19.08.2019,
Ullinger:
Am Morgen des 3. Tages die Etappenbeschreibung des 2.Tages zu bekommen, bedeutet immer dass die Etappe entweder lang war, schwierig war oder die anschließende Verarbeitung mit Schmutzbier einfach längere Zeit in Anspruch nahm. In unserem Falle war es ein Zusammentreffen aller Faktoren, sodass es aus Zeitgründen nur einen Kurzbericht gibt.
Kaiserwetter, Sonne, blauer Himmel u 30 Grad. Juraschluchten, leichtere Anstiege und ein Pass, der schön steil und mittelllang war, forderten uns heute bzw konnten wir auskosten. Passbildschild-Veredelung mit Quäldich Aufkleber, Mittagsbuffet in der gewohnt überragenden Qualität mit persönlicher Note unserer allseits unentbehrlichen Sille, Abfahrt und dann.....ja dann standen zehrende 70 km bei heavy Gegenwind an. Garniert mit fiesen Buckeln, unterbrochen durch einen Doppelplatten. Schlussendlich kamen wir relativ fertig und etwas später am Hotel in Bulle an.
Der Abend nahm seinen Lauf........
Ist noch Bier da?
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ein paar Flachkilometer zum Auftakt, dann geht es in den Jura hinein, jenes zerklüftete Mittelgebirge, wo es über die Jurafalten hinweg ständig auf und ab geht. Der Jura empfängt uns mit der wildromantischen Pichoux-Schlucht, dann haben wir die hügelige Hochfläche erreicht. Unser Weg führt uns weiter nach Süden, und mit dem Col du Mont Crosin und dem Col de Chasseral folgen die Pässe nun Schlag auf Schlag. Insbesondere der Chasseral weiß mit grandioser Landschaft zu gefallen, und der Blick von der Passhöhe in Richtung Alpen kann bei schönem Wetter absolut atemberaubend sein. Die östlichste Jurafalte fällt steil ins Schweizer Mittelland ab, und so haben wir eine lange Abfahrt in Richtung des Bieler und des Neuenburger Sees vor uns. Auf der zweiten Etappenhälfte ist das Profil zunächst flach, wir fahren entlang des Lac de Neuchâtel. Am Schluss geht es jedoch schon in Richtung der Voralpen, und auf welligem bis hügeligem Terrain ist einiges an Durchhaltevermögen gefragt. Die Etappe endet in Bulle im Kanton Fribourg.