Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2021
Savoyen, Grajische Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
30.06.2021,
Rotti:
Nachdem die gestrige Berichterstattung wetter- und Fußballbedingt ausgefallen ist, geht es heute wie gewohnt weiter.
Es klingt natürlich etwas merkwürdig, denn höchsten Pass der Alpen als Ruhetag anzukündigen - die Etappe ist aber 50km und 1000hm kürzer als die gestrige. Da wir an der Straße zum kleinen St. Bernhard übernachten, starten wir direkt vom Frühstück bergauf, um über ein kleines Nebensträßchen auf die Iséran-Straße zu gelangen. Bis Val d'Isere rollt die mittlerweile kombinierte Gruppe 1+2a gemeinsan. Die morgendliche Idylle wird nur von Baustellenverkehr und kurzem Nieselregen gestört.
Im eigentlichen Anstieg fährt dann jeder sein Tempo, inklusive diverser Fotostopps. Die Landschaft ist einfach sensationell. Am Pass ist es windig und kalt, also fahren wir nach den obligatorischen Fotos schnell weiter nach Bonneval, wo uns Heinz mit wieder einmal bester Verpflegung verwöhnt. Da die Gruppe 1 die Sache mit dem Ruhetag sehr ernst nimmt, rollen wir die letzten 20km entspannt ins Hotel - nur unterbrochen von einem kurzen Sprint um das Col de la Madeleine-Passschild, das nach einem 1km Hügel wartet.
Die anderen Gruppen haben noch bessere Beine als Gruppe 1, so dass hier einige noch die Variante zum Col du Mont Cenis mitnehmen um die Aussicht auf Italien mitzunehmen.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2021
Grajische Alpen, Alpen, Chablais, Savoyen, Westschweizer Voralpen, Wallis, Auvergne-Rhône-Alpes, Waadt
28.06.2021,
Rotti:
Gestärkt vom sensationellen (und reichhaltigen) Abendessen gestern, starten wir heute mit Blick auf das Wetter eine halbe Stunde früher.
Trotz der frühen Stunde rollen wir gut die ersten 20km durch das Gruyere, bevor wir auf das kleine Nebensträßchen Richtung Lac de l'Hongrin abbiegen. Mit dem Anstieg verschwindet auch jeglicher Verkehr. Die Straße ist zunächst in hervorragendem Zustand, der sich sukzessive verschlechtert, bis sich der Asphalt aufgrund einer Baustelle für ca. 1km komplett verabschieden. Der Naturuntergrund rollt aber als das Geholper davor - also kein Problem. Bei der tollen alpinen Landschaft vergehen die Steigungskilometer bis zum Stausee wie im Flug. Hier halten wir kurz ein und genießen, bevor wir die restlichen Höhenmeter zum Col des Mosses wegdrücken.
Der Flow in der Abfahrt nach Aigle wird durch eine Baustelle plötzlich unterbrochen, so dass wir nur noch langsam herunterrollen. Mit dem auffrischenden Rückenwind ist Heinz bei der Verpflegung schnell erreicht und wir starten gestärkt in den Forclaz.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2021
Jura, Bern, Jura (CH)
27.06.2021,
Rotti:
Freiburg Nizza Tag 2.
Noch bevor die Etappe startet überzeugt Luc mit kreativen Trinkflaschenlösungen (siehe
Bild). Der Mann kann nicht nur guiden und ist Schmutzbierbeauftragter, sondern auch Trinkflaschenbeauftragter.
Pünktlich um 9 startet Gruppe 1 in die ersten flachen Kilometer. Der Guide erweist sich als gnädig und zieht die Gruppe bis in den ersten Anstieg durch die wunderschöne Gorges de Pichoux. Traumhaft! Weiter geht an der Abtei von Bellelay vorbei, bis wir im Flow am Mont Crosin ankommen. Nach kurzer, spaßiger Abfahrt starten wir in den Chasseral, zunächst mit viel Verkehr, bis wir links auf die kleine Straße abzweigen können. Die Anstrengungen werden mit fantastischen Ausblicken und erholsamen Zwischenabfahrten durch die Jura-Falten belohnt. Oben angekommen erwartet uns nicht nur Heinz mit hervorragendem Buffet, sondern auch ein fantastischer Blick auf die Alpen.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2021
Südschwarzwald, Schwarzwald, Jura, Baden-Württemberg, Jura (CH)
26.06.2021,
Rotti:
Freiburg-Nizza! Es geht wieder los! Für viele die erste Radreise seit einer viel zu langen Zeit, dementsprechend ist die bei allen Vorfreude groß!
