07.09.2021,
silvi:
Schon wieder erwartet uns eine Etappe mit knapp 3000hm. - Gruppe 3 darf als erste losradeln, es folgen Gruppe 1 und 2 zusammen mit Silvi; Rupert hilft noch schnell Dagmar, das Gepäck im anderen Hotel einzuladen. Da es direkt aus dem Ort in den Anstieg zum berühmten Col du Tourmalet geht, gibt es auch schnell die Freigabe und wieder mischen sich ein paar von Silvis Schäfchen zwischen die Gruppe 1. Ich hab damit diesmal nichts zu tun, wirklich! ?
Oben am Tourmalet hat einer die Statue gemopst, aber Rupert hilft kurzfristig mit 1A-Haltungsnoten aus. - Unten in Saint-Marie-de-Campan beim Denkmal von Eugène Christophe, der bei der Tour de France 1913 die Gabel seines Rades geschmiedet hat, gibt es den ersten Kaffee.
Noch einen Anstieg weiter am Col d'Aspin wartet Dagmar mit dem Bergbuffet. Dieses musste allerdings wieder in den Bus geladen werden, um es vor angriffslustigen und salzsüchtigen Kühen zu bewahren. Die sind sichtlich wenig beeindruckt von unseren Versuchen, sie wegzulocken, schlecken lieber unsere Arme und Beine ab und wer das nicht zulässt, wird geschubst. Angesabbert geht es in die rasante Anfahrt. Nur noch ein Anstieg, und wir haben die Höhenmeter für heute geschafft. - Außerdem wartet dort oben am Col de Peyresourde eine Crèperie (12 Crèpes für 7,-EUR). Dort sitzt wie immer schon Gruppe 1, als wir dort ankommen.
36 Crèpes und ein paar Kaltgetränke später sind auch wir zufrieden und dürfen den Rest zum Hotel in Bagnères-de-Luchon nur noch bergab sausen.
Ursprünglicher Etappenbericht:
Königsetappe? Es gibt auf unserer Reise einige Etappen, die diesen Titel verdient haben, und wirklich festlegen wollen wir uns nicht. Aber eines ist klar: mit den Klassikern Tourmalet, Aspin und Peyresourde geht es auch heute wieder höhenmeterreich zur Sache. Bei der Tour de France wird am Col du Tourmalet ja oft das Souvenir Jacques Goddet vergeben, zu Ehren des ehemaligen Tour-de-France-Organisators gleichen Namens. Also vergeben wir am Dach unserer Tour das Souvenir Jan Sahner, zu Ehren des quäldich-Gründers (und voraussichtlichen Reiseleiters). Nebenbei bemerkt: wir erklimmen den Tourmalet von der deutlich schöneren Westseite. Vom sich anschließenden Col d'Aspin genießen wir dann die schöne Abfahrt in Richtung Arreau. Damit wäre eigenltich schon eine vollwertige Etappe absolviert, doch wir fahren auch noch über den Col de Peyresourde - Gerüchten zufolge gibt es dort immer noch die sensationelle Crêpes-Bude mit noch sensationellerem Preis-Leistungs-Verhältnis...