03.08.2023,
silvi:
Obwohl die zweite Kaffeemaschine beim Frühstück streikt, sind wir pünktlich abfahrbereit vorm Hotel. Wir starten gemeinsam, nach 400m einfahren, standen wir im ersten Anstieg. Warm fahren wird überbewertet. Der Comet de Roselend hat 19,6km mit 1150 Höhenmeter, gerade genug, dass sich Gilbert einmal richtig austoben kann und wir oben eine natürliche Gruppeneinteilung vornehmen. An uns fliegen einige junge Radfahrer vorbei, bei denen wir das Gefühl haben zu stehen. Und wir staunen nicht schlecht, als sie uns später in der Abfahrt wieder berghoch entgegenkommen.
Ich verabschiede oben noch Gilbert mit seinen vier Mitfahrern und schnappe mir die nächsten vier.
Heute haben wir unseren persönlichen Sportografen Uwe mit dabei. Der saust sowohl berghoch als auch bergab voran und liegt dann irgendwo auf der Straße mit der Kamera im Anschlag.
Heute fahren alle die Variante B, das Wetter ist perfekt, die Savoyer Alpen einfach zu schön. So fällt der kleine Extra-Anstieg Col de Pré kaum ins Gewicht. Nach einer langen Abfahrt geht es schon zur Verpflegung. Danach wartet auch schon der Col des Saisies. Und weil es so schön ist, fahren wir gleich ab und zum Col des Aravis, unser vierter Anstieg heute. Dort sind wir bei der Hitze extrem dankbar, dass Kurt noch zweimal für und anhält, so dass wir Wasser nachfüllen können.
Das Zielhotel in La Clusaz erwartet uns mit dem von Laura schon lang ersehnten Indoor-See.
Ursprünglicher Etappenbericht:
Es ist nur ein kleiner Zusatz, doch aufgrund des hervorragenden Panoramas des türkisgrünen Stausees lohnt sich der Abstecher über den Col du Pré allemal.