Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2021
Seealpen, Alpen, Provence, Provence-Alpes-Côte d'Azur
01.09.2021,
Jan:
Bericht von Samstag, 28.8.2021. Heute morgen also wartet tatsächlich schon der allerletzte Anstieg der Tour, der es natürlich noch einmal in sich hat, die Befahrung eines der höchsten asphaltierten Punkte der Alpen zur
Cime de la Bonette (2802 m). Die Touristiker geben sich ja alle Mühe, hier die
Plus haute Route d'Europe zu verkünden, und auch wenn das einfach falsch ist, ist die Aussage immer noch in aller Köpfe. Es ist ja nicht mal die
Plus haute Route des Alpes, denn die liegt am Tiefenbachferner an der
Ötztaler Gletscherstraße mit 2830 m, war aber immerhin mal der
Plus haute Rond Point des Alpes. Aber auch das nicht mehr, seit die Einbahnstraßenregelung auf der Gipfelschleife zur Cime aufgegeben wurde. Hier ein Superlativ zu finden ist also nicht so einfach, und so behauptet man einfach etwas Eingängiges.
Nicht so wir auf unserer letzten Etappe von Freiburg-Nizza 2021!
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2021
Cottische Alpen, Alpen, Dauphiné, Provence, Provence-Alpes-Côte d'Azur
27.08.2021,
Jan:
Gestern Abend hatte ich bei der Etappenansprache betont, dass mit der heutigen Etappe wohl letztlich die Spannungskurve nicht mehr weiter aufgebaut werden könnte. Die bisherigen Etappen waren immer eine noch besser als die andere gewesen, das würde wohl heute nicht mehr möglich sein.
Zunächst geht es auf den
Col d'Izoard, der mich noch nie recht begeistert hat, auch wenn alle davon schwärmen. Danach durch die spektakuläre Guil-Schlucht nach Guillestre zu Norberts schon vorletzter Verpflegung (unglaublich), und dann in den
Col de Vars, der als des hässliche Entlein der Route des Grandes Alpes verschrien ist. Völlig zu Unrecht, wie ich mich erst letztes Jahr auf der Seealpenreise überzeugen konnte.
Der Tag beginnt mit einer Suchaktion für
gigi am Kreisverkehr in Briançon, der dort vor einigen Tagen seinen Handschuh hat liegen lassen. Es hätte ja sein können, dass wir ihn finden, und die ganze Gruppe hat eifrig mitgesucht.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2021
Savoyen, Grajische Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
25.08.2021,
Jan:
Vor 23 Jahren, am 6.8.1998, war der Col de l'Iseran mein erster 2000er-Alpenpass, und seitdem bin ich nicht mehr von Bourg St Maurice hoch gefahren. Entsprechend gespannt bin ich, meine Erinnerungen sind allenfalls schemenhaft. Heute schließe ich mich wieder Isas Gruppe an. Sven und Jesse sind heute morgen im Schongang unterwegs. Das passt mir gut, schließlich habe ich gestern Abend einen Ruhetag ausgerufen, und die gestern geschundenen Beine können ein lockeres Einrollen gut verkraften.
Die erste Welle über Montvalezan ist schnell weg gedrückt. Krass, schon 400 Höhenmeter im Kasten, die aber gleich wieder verbrannt werden, denn erst 350 Höhenmeter tiefer treffen wir auf die Iseran-Passstraße. Hier gibt's noch einiges an Verkehr, aber er stört nicht wirklich. Meist können wir nebeneinander fahren und reden. Schon sehen wir vor uns die Staumauer des Lac de Cevril, an der die unangenehmen Galerien am Stausee entlang beginnen. Die sind mittlerweile gut beleuchtet, eine Baustelle war nur im Bereich darunter, und schon sind wir in Val d'Isère auf 1850 m Höhe.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2021
Walliser Alpen, Alpen, Savoyen, Grajische Alpen, Aostatal, Wallis, Auvergne-Rhône-Alpes
24.08.2021,
Jan:
Tom wirft in der Regel nicht so inflationär mit Superlativen um sich wie ich. Wenn er diese Etappe also "Fantastische Route des Salasse" nennt, wird er seinen Grund haben. Ich bin sehr gespannt, weil ich sie noch nicht kenne. Über die Route umfahren wir den ersten Teil des Aostatals bis zur Mittagspause in Morgex. Mit dem Colle San Carlo kann man von dort den zweiten Teil bis La Thuile überbrücken. Den kenne ich auch noch nicht, aber der ist nicht in der Regelplanung dieser Etappe enthalten. Er ist nichtmal in einer Verlängerungsoption dieser Etappe enthalten, und das völlig zurecht, weil die letzten drei Etappen sehr hart waren, vor allem die gestrige. So ganz abgeschrieben habe ich die Befahrung aber dennoch noch nicht, und wir können uns an der Mittagspause in Morgex entscheiden, je nach Wetter, Beinen und Guidebedarf. Ich bin entspannt, mein Egotrip kommt übermorgen.
