23.08.2023,
rainhart:
Das Highlight des heutigen Tages ist eindeutig die Nockalmstraße inmitten der Nockalpen. Aber Beginnen wir vom Beginn an. Wir starten im beschaulichen Tamsweg und haben heute sogar ein paar flache Kilometer zum Einrollen. Ein bisschen Durcheinander in den Gruppen sorgt dafür, dass wir uns mehrmals überholen oder entgegenkommen. Dies behalten wir auch im weiteren Verlauf bei und treffen uns unterwegs trotz unterschiedliche Geschwindigkeiten zum gemeinsamen Kaffee, Eis oder Verpflegungsstop.
Als erstes geht es über den Schönfeldsattel. Eine wunderschöne Hochalm inmitten der Nockalpen. In der Abfahrt gönnen wir uns direkt den ersten Kaffeestop. Danach geht es links ab in die Nockalmstraße. Die Mautstation passieren wir natürlich ohne Gebühr. Fahrer Andre muss allerdings 20€ berappen und überholt uns kurze Zeit später. Schließlich muss er zur Schiestelscharte vorsprinten um sein Buffet vorzubereiten.
Wir genießen zuvor noch die Eisenthalhöhe, den ersten Pass der Nockalmstraße passieren. Entgegen der Ankündigung der Reiseleitung gibt es auch dort etwas zu trinken. Wir verzichten aber darauf und fahren direkt weiter zu Mittagsverpflegung. Hier wird in den Beinen repariert was noch zu reparieren ist. Schließlich haben schon 2000 Höhenmeter in den Beinen. Jetzt könnte man eigentlich direkt nach Villach abfahren. Aber das wäre ja nicht QuälDich.
Denn es gibt noch eine echte Herausforderung zu bewältigen: die Turracherhöhe. Zwar „nur“ 700 Höhenmeter aber auf weniger als 7 Kilometern und in der Spitze atemberaubende 23%.
Wir nehmen also die gesamte Breite der Fahrbahn ein und drücken uns Meter für Meter hinauf zum See. Fazit des Tages: Gehend ist man schneller als fahrend. Mit dieser Erfahrung schließen wir Etappe 2 ab und freuen uns schon auf die folgenden steilen Tage!
Ein hartes Stück Arbeit, aber dennoch hübsch. Mit der Turracherhöhe als Stichstraße von Süden können wir die Pass-Ausbeute um eins erhöhen.