Wir starten unsere Reise mit dem noch fernen Ziel Nizza zentral in Freiburg. Coronabedingt mit eingeschränktem Frühstück geht es ein paar Minuten vor 9 Uhr am Hotel los, da wir zunächst noch einen Schlenker zur Schnelltest-Station einlegen - für die Einreise nach Frankreich am Montag.
Nach erfolgreichem absolvieren der Tests startet die Gruppe 1 zu sechst die eigentliche Etappe. Nach kurzen Ampel-Intervallen durch Freiburg erreichen wir schnell den Abzweig zum Ortsteil Bohrer, wo traditionell das Schauinsland-Bergzeitfahren startet. Der Anstieg wird freigegeben, die Gruppe harmoniert aber vom Start weg so gut, dass die kompletten 11,5km Anstieg geschlossen gemeistert werden. Oben an der Passhöhe erreichen uns auch schnell die ersten Fahrer*innen aus Gruppe 2. Ohne weitere Zeit zu verlieren erfreuen wir uns der Panorama-Straße zum Notschrei, bevor die schnelle Abfahrt nach Todtnau beginnt.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2020
Seealpen, Alpen, Côte d'Azur, Provence-Alpes-Côte d'Azur
08.07.2020,
Pocatky:
Der Bericht von unseren letzten Etappen sollte ,,Die Reise nach Nizza und zu uns selbst heißen". Doch in unserer Redaktionskonferenz am letzten Abend blieb mir nichts anderes übrig, als mich der Meinung meiner Mitarbeiter zu fügen. Ich hatte leider auch nichts entgegen zu setzen, als die Frage aufgeworfen wurde, ob wir denn wirklich angekommen sind? Ja, in Nizza schon, da hatten wir bereits bei einem Bad im Mittelmeer sehen können, wo normalerweise die Radhose unseres Reiseleiters endet, aber auch bei uns selbst?
Nach dem Ende der Etappe 7, als wir nicht nur die Monumente der Dauphine mit dem Col d'Izoard und dem Col de Vars sondern auf den letzten 20 Kilometern von oben auch die Hochdruckvorwäsche, Felgenwäsche mit Intensivschaum und Unterbodenwäsche (alles bei Quäl.dich im Preis mit drin) genießen konnten, trafen wir uns in der Lobby des Hotels. Wieder aufgewärmt, versuchte ich rauszufinden, warum man eine solche Reise bucht. Und ist es denn auch eine Reise zu sich selbst?
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2020
Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Alpen, Savoyen, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur
03.07.2020,
Pocatky:
Unsere treuen Leserinnen und Leser fragen sich sicherlich, wie wir die Tage 5 und 6 unserer Reise überstanden haben, wie wir es schaffen, den Widrigkeiten des Wetters zu trotzen (den ganzen Tag scheint die Sonne, es regnet erst dann, wenn auch die Gruppe 3 im Hotel ist), ob uns nicht der Wind bricht (nein, er kommt meistens von hinten) und wie wir aus der Temperaturschlacht als Sieger rauskommen (angenehme 25 Grad, nicht zu warm, nicht zu kalt). Ob es uns nicht zu steil ist (nein, auch über die 17,3% von gestern lächeln wir nur), oder zu lang (nein, auch die Gruppe 3 war gestern bereits um 16 Uhr im Hotel), oder zu hoch (nein, gestern der höchster Pass der Alpen, der Col de I'Iseran, war schon auf dem kleinen Blatt aber nicht im kleinsten Gang). Oder gar zu mythisch, im ,,echten" Leben nicht zu machen (der Col du Galibier von heute)?
Nein, alles gut und heute auch für uns alle. Gestern kurz nach dem Start in Seez durchfuhren wir eine typische französische Baustelle, mit Schotter, Ulf nahm diesen leider in seinem Schaltwerk mit.
Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2020
Walliser Alpen, Alpen, Savoyen, Grajische Alpen, Aostatal, Wallis, Auvergne-Rhône-Alpes
02.07.2020,
Pocatky:
Wir haben auf dieser Reise bereits viel über die Guide-Lügen diskutiert, wir hängen im Berg, haben als Gruppe 3 laut dem Reiseleiter ,,entspannten Druck auf der Kette" und somit viel Zeit, nachhaltig Themen auszudiskutieren. Dass sich die Aussagen wie: ,,heute wird es eine entspannte Etappe", oder ,,hinten wird es flacher", ,,wir fahren heute nicht so schnell" nie bewahrheiten, wissen alle. Aber nach drei Tagen ohne Kaffee-Pause musste heute eine weitere Guide-Aussage ,,heute machen wir mal eine Kaffee-Pause" revidiert werden. Und es hat geklappt, in einer wunderbaren Bar in mitten im Anstieg zum Col du Petit St. Bernard, 13 km vorm Gipfel, in La Thuile gab es in Angela's Bar italienisches Eis, Cappuccino, einfach la dolce vita - auch für die Gruppen 1 und 2.
Aber fangen wir heute morgen an. Nach dem systemrelevanten und sehr leckerem Frühstück machten sich 19 Rennradfahrer und ein Eskimo Richtung Tal auf, 25 km wunderschöne Abfahrt vom Col du Grand Saint Bernard. Nach einer kurzen Pause im Tal, bei der einige Schichten Kleidung abgelegt wurden, mal mehr (beim Eskimo), mal weniger (beim Rest) und die Lebenskräfte einiger Teilnehmender aufgefrischt wurden, ging es in die Route des Salasses, eine schöne kleine Straße, zu Beginn sehr steil, aber dann sanft bis auf 1.582 m ansteigend.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2020
Südschwarzwald, Schwarzwald, Jura, Baden-Württemberg, Jura (CH)
30.06.2020,
Pocatky:
Viele neue Begriffe entstanden in den letzten Monaten seit dem Ausbruch der Pandemie, doch ihre Bedeutung lernen wir täglich neu. Wir haben über systemrelevante Berufe im Hinblick auf Kinderbetreuung diskutiert, über Branchen, die in Genuss von milliardenschweren Rettungspaketen kommen und wissen seit heute morgen, dass ein ausreichendes Frühstück für uns Radfahrer* alle eine Systemrelevanz hat, die nicht zu messen und zu beschreiben ist. Coronabedingt besteht die Auswahl beim Frühstück aus Brezel und Croissant. Hamsterkäufe des Reiseleiters beim Bäcker nebenan lindern zwar den Hunger, führen aber nicht zu flatten the curve im Hinblick auf Backwaren.
Die Gruppen sind schnell sortiert und starten unserem Auftrag folgend, zu schauen, wie Deutschland, Frankreich und Schweiz in diesem Sommer die Herausforderungen der Krise meistern. Wir werden Grenzen passieren, die vor einer Woche noch zu waren, als ein vereintes Europa sich in der Krise in die einzelnen Länder zurückgezogen hat.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2020
Walliser Alpen, Alpen, Westschweizer Voralpen, Aostatal, Wallis, Waadt, Fribourg
30.06.2020,
Pocatky:
Wie sieht er aus, dieser Moment der Schwäche? Wenn wir der Versuchung nachgeben, wenn wir von dem abweichen, was wir uns vorgenommen haben, wenn wir schwach werden? Und wann spricht diese Stimme, ist sie laut und klar, deutlich und gut zu hören?