Die Etappe beginnt aber erstmal mit einer rauschenden Abfahrt. 55er-Schnitt bis zum Kleidungsabwurfplatz in Étroubles, den Denny gestern kompetent fernerkundet hat, und der für diesen Zweck wie geschaffen ist, liegt er doch genau in einer engen Kehre, für die wir eh abbremsen müssen.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2021
Walliser Alpen, Alpen, Westschweizer Voralpen, Aostatal, Wallis, Waadt
23.08.2021,
Jan:
Als Tom und ich uns 2016 Freiburg-Nizza ausdachten, spielte der Große Sankt Bernhard eine wichtige Rolle in den Überlegungen. Eine Bergankunft auf dem Alpenpass mit dem größten Anstieg, eine Übernachtung im Hospiz bei den Bernhardinern, das sollte es sein! Für mich umso attraktiver, als ich den Pass bis dato noch nicht gefahren war (und bis heute immer noch nicht bin) – die gröbste Scharte, die es noch auszuwetzen galt und gilt.
Damals kann ich noch nicht ganz einschätzen, was an den Horrorszenarien dran ist, die von
Lebensgefahr! in den Galerien und Tunnels unterhalb des Tunnelportals auf der Martigny-Seite berichten. Tom kann es einschätzen, und natürlich hatten wir dort nie Probleme auf unseren Reisen.
Dass es noch ganze 5 Jahre dauern sollte, bis ich Freiburg-Nizza endlich mal selber leiten könnte, hätte ich damals nicht erwartet. Seit unserer quäldich-internen
Westschweiz-Tour 2008 steht auch der Anstieg zum Lac de l'Hongrin auf meiner Todoliste.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2021
Jura, Bern, Jura (CH)
22.08.2021,
Jan:
Vor zwei Tagen war die Wettervorhersage der heutigen Etappe bei Starkregen von früh bis spät. Gestern Abend konnte ich bei der Etappenansprache schon die Hoffnung auf nur noch Nieselregen verkünden, und tatsächlich flaut der nächtliche Weltuntergangsregen gegen 8 Uhr ab, und wir können sogar auf halbwegs trockenen Straßen losfahren. Das war schon deutlich mehr als zu hoffen war, und so starten wir frohen Mutes in den kühlen Morgen. Sofort verlassen wir Délemont und sofort sind wir auf schmalen Straßen durch einsame jurassische Landschaften unterwegs. Noch ist nichts los, und noch können wir ungehindert Zweierreihe fahren. Der erste Anstieg führt uns in die Schlucht des Pichoux, die sich ansehnlich in den Fels gegraben hat.
