Pyrenäen-Klassiker 2016
08.07.2016,
Jan:
Wolltest du schon immer einmal die klassischen Tour-de-France-Pässe der Pyrenäen fahren? Dazu noch viele Pyrenäen-Kleinode aus der zweiten Reihe? Bei einer unserer beliebtesten Reisen sind nun nach einigen Stornos wieder 2 Plätze frei.
Tourmalet, Aspin, Peyresourde und Pailhères warten auf dich!
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Streckendetails
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
Pyrenäen, , Nouvelle Aquitaine
07.09.2014,
Jan:
Die Muse küsst nicht. War gut heute, aber lang. Aubisque der Hammer bei diesem Wetter. Grandioser Cirque de Litor. Bester Café der Pyrenäen oben. Zurück und schnelle, schmale, aussichtsreiche Abfahrt nach Ferrière, runter in die Vorpyrenäen. Die schnelle Gruppe drückt den flachen Abschnitt durch Lourdes (Kirche, Burg), Sille verpflegt uns bei Km 85. Ab hier eine Doppelwelle, ein giftiger Stich zur Haut de la Côte, und eine rauschende Abfahrt nach Capvern-les-Bains, gefolgt vom Anstieg nach Mauvezin mit der mächtigen Burg, alles mit herrlichen Seitenblicken auf die Pyrenäen, über allem der mächtige Pic du Midi de Bigorre oberhalb vom Tourmalet, über den wir noch gestern gefahren sind. Die Gedanken schweifen zurück zu den letzten Etappen, die uns irgendwo hinter den für uns ansonsten namenlosen Bergen viel Freude bereitet haben.
Nach 123 km und 2150 Hm kommen wir am Ausgangshotel in Lannemezan an, ziemlich erschlagen von dieser letzten Etappe, die gerne bei Silles Mittagsverpflegung hätte enden können.
Alles geschafft, alle geschafft, und alle glücklich.
Das Fazit fällt aufgrund des fortgeschrittenen Abends kurz aus:
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Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
06.09.2014,
jansahnerfan:
Da wir vom guten Wetter in den letzten Tagen mehr als verwöhnt wurden, überrascht uns auch das heutige gute Wetter in Arreau nicht. Unter blauem Himmel und mit scharfen Schatten versehen schrauben wir uns mit immer besser werdendem Ausblick Richtung Aspin in die Höhe. Herrlich ist es, einer der schönsten Pässe der letzten 7 Tage am Gipfel mit eine stilvollem Picknick empfangen zu werden. "Sille fügt hinzu: Reste fressen von gestern" - aufgewertet mit hiesigem französischen Käsespezialitäten und dazu gehörigem französischem Rotwein in Anlehnung an die traditionellen Tour de France Etappen.
Das ganze wurde garniert mit sensationellen Ausblicken in die Landschaften der Pyrenäen. Nach dem Einfall der QD-Dolce-Vita-Fressmaden-Gruppe folgt ein schnelles aufräumen, eine schnelle Abfahrt und eine weniger schnelle Shopping Tour mit dem überaus qualifizierten Tagespraktikant, der hier nicht näher benannt wird (Schweigepflicht im Voiture de Balai).
Ring...Ring... das Telefon klingelt.
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Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
05.09.2014,
Jan:
Leichter Nieselregen empfängt uns am Morgen in Saint-Girons. Das Frühstück im Eychenne ist erstklassig. Überhaupt ist das Hotel sehr empfehlenswert. Daher fällt es umso leichter, die Abfahrt auf halb 10 zu verlegen, wo der Regen tatsächlich aufgehört hat. So starten wir auf nassen Straßen, durchqueren die im Morgentrubel befindliche Kleinstadt Saint Girons in Richtung Portet d'Aspet. Der ist im Höhenprofil blutrot eingezeichnet, und gespannte Erwartung und das hohe Gruppentempo lassen die Gespräche verstummen. Die Strecke führt uns durch Kulturlandschaften und schöne, ursprünglich wirkende Dörfer, die unter einer mystischen Nebeldecke liegen: Orgibet, Saint Lary und Portet d'Aspet. Hier macht der Anstieg ernst. Ernst, aber weitaus weniger ernst als erwartet. Oben verpflegt uns die Sille mit einem zweiten Frühstück. Wir entschließen, heute einmal früher im Hotel sein zu wollen und die Mittagspause zu streichen. Dennoch nehmen wir uns natürlich die Zeit, am Fabio-Casartelli-Denkmal in der Abfahrt innezuhalten.
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Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
04.09.2014,
Jan:
Der Tag beginnt wie der gestrige aufgehört hat: mit schönstem Wetter und blauen Himmel. Wie gestern können wir uns nur wenige Hundert Meter einrollen, bevor es hoch zur Hangstraße über dem Ariège-Tal geht. Die Geheimdienstinformation zu dieser Hauptstraßen-Umfahrung ist schon uralt, und ich bin ein wenig nervös, auch wenn es sich um eine Route Départementale handelt. Glücklicherweise stellt sie sich als komlpett asphaltiert heraus und übertrifft meine Erwartungen bei weitem. Wunderschön schlängelt sie sich den Hang hinauf nach oben, mit immer besser werdenden Tiefblicken. Knapp 400 Hm höher stehen wir am Aussichtspunkt und genießen die wunderschönen Ausblicke über das Arriège-Tal mit seinen hellen Kalkfelsen und markanten Felsformationen.