Radfahren, Rennradfahren besonders, ist gefährlich. Auf dünnen Reifen, mit Drahtzügen und Felgenbremsen stürzen wir uns die Abfahrten runter und verlassen uns dabei auf uns, auf unser Material und unsere Umwelt. Mit der klappt es nicht immer, mit den Autofahrern, den Fussgängern und vor allem den Bikern und den Autos stehen wir auf Kriegsfuss. Umso mehr ist es wichtig, bei uns anzufangen, unsere Grenzen zu kennen, selber dafür zu sorgen, dass die Gefahr nicht steigt. Denn auch wenn es so schön ist, das Rennradfahren, es gibt auch ein Leben neben diesem und Risiken, die man vermeiden kann. Aber diese bewertet jeder von uns unterschiedlich, aufgrund seiner Mentalität, der Erfahrung und der eigenen Grenzen. Für mich war es also heute morgen nach 17,4 km im strömenden Regen, als wir an der Abbiegung zum ersten Pass Col des Mosses hochfahren sollten, kein Moment der Schwäche, die Entscheidung zu treffen, statt dessen den Zug bis nach Martigny zu nehmen.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2020
Jura, Bern, Fribourg, Waadt, Jura (CH)
28.06.2020,
Pocatky:
8.30 fahren wir los, war die Ansage für die Gruppe 3 noch am gestrigen Abend, Wetterapp´s wurden konsultiert, Verläufe von Wolkengruppen und Regengebieten berechnet und diese Entscheidung getroffen, um trocken durch den Tag zu kommen. Gruppen 1 und 2 lehnten diesen Plan kategorisch ab und sollten Recht behalten. Um 7 trafen wir uns dann beim modularen Frühstück, gestern Abend bestellt, heute vor unseren Augen lecker in systemrelevanten Mengen zusammengestellt und schauten dem Regen zu, dem immer stärker werdenden. Am Ende fuhren wir dann alle gegen 9 Uhr los, es war von oben trocken und von unten nass und nicht wildromantisch, der Jura. Eher Industriegebiet und wir als Gruppe 3 an der Spitze dieser Quäldich-Reise. Dann wie aus dem nichts durch die Gruppe 2 überholt, aber wo bleibt die Gruppe 1? Und wann kommt der Berg? Er kam dann, zusammen mit dem wildromantischen Jura, wir fuhren durch die Schlucht, verloren und gewannen unsere GPS-Signale wieder, fühlten uns verloren im Tunnel, waren aufgrund der Steigungsprozente im selben und mein GPS-Gerät zeigte 18,6% an.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza I 2020
29.05.2020,
majortom:
Die guten Nachrichten gehen weiter. Corona ist zwar noch da. Wir befinden uns nach wie vor mitten in einer Pandemie, die von uns allen große Anstrengung, gegenseitige Rücksichtnahme und Solidarität abverlangt. Doch Corona lässt uns dank gesunkener Infektionszahlen inzwischen wieder deutlich mehr Spielraum.
Und so freuen wir uns, verkünden zu können, dass auch unser quäldich-Reiseprogramm so langsam wieder zur Normalität zurückkehrt – einer "neuen" Corona-Normalität, natürlich.
In unserem vergangenen Blog-Beitrag
Pfälzerwald statt Mallorca haben wir schon vor einiger Zeit eine Übergangsphase im Juni angekündigt, in der internationale Reisen wegen noch geschlossener Grenzen zwar noch nicht möglich sind, aber wir innerhalb Deutschlands schon wieder zaghaft Rennrad-Luft schnuppern können. Unser
Saison-Neustart in der Pfalz (11.-14.6.) ist bereits ausgebucht, für die Tour durchs
(H)Erzgebirge in Sachsen (17.-21.6.) gibt es dagegen noch freie Plätze.
Erfreulicherweise war jedoch auch die weitere Entwicklung positiv, und es wurden nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern umfangreiche Lockerungen der zuvor teilweise sehr strengen Corona-Maßnahmen beschlossen.
- Viele
Grenzen werden zum 15. Juni auch für Touristen wieder geöffnet, und eine
Rücknahme der Reisewarnung für viele europäische Staaten ist angekündigt.
- In unseren Haupt-Zielländern
Österreich, Schweiz, Frankreich und Italien konnten die Corona-Maßnahmen inzwischen so weit aufgehoben werden (oder werden in Kürze aufgehoben), dass Hotels und Restaurants wieder öffnen können, und auch Rennradfahren in Kleingruppen - unter Abstandswahrung - erlaubt ist.
Weiter lesen:
https://rennradreisen.quaeldich.de/2020/klassiker/freiburg-nizza-1/blog/quaeldich-reisen-es-geht-weiter/
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Seealpen, Alpen, Côte d'Azur, Provence-Alpes-Côte d'Azur
25.08.2019,
Ullinger:
Tja wie war's auf dem Col de Vars?
Um diesen ausgesprochen schönen Pass zu fahren, ,,mussten" wir ja noch den Col d'Izoard überqueren. Will heißen: 2 der sicherlich allerschönsten Pässe überhaupt standen heute an.