Wir haben uns etwas Zeit gelassen am Start, so dass wir hier einmal die entspannte Gruppe treffen, sehr nett! Hier ist die erste Passmarke so gut wie erobert, denn der weitere Anstieg Richtung Bellelay folgt vorrangig der Jura-Hochfläche nur leicht bergan.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2021
Südschwarzwald, Schwarzwald, Jura, Baden-Württemberg, Jura (CH)
21.08.2021,
Jan:
Endlich fahre auch ich nach Nizza! Seit 2017 fahren wir Freiburg-Nizza, und noch nie hat es für mich geklappt. Also endlich 2021, und heute geht es endlich los. Schwarzwald, Jura, Bergankunft am Großen St. Bernhard, und dann runter die Route des Grandes Alpes bis zum Mittelmeer! Der Weg zum Mittelmeer führt uns zunächst über den Schauinsland, den Freiburger Hausberg. Einer der berühmtesten Schwarzwälder Anstiege braucht natürlich keine Einführung. Für uns ist es ein super Auftakt, denn hier kann jede und jeder sein Tempo finden, und die Gruppen 2a und 2b werden noch geringfügig umgruppiert. Das Wetter ist fantastisch, wir können über den Kaiserstuhl in die Vogesen schauen, auch wenn es etwas diesig ist. Oben sammeln wir uns an den Schauinsland-Loren und genießen den Feldbergblick. In rasanter Fahrt schießen wir hinab ins Große Wiesental. Marco lässt laufen, unbehelligt von den Motorradfahrern, die nicht an ihm vorbei kommen, kommt er unten an. Wir hängen hinter ihm im Motorenlärm.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2020
Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Côte d'Azur, Provence-Alpes-Côte d'Azur
23.08.2020,
N@dine:
Man könnte von unserem Hotel in Puget-Théniers die Bundesstraße nehmen und wäre in ca 75km in Nizza. Aber das wäre nicht nur langweilig, sondern auch nicht lohnenswert. Immerhin warten 6 weitere Erhöhungen auf uns, die ins unser jeweiliges Palmaris hinzugefügt werden wollen.
Wir fahren los und direkt in den ersten Anstieg zum Col de Saint Raphael. Es sind noch relativ milde Temperaturen, aber es ist abzusehen, dass es wieder ein Tag mit über 30 Grad werden wird. Der erste Hügel ist schnell erklommen. Gruppe 1 ist nun auf vier Radler inklusive Guide geschrumpft und fährt heute entspannt mit Gruppe 3 den ersten Hügel. Wir lassen uns vom Tempo ein wenig anstecken und merken bald, dass es uns doch zu schnell geht. Drei zischen ab und der Guide bleibt bei uns um auch mal mit uns zu plaudern. Oben wartet Gruppe 1 ganz vorbildlich auf unsere Ankunft. Wir fahren gemeinsam bergab. Es wird ordentlich an Abzweigungen gewartet, gruppiert und gemeinsam komplett weiter gefahren.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2020
Seealpen, Alpen, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
22.08.2020,
N@dine:
Das schöne Wetter bescherende Hoch mit dem Namen Frederik ließ den heutigen Tag wieder sehr sonnig und heiß erscheinen und daher entschieden wir eine halbe Stunde früher zu starten. Als wir los fuhren, um den Col de Vars zum besteigen, war es noch angenehm kühl. Vom Hotel geht es steil herunter und ein paar Kilometer weiter direkt in den Aufstieg. Während wir hoch klettern sinnieren wir über die ganzen Eindrücke, die wir in den vergangenen Tagen erhalten haben. Ob und wie die jeder verarbeitet ist mir ein
Rätsel. Was genau wird im Gedächtnis bleiben? Woran werden wir uns mit Hilfe der Bilder erinnern? Bleiben die Gesichter, die Lacher, die gemeinsamen erlebten Anstiege im Kleinhirn verankert? Als Olivier an den vorherigen Tagen detailliert über ein paar Anstiege berichtete, die er bereits gefahren war, hat mich das sehr beeindruckt. Ich weis nicht, ob ich die ganzen Details der einzelnen 10-30km langen Anstiege noch so genau wüsste.
Nach 2 Stunden Anstieg waren dann auch die letzten am Gipfel.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2020
Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur
21.08.2020,
N@dine:
Auf Tour werde ich immer vor dem Wecker wach, egal, wann wir alle zu Bett gegangen sind und wie flüssig der Abend vetlief. Das eine Bein auf den Boden, dann das andere. Sie machen noch, wozu sie da sind - auch nach 5 Tagen Rennradfahrer mit ordentlichen Höhenmetern. Erfreuliche Erkenntnis. Mein Blick kommt nicht umhin, einen dunklen Fleck wahrzunehmen, der sich an der Wand zu bewegen schien. Einfach nicht hingucken, sage ich zu mir. Ich ziehe mir schnell etwas an und gehe zum Frühstück, zu den anderen. Dort macht sich meine Sorge dieses Achtbeiners breit und ich habe zum Glück schnell einen Helden gefunden, der mir dieses übergroße Getier (mit Glas) aus dem Zimmer entfernt. Gute Leute - diese Quäldich Teilnehmer!
