einsame aber umso schönere Gegend führt uns über den Pass in eine kurze Senke um dann gleich noch die kurze Seite des Port de Lers mit zu nehmen. Erst in Val-de-Sos endet diese gefühlte unendliche Weite.
Dort erwartet uns auch das gemeinsame Buffet mit der Quäldich Reise "Pyrenäen Klassiker" welche von Tobias geleitet wird. Er führt aktuell die Passjagd auf Quäldich an. Auch sonst sind einige Bekannte Gesichter dabei. Ein Hoch auf den Tourenplaner, dass das Timing so perfekt passt und wir uns gut austauschen konnten.
Der Nachmittag ist von der Höhenstraße des L'Ariège Tals geprägt. Nur zum Schluss geht es noch über den Rollerberg Col de Marmare und in seiner Verlängerung den Col de Chioula um dann nach Ax-les-Thermes ab zu fahren.
Das Wetter hat entgegen der Vorhersage gehalten. Die meiste Zeit war es komplett Bewölkt.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2021
Pyrenäen, Occitanie
08.09.2021,
radlrupi:
Das Menü zum Frühstück sind 20 Kilometer mit leichtem Berg ab Profil zum warm fahren. Warm fahren ist ein gutes Stichwort, da in dem Tal noch keine Sonne ist und dadurch es sehr frisch los geht. Sehnsüchtig erwarten alle die Sonnenstrahlen und ihre wärmende Funktion.
Als Gruppe 1 in Saint-Bèat in den Anstieg zur Primo Piatto, dem Col de Mente einbiegt, rauscht auch schon Gruppe 2 heran und es ertönt ein weiteres "Freigabe". Vermutlich war denen noch kälter oder noch hungriger als Gruppe 1, weil anders kann man so was nicht erklären ;-)
Gemischt fahren wir einen weiteren Pass gemeinsam hoch. Oben trennen wir uns nochmal zur Secondi Piatto. Trotz eines Fotostops am Denkmal für Fabio Casartelli, trifft Silvis Gruppe erst auf meine Gruppe während wir bereits das Bergbuffet auf dem Col de Portet d'Aspet genießen.
Auf der Speisekarte für den Nachmittag steht ein Aperitif mit 20 Kilometern. Am Anfang etwas Steiler und Kurvenreich. Dafür im Abgang Abflachend und Gerader.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2021
Pyrenäen, Occitanie
07.09.2021,
silvi:
Schon wieder erwartet uns eine Etappe mit knapp 3000hm. - Gruppe 3 darf als erste losradeln, es folgen Gruppe 1 und 2 zusammen mit Silvi; Rupert hilft noch schnell Dagmar, das Gepäck im anderen Hotel einzuladen. Da es direkt aus dem Ort in den Anstieg zum berühmten Col du Tourmalet geht, gibt es auch schnell die Freigabe und wieder mischen sich ein paar von Silvis Schäfchen zwischen die Gruppe 1. Ich hab damit diesmal nichts zu tun, wirklich! ?
Oben am Tourmalet hat einer die Statue gemopst, aber Rupert hilft kurzfristig mit 1A-Haltungsnoten aus. - Unten in Saint-Marie-de-Campan beim Denkmal von Eugène Christophe, der bei der Tour de France 1913 die Gabel seines Rades geschmiedet hat, gibt es den ersten Kaffee.
Noch einen Anstieg weiter am Col d'Aspin wartet Dagmar mit dem Bergbuffet. Dieses musste allerdings wieder in den Bus geladen werden, um es vor angriffslustigen und salzsüchtigen Kühen zu bewahren. Die sind sichtlich wenig beeindruckt von unseren Versuchen, sie wegzulocken, schlecken lieber unsere Arme und Beine ab und wer das nicht zulässt, wird geschubst.
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Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II 2021
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine, Occitanie
07.09.2021,
radlrupi:
Gemütliches Einrollen mit Speeddating lässt uns in die Etappe starten.
Im Anstieg zum Col de Marie-Blanque rollt Gruppe zwei auf uns auf. Nachdem bereits die Freigabe erteilt wurde, mischen sich unsere zwei Gruppen gut durch. So bekommt man auch andere Gesprächspartner, mit welchen man sonst nicht so viele Worte wechselt.
Es wird nochmal für gute 4 Kilometer richtig Steil. Doch auch diese sind fahrbar.
Oben am Pass gibt es viele Fotos bevor wir über zwei Hochebenen nach Bielle abfahren.
Dann folgt eine Überführungsfahrt zum Col d'Aubisque.
Nach rund einem Drittel des zweiten Passes, haben wir unsere Mittagspause mitten auf dem Platz von Eaux- Bonnes.
Heute kommt Gruppe 1 trotz längerem Weg vor Gruppe 3 an der Verpflegung an. Sehr wahrscheinlich wären sie schneller ohne einen Besuch im Sportgeschäft gewesen.
Gestärkt geht es hinauf zu einem absoluten Highlight. Der d'Aubisque mit seinen überdimensionalen Fahrrädern muss für sehr viele Fotos als Motiv herhalten.
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