Der Morgen in La Salle des Alpes begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und wir wussten schon beim leckeren Frühstück dass uns ein weiterer unvergesslicher Tag bevorstand. Dementsprechend starteten wir so motiviert fast gleichzeitig mit allen Gruppen sodass es sich erst in Briancon am Anstieg zum Izoard auseinander zog. Nach dem Rechtsknick bei Cervieres geht es in den spektakulären Teil der Auffahrt. Kiefernwald und Felsen, tolle Ausblicke, ein geschwungene Straße, immer abwechslungsreich, mal steiler, mal etwas flacher. Grundsätzlich steil. So schraubten wir uns der Reihe nach nach oben. Wie immer, wie jeder mag oder seine Tagesform es gerade hergibt. Die zurückliegenden Tage haben unsere Oberschenkel mittlerweile dermaßen gestählt, das uns die ganzen Angaben zu Kilometer oder Höhenmeter komplett kalt lassen.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Cottische Alpen, Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
24.08.2019,
Ullinger:
Heute gibt's aufgrund des superschönen Tages mit anschließender Bierwagen-Geselligkeit in direktem Übergang zu Apero und Abendessen keinen Text. Aber dafür Bilder, die ja bekanntlich......
Kurz gesagt: Uns geht es prima! Ihr braucht Euch keine Sorgen machen. Leider müssen wir aber wiederkommen.
Jetzt geht's erst mal auf nach NIZZA.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Zwei Pässe stehen heute auf dem Programm. Der Anstieg zum Col d'Izoard beginnt direkt in Briançon, so dass die Beine schnell auf Hochtouren kommen müssen. Dafür können wir nun spüren, dass wir so langsam in den Süden kommen, die Gegend wird trockener und mediterraner. Am Col d'Izoard sollte man sich dann nicht allzu schnell in die Abfahrt stürzen, denn die verwitterte Landschaft, die Casse Déserte, auf der Südseite will entsprechend gewürdigt werden. Die Abfahrt führt uns bis nach Guillestre, wo es nahtlos in den zweiten Anstieg des Tages über geht: den Col de Vars.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Alpen, Savoyen, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur
22.08.2019,
Ullinger:
NIZZA, wir kommen!!
Von Tag zu Tag nähern wir uns unserem großen Ziel. Heute, am Ende der Etappe, spürte man schon die Wärme des Südens. Die Farbtöne der Natur verändern sich leicht von grün in braun. Das Mittelmeer schickt erste Vorboten.
Gestartet sind wir am obersten Ende des nicht gerade kurzen Maurienne-Tal. Es war noch n bisschen frisch, doch auch schnelles Abwärts-fahren kann einen gut aufwärmen. Ein Straßensperre mit Umleitung zwang uns 100 Zusatzhöhenmeter auf, aber auch eine kleine feine Abfahrt. Schnell waren wir in St. Michel und bogen auf die Telegraph-Passstrasse ein. Wenn auch immer als kleiner ,,Vor-Pass" belächelt, müssen 850 Hm auf 12 Kilometer trotzdem gefahren werden. Die Sonne hatte heute einen leichten Grauschleiher zwischen sich und uns gelegt. Beste Bedingungen also für Spitzenzeiten, doch natürlich fuhr jeder wie er will in seinem Tempo hoch. Na ja..wenn auch die ersten der 2. Gruppe die letzen der ersten Gruppe trotz deren Vorsprung locker kassierten.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Savoyen, Grajische Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
21.08.2019,
Ullinger:
Ein weiterer HÖHEPUNKT!
Nach gestern hatten wir etwas gut beim Wettergott (falls den gibt). Aber er zahlte zurück. In den letzten Nebelschwaden, die von der Sonne langsam aber sicher verdampft wurden starteten wir in den neuen frischen Tag, dem höchsten Pass der Alpen entgegen. Der Col de l' Iséran lag auf unserem Weg nach Nizza, also alle Mann drüber!