Es gibt genau 2 Tage im Jahr an denen der Galibier von 9-12Uhr NUR für Radfahrer befahrbar ist. Und einer dieser Tage war heute! Das Wetter ist großartig, die Auffahrt ruhig und durch die Sperrung sehr genießbar.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2020
Savoyen, Grajische Alpen, Alpen, Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
20.08.2020,
Tobias ZH:
Nach üppigem Frühstücksbuffet startet die fünfte Etappe, oder besser die Königsetappe, mit 3000 Höhenmetern. Zunächst wird auf 20km eingerollt, dann bietet der erste von zwei zu bezwingenden Gipfeln, der Col de la Madelaine, auch schon die ersten Rampen. 26km und viele Schweisstropfen später gönnen sich die 3er erstmal ne Cola, während die 1er und 2er ein weiteres tolles Lunchbuffet von Sylvia ansteuern, diesmal schön gelegen auf halber Abfahrt mit Blick in die Hochalpen. Während 1er und 2er noch ein paar Extraserpentinen einbauen, erkämpfen die 3er unmittelbar weitere 900 Höhenmeter zum Col du Télégraphe, um mit tollen Ausblicken über die Savoyer Alpen belohnt zu werden. Von hier ist es nicht mehr weit zum Hotel in Valloire, in dessen Garten gleich lieterweise Bier in die trockenen Bikerkehlen fliesst. Beim anschliessenden Pastadinner wird der Abend mit tagesaktuellem Gossip, Vorfreude auf einen autofreien Folgetag am Col du Galibier sowie einem Ranking der Teilnehmerdialekte geschlossen.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Die fünfte Etappe führt uns nun mitten in die Hochalpen, über zwei Pässe bis in den Wintersportort Valloire.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2020
Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Savoyen, Alpen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
18.08.2020,
oldmanriding:
So schnell liegen Leid und Freud beieinander. Lutz trat heute morgen seine Heimreise an: der Magen wollte nicht so Recht mitspielen. Dafür wechselte Wolfgang in Gruppe 3, ein Tempomacher und versierter Bergabfahrer. Und ein verloren gegangener Koffer fand seinen Eigentümer wieder. Die Aufregung der vergangenen Stunden war verflogen. Pünktlich um neun Uhr startete die Gruppe 3. Zunächst ging es darum, aus Gaillard / Annemasse nahe Genf herauszufinden. Aus gut informierten Kreisen von quaeldich.de heißt es, die außerplanmäßige Fahrt auf der kleinen Landstraße diente vor allem dazu, die Beine in Schwung zu bringen, bevor der erste große Anstieg anstand. Die Straße zum Mont Selève mäanderte den Hang entlang - so konnten wir den Berufsverkehr hinter uns lassen. Zugleich wärmte bereits die Morgensonne den Asphalt: es wurde anstrengend. Ein Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte. Während der Suche nach Schatten wurden wir entschädigt durch den phänomenalen Blick auf den Genfer See.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2020
Vallée de Joux, Jura, Waadt, Bourgogne-Franche-Comté, Auvergne-Rhône-Alpes
17.08.2020,
Reini Asphaltadler:
Wir sitzen am Frühstück und freuen uns auf die 3. Etappe. Es regnet nicht mehr. Als es kurz vor Start doch anfängt zu nieseln, lässt die Schwerkraft zwar den ein oder anderen Mundwinkel nach unten wandern,dennoch starten alle pünktlich.
Nach gemütlichem Einrollen gen Osten erwartet und der erste einsame, nahezu verkehrsfreie Übergang: Der Kuhschmugglerpass oder auch Col l' Echelle, 1230 müM Hier verläuft die Grenze zur Schweiz.
Wir schmuggeln weder Kühe noch Sonstiges zu den Eidgenossen. Das wäre ja Eulen nach Athen tragen.
Im schönen Val Orbe erreichen wir rasch den schön gelegenen Lac du Joux. Die teueren Uhren, die hier hergestellt werden, lassen uns kalt. Wir haben epische Rennradtouren im Sinn.