Nach einer schönen Abfahrt beginnt ein gut 15 km lange wellige Hangpassage zum Pas de Souloumbrie, die mit Tiefblicken alles andere als geizt. Herrlich.
Eine steile Abfahrt führt uns zurück ins Arriège-Tal, wo wir in Tarascon Richtung Vicdessos und somit zum Port de Lers abbiegen.
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Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
03.09.2014,
Jan:
Geiler Tag. Col du Pradel schwarzwaldesk und einsam, Vorpyrenäen über Col de Notre Dame, allgäuhaft, speziell und einsam.
Lange Variante: Col de Pradel und Col de Dent einsam auf schmalstem Sträßchen mit kaum zu findendem Einstieg, Col de Nadieu belanglos, Axat in der Mittagssonne mit 70-jährigem Radopa, Gorges du St George beeindruckend, Aude-Tal schnell, Mittagspause bei Augustine.
Standard-Variante: herrliche in den Stein gemeißelte Abfahrt ins Aude-Tal.
Pailheres sensationell. Kehren, Kehren, Kehren, Rundblicke, Tiefblicke in die südfranzösische Ebene. Arndt fährt mit seinem Rad über die Wiese weiter zur besten Aussicht und öffnet lässig eine Dose Bier.
Gipfeljubel.
Bilder ohne Ende.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Heute bleiben wir in Ax-les-Thermes, so dass wir einmal keinen Koffer packen müssen. Diese vierte Etappe würde sich damit als Ruhetag anbieten.
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Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen, Katalonien
02.09.2014,
Jan:
Murpheys Law schlägt zu. Der Chef fährt auf Egotrip mit zwei Strategen auf Schotter ab Tor zum Port de Cabus. Es bleiben 3 Gruppen mit 2 Guides zurück – Problem 1. Problem 2: Die Regelplanung führt aufgrund falscher katalonischer Geheimdienstinformation auch über üblen Schotter. Problem 3: die Dolce Vita Gruppe gibt Freigabe, der garminisierte DV-Kopf verweigert das Abbiegen auf das Schotterstück, was nach fehlgeschlagenen Kommunikationsversuchen zum Vollchaos führt. Die einst 3 Gruppen zerschlagen in 6. Derweil erfreut sich der Chef mit TBone und Arndt an der herrlichen Betonpiste in Richtung Tor, die doch deutlich mehr Höhenmeter aufweist als gedacht. Sie ist auch nicht ganz so gleichmäßig wie dem Profil zu entnehmen. Es scheint doch ein abgeklicktes Streckenstück im Tourenplaner zu sein. Schön ist es dennoch. Eine Bergabpassage führt uns in einen herrlichen Schluchtabschnitt, der nach zwei Bachtraversen (noch gibt es Brücken) noch 2 km vor Tor und somit ebensoweit früher als gedacht auf groben Schotter führt.
Hier erreicht mich die SMS von Sille:
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Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
Val d'Aran, Pyrenäen, , Katalonien
01.09.2014,
Jan:
Ein epischer Tag liegt hinter uns. Wir sitzen gesättigt und zufrieden im Hotel Brases in Sort und können auf wunderschöne Anstiege, herrliche Ausblicke und viele Überraschungen zurückblicken.
Der Tag begann mit einem Frühstücksspaziergang ins Stadtzentrum. Wir waren aus unserem flutgeschädigten Hotel in eine Appartmentanlage ausquartiert worden, Abendessen und Frühstück waren also mit Spaziergängen verbunden. Das stellte sich sogar als Vorteil heraus, denn es verlängerte die Verdauungsphase erheblich, stand doch der Col du Portillon schon nach 2 km Einrollphase an.
Die Gruppen rollten gemeinsam an den Anstieg heran und sortierten sich dort schnell. Sonny machte leider ernst und brachte die gesamte männliche Begleitung in arge Bedrängung. Glücklicherweise konnte ich ihre Frage nach der Restdistanz dazu nutzen, ihr ein gemäßigteres Tempo vorzuschlagen. Oben wars auch so noch genug aua. Eine epische Leistung, was dieses zarte Geschöpf aus ihrer Heldenkurbel herausholt.
Der Portillon ist richtig nett, und sportlich trotz der nur knapp 700 Hm nicht zu unterschätzen.
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Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
31.08.2014,
Jan:
Noch ist der Himmel verhangen, als wir uns vor dem Hotel des Pyrénées in Lannemezan versammeln. Wenn die Vorhersage allerdings Recht behält, wird sich das regnerische Wetter der letzten Tage pünktlich zum Start unserer Tour in Wohlgefallen auflösen und blauem Himmel und Sonnenschein Platz machen.
Nach dem obligatorischen Gruppenbild zum Start verlässt die 30 Personen starke Gruppe geschlossen den Ort. Sehr ungewöhnlich für eine quaeldich-Reise beginnt der erste Anstieg erst bei Km 34, so dass wir bis dahin in Zweierreihe der Nestes in Richtung Arreau folgen. Herrlich geht es zunächst auf schmalsten Wegen, dann auf der Hauptstraße zügig voran. Kurz vor Arreau spaltet sich die Gruppe drei ab, und der Rest strebt weiter dem Anstieg zum
Col de Peyresourde entgegen. Nach einer kurzen, unbeabsichtigten Stadtführung entgegen der eineinhalb Meter breiten Einbahnstraßen im Ortskern von Arreau finden wir uns im Anstieg wieder.
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