Zum warmwerden stiegen wir den Hang entlang durch traumhafte, fast unwirkliche Stimmungen und genossen die fantastischen Ausblicke. Aaaaaah's und Oooooh's waren zahlreich zu vernehmen (Insider - Witz )
Schon waren wir nach der Abfahrt in der Auffahrt und vereinbarten einen ersten Stopp in Val d'Isère. Bei Café au lait und ein Paar Softdrinks wurde Energie getankt und nun ging's in die letzten 15 km. Traumhaft zu fahren!!! Angenehme Prozente, tolles Wetter, beste Temperaturen und auch nicht viel Verkehr. Einfach ,,episch" (tribut to J.S.) Jede Kehre, jeder Blickwinkel, jeder Ausblick wurde eingefangen und im Gedächtnis abgespeichert.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Walliser Alpen, Alpen, Savoyen, Grajische Alpen, Aostatal, Wallis, Auvergne-Rhône-Alpes
21.08.2019,
Ullinger:
Es war grau, als wir heute morgen auf 2473 Seehöhe aus den Fenstern des Hospiz St. Bernhard schauten. Es wehte auch Wind und es sah nach drohendem Regen aus. Nach dem Frühstück sah es leider noch genauso aus. Aber wir wollen ja nach Nizza. Und Regenklamotten sind schließlich zum Benutzen da,oder? Es regnete als wir uns in Richtung Aosta aufmachten und alle fuhren vorsichtig und mit mit Bedacht. Diese Seite des Passes ist auch sehr reizvoll und irgendwann werde ich sie bestimmt einmal fahren, nehme ich mir vor. Noch weit über dem Aostatal ( das da unten im Nebel irgendwo sein muss, bogen wir rechts ab in die Route des Salasses. Eine kleine Straße, die sich an den Hang schmiegte und eigentlich mit schönen Aussichten lockte. Mangels Aussicht konzentrieren wir uns auf die Straße und die die Stimmung war ausgezeichnet. Es hatte mittlerweile aufgehört zu regnen und durch den Wolkendunst fuhren wir weiter und höher. Irgendwie hatte gar keiner mehr in Erinnerung dass hier so viele Höhenmeter drin stecken.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Walliser Alpen, Alpen, Westschweizer Voralpen, Aostatal, Wallis, Waadt, Fribourg
19.08.2019,
Ullinger:
2473 ist die Höhe auf der wir heute übernachten werden!
Beim Start in Bulle war noch etwas Restfeuchtigkeit in der Luft und wir hatten Glück, denn allen Unkenrufen zum Trotz meinte es der Wettergott gut mit uns und schickte eine größere Wolkenlücke über uns. So fuhren wir los und nach wenigen Kilometern rechts ab in eine spektakuläre kleine Straße. ,,Aaah....ooooooh, na schau mal...das war sensationell. 680 hm auf 18 Kilometern hört sich nicht viel an, allerdings waren die wenigen HM auf kürzere Abschnitte komprimiert aber wir waren alle restlos begeistert. Am Stausee vorbei, einen Platten geflickt und dann hatten wir wieder Bundesstrasse unter den Reifen. Vom Col de Mosses ging's 17 km sensationell bergab bis vors Café in Aigle. Gerade wollten wir starten, da überraschte uns doch noch ein kl Regenguss. Wir hatten gerade auf Regenklamotten gewechselt, sind losgefahren und 5 min später konnten wir uns schon wieder umziehen.
Ab jetzt fuhren wir bester Dinge 30 Kilometer das Rhonetal entlang um in Martigny auf Sille zu treffen.
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Jura, Bern, Fribourg, Waadt, Jura (CH)
19.08.2019,
Ullinger:
Am Morgen des 3. Tages die Etappenbeschreibung des 2.Tages zu bekommen, bedeutet immer dass die Etappe entweder lang war, schwierig war oder die anschließende Verarbeitung mit Schmutzbier einfach längere Zeit in Anspruch nahm. In unserem Falle war es ein Zusammentreffen aller Faktoren, sodass es aus Zeitgründen nur einen Kurzbericht gibt.
Kaiserwetter, Sonne, blauer Himmel u 30 Grad. Juraschluchten, leichtere Anstiege und ein Pass, der schön steil und mittelllang war, forderten uns heute bzw konnten wir auskosten. Passbildschild-Veredelung mit Quäldich Aufkleber, Mittagsbuffet in der gewohnt überragenden Qualität mit persönlicher Note unserer allseits unentbehrlichen Sille, Abfahrt und dann.....ja dann standen zehrende 70 km bei heavy Gegenwind an. Garniert mit fiesen Buckeln, unterbrochen durch einen Doppelplatten. Schlussendlich kamen wir relativ fertig und etwas später am Hotel in Bulle an.
Der Abend nahm seinen Lauf........
Ist noch Bier da?
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ein paar Flachkilometer zum Auftakt, dann geht es in den Jura hinein, jenes zerklüftete Mittelgebirge, wo es über die Jurafalten hinweg ständig auf und ab geht.
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Südschwarzwald, Schwarzwald, Jura, Baden-Württemberg, Jura (CH)
17.08.2019,
Ullinger:
Auftakt nach Maß!!!