Wir kreiseln zügig am Ostufer entlang. Während Gruppe 3 im Tal bleibt, verlassen die anderen Gruppen dieses über den anstrengenden Col du Marchiaruz, 1449 müM, verlassen und in der rauschenden Abfahrt erstmals den Genfer See erblicken.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2020
Jura, Vogesen, Jura (CH), Bourgogne-Franche-Comté
16.08.2020,
Olivier:
Darauf haben wir gewartet: Echtes Frühstück. Mit echtem Buffet! Das muss einfach ein guter Tag werden, und zum Start empfängt uns erneut strahlender Sonnenschein. Bei Gruppe 1 wird noch rasch eine halb gerissene Kette repariert, dann geht‘s mit 15 Minuten Verspätung auf die anderen beiden Gruppen los.
Die kurze Schweizer Passage bereitet nebst dem üblichen Top-Strassenbelag und der Gelegenheit, zahlreiche Teilnehmer eines Jedermannrennens mal beeindruckt, mal mitleidig, schwitzen zu sehen, vor allem Sorgen bzgl. hoher Roaming-Gebühren. Doch auch dieses Problemchen ist schnell gelöst, und so verlassen wir das Land über den einzigen echten Pass des Tages, den Col de Montvoie, auch schon wieder. Der Anstieg steht stellvertretend für den ganzen Tag: Unscheinbar, aber sehr angenehm und irgendwie ganz entspannt. Auch die Abfahrt geht wunderbar - nie zu steil, immer im Flow, so muss das!
Ganz und gar nicht unscheinbar dann das Highlight des Tages:
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Fernfahrt Freiburg-Nizza II 2020
Schwarzwald, Alsace (Elsaß), Vogesen, Baden-Württemberg, Bourgogne-Franche-Comté, Grand Est
15.08.2020,
N@dine:
“Sie können so viele Croissants und Brezeln für das Frühstück bestellen wie Sie mögen.”
“Ah verstehe, verstehe. Ja ja. Und was dazu.”
“NUR Croissants und Brezeln. So viel jeder mag.”
“Ah.. Achso. Oh.”
Leider ist es coronabedingt so, dass das ein oder andere Hotel kein Frühstücksbuffet anbieten kann. Schnell das QD Büro angerufen und die haben Joghurts und Früchte im nahe gelegenen Supermarkt bestellt, welches wir dann klassisch im Einkaufswagen ins Hotel schuben. Das kommt auf die “auch noch nie gemacht Liste”. Das Frühstück war gerettet und wir konnten so gut in den ersten Tag mit 133,4km und 1700hm starten.
Vorab ist aber hervorzuheben, dass es sich bei Olivier - Guide von Gruppe 1 - um einen hervorragenden Salesman handelt. Waren es ursprünglich noch schüchterne 3 Radfahrer in seiner Gruppe, waren es dann am Morgen doch ganze 9, und somit ungewöhnlicherweise die teilnehmerstärkste von allen Gruppen, die mit ihm starteten und scheinbar zufrieden in Belfort ankamen.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza 2018
Alpen, Westliche Provenzalische Alpen, Côte d'Azur, Provence-Alpes-Côte d'Azur
29.08.2018,
kletterkünstler:
1. Flach ist auch mal schön, die Vogesen sind schöner, die Schweizer durchbrechen die Schallmauer, Belfort ist ganz nett, Menu sportif No. 1
2. Der Schweizer Grenzposten ist verwaist, Gruppe 2 zu schnell, am Montvoie ist nix los, der Jura hat Felsen und Franzosen mögen Trödelmärkte
3. Pontarlier liegt hoch, im Jura gibt es Nebel und kalte Seen, der Petit Echelle ist ein Kleinod, Flow auf dem Kamm, Blaubeeren-Tarte am Faucille, Badevergnügen im Genfer See, Genf ist gar nicht so teuer und eine unschöne Überraschung in der Banlieue
4. Der Rampenkünstler ist back, verträgt aber immer noch keine Hitze, der Lac d'Annecy scheint sehr beliebt zu sein, Bahntrassenwege sind schön, das Hotel hat einen Pool und unsere Räder schauen am Abend einen französischen Stummfilm im hoteleigenen Kino
5. Die Madeleine ist lang, oben ist es kühl, die Abfahrt ein Gaumenschmaus, die Lacets fantastique, merveilleux, der Télégraphe 4x4-verseucht, Valloire auch, erstes Schmutzbier für den Autor, neues (Galibier-)Trikot nebenan
6.
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Fernfahrt Freiburg-Nizza 2018
05.08.2018,
majortom:
Für unsere Fernfahrt Freiburg-Nizza vom 17. bis zum 26. August haben wir durch eine Stornierung nun noch ein Einzelzimmer frei.
Auf dich warten die Vogesen, der Jura, die Savoyer Alpen, die Dauphiné, die Hochprovence und die Cote d'Azur. Es werden namhafte Pässe wie Ballon d'Alsace, Col du Galibier, Col de la Madeleine oder Col d'Izoard befahren. Vom Breisgau bis zum Mittelmeer in 8 Etappen!
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2018
10.11.2017,
majortom:
Auch die 2018er-Ausgabe unserer
Fernfahrt Freiburg-Nizza erfreut sich großer Beliebtheit. Und so haben wir derzeit nur noch einen einzigen
freien Doppelzimmer-Platz anzubieten. Da eines der Betten in diesem Zimmer bereits mit einer Rennradfahrerin belegt ist, können wir das freie Bett auch nur an eine Frau vergeben.
Wenn du Interesse hast, nimm bitte über unser
Rückfrage-Formular mit uns Kontakt auf!
Männliche Interessenten können sich gerne auf die
Warteliste setzen lassen.
Die Fernfaht Freiburg-Nizza führt vom
17. bis zum 26. August 2018 vom Rand des Schwarzwalds bis an die Côte d'Azur. Unterwegs warten die
Vogesen und der
Jura, sowie natürlich die
französischen Hochalpen mit tollen Pässen wie Col de la Madeleine, Col du Galibier, Col d'Izoard oder Col de la Cayolle.
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2018
01.11.2017,
majortom:
Für unsere
Fernfahrt vom Breisgau an die Côte d'Azur sind nur noch wenige Plätze frei.
Die Reise führt
vom 17. bis zum 26. August 2018 von Freiburg nach Nizza. Auf dem Weg wartet der Ballon d'Alsace in den
Vogesen, die einsamen Landstraßen des schweizer und französischen
Jura, und natürlich die Alpenriesen von
Savoyen,
Dauphiné,
Hochprovence und
Seealpen. Zum Teil folgen wir der bekannten
Route des Grandes Alpes und bezwingen monumentale Pässe in den französischen Alpen wie
Madeleine,
Galibier,
Izoard und
Cayolle.
Die Reise endet am Strand in der Mittelmeermetropole Nizza, wo wir direkt an der mondänen Promenade des Anglais übernachten werden.
Ein Rennradurlaub der Extraklasse!
Fernfahrt Freiburg-Nizza 2017
Jura, Bern, Fribourg, Waadt, Jura (CH)
28.08.2017,
majortom:
Delémont. Wolkenverhangener Jura, aber trocken. Weniger Beinlinge als gestern. Es kann losgehen. Gruppensortierung. Heute mit Gruppe zwei a.k.a. ausdauernder Gruppe. Rausrollen auch Delémont. Einrollen durchs Delsberger Becken. Die Gorges du Pichoux wartet. Vorschusslorbeeren bei der Etappenbesprechung. Gerechtfertigt. Herrliche Schlucht. Enger Felstunnel. Über uns aufragende Felsen. Kein GPS-Empfang. Wilder Jura.
Baustellendurchquerung glückt dank überlegenem Scouting. Weiterrollen nach Bellelay. Kuhweiden. Mehr Kühe als Autos. Idyllischer Jura. Wellen. Kackwellen. Die Gruppe harmoniert. Flow.
Mont Crosin mit 200 Höhenmetern. Rasante Abfahrt nach Saint-Imier. Man sieht schon den Chasseral-Turm. Bedrohlich. Da müssen wir rauf. Zweigeteilter Anstieg. Lange Geraden im Wald bis Les Pontins. Dann Abzweigung nach links. Reger Sonntagsausflüglerverkehr. Schmale Straße. Bovistops. Steil. Sensationeller Col de Chasseral. Hochalpine Landschaft. Wildromantischer Jura. Bester Picknickspot zwischen Kuhfladen.
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