Wir alle wollen nach ans Meer, nach Nizza. Promenade des Anglais, ein Glas Rosé in der linken, eine Auster in der Rechten Hand....tja,
Bei uns ist der Weg das Ziel und nicht nur das. Es liegen noch jede Menge Zwischenziele vor uns. Das Heutige heißt Delemont in der Schweiz. Und da sind wir nun und alle sind happy angekommen.
Los ging's relativ pünktlich und nach nur kurzem Einrollen befanden wir uns schon in der Auffahrt zum Schauinsland. Sehr viele Leser kennen diesen Berg bestimmt, für mich war es trotz allem die Premiere und es fuhr sich sehr angenehm. Gerade richtig für den Auftakt. Wir haben ja noch Einiges vor.
11 km später fanden sich die Ausdauernden und die Sportiven im Prinzip gleichzeitig oben ein. Wir (die Ausdauernden) sind nämlich aufgrund kleiner Garminprobleme als erstes gestartet. So fuhren wir auch die folgenden Kilometer irgendwie als gemeinsamer Haufen bis wir Ihnen gnädig etwas Vorsprung einräumten und dazu eine Minipause einlegten.
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
05.07.2019,
majortom:
Für unsere beliebte
Fernfahrt von Freiburg nach Nizza vom 16. bis zum 25. August 2019 haben wir nun kurzfristig noch ein Zimmer frei. Wir können dieses Zimmer wahlweise als Einzelzimmer oder als komplettes Doppelzimmer für zwei Personen vergeben.
Vom Breisgau zur Côte d'Azur. Über Schwarzwald, Jura und entlang der Route des Grandes Alpes über die Alpen. Mit Col du Grand Saint Bernard, Col d'Iséran, Col du Galibier, Col d'Izoard und Cime de la Bonnette. Bist du dabei?
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
29.03.2019,
majortom:
Ein Musthave im Lebenslauf eines jeden Rennradfahrers: die
Route des Grandes Alpes. Einmal im Leben die bekannte Touristenstraße entlang der französischen Alpen, an der sich die Pässe wie an der Perlenschnur aneinander reihen.
Nicht irgendwelche Pässe – Col de l'Iséran, Col du Galibier, Col d'Izoard, Col de la Bonette, fast jeder einzelne ist ein Klassiker der Tour de France, an dem sich schon epische Dramen um das
maillot jaune der
Grande Boucle abgespielt haben. Und wir setzen noch einen drauf. Wir beginnen unsere Fernfahrt in Freiburg im Breisgau und nehmen auch noch die unbekannten Schönheiten des Schwarzwalds und des Schweizer Juras mit und starten unseren Ritt über die Alpen mit einer sagenhaften Bergankunft auf dem Col du Grand Saint Bernard.
Am Ende der Tour
rollen wir gemeinsam über die weltberühmte Promenade des Anglais in Nizza, wo unser Hotel direkt am Strand liegt.
Diese
epische Rennradwoche zwischen Freiburg und Nizza kann deine werden. Die Reise war schon ausgebucht; nun sind aber doch wieder
ein Platz im Doppelzimmer (für einen männlichen Teilnehmer) sowie
ein Einzelzimmer (das wir wahlweise auch als Doppelzimmer vergeben können) frei. Die Rennradreise findet
vom 16. bis zum 25. August 2019 statt.
Und auch die Rückfahrt von Nizza nach Freiburg ist kein Problem. Wenn du nicht auf eigene Faust mit dem Rennrad zurückfahren möchtest, hast du die Möglichkeit, ganz entspannt unseren Bustransfer zu nutzen. Dein Rad fährt wohlbehütet im Anhänger mit.
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2019
27.11.2018,
majortom:
Vom Breisgau an die Côte d'Azur. Unsere
Fernfahrt von Freiburg nach Nizza (16. bis 25. August 2019) ist nahezu ausgebucht. Nur noch drei Plätze im Doppelzimmer können wir vergeben.
Die Fernfahrt führt entlang der bekannten
Route des Grandes Alpes über spektakuläre Tour-de-France-Pässe wie
Iséran, Galibier und Izoard, nachdem zuvor der
Schwarzwald und der
Schweizer Jura durchquert wurde. Ein besonderes Highlight wird die Bergankunft auf dem
Col du Grand Saint Bernard auf der dritten Etappe.
Nach einer Woche endet die Fernfahrt an der berühmten
Promenade des Anglais in Nizza. Optional kann auch der Rücktransport im Reisebus mit Rennrad-Anhänger dazu gebucht werden.