Etwas verspätet, aber unvergessen.
Die letzte Etappe unserer Montblanc-Umrundung liegt nun schon drei Tage zurück.
Nachdem es fast die ganze Nacht durchgeregnet hatte, war es morgens tatsächlich wieder trocken.
Bei gemütlichen 9 Grad starteten wir in Chamonix zu unserer letzten Tour - und wieder gemeinsam los bis zum ersten Anstieg. Der ließ wie gewohnt nicht lange auf sich warten und die Gruppen zogen sich wieder "natürlich" auseinander. Oben am Col de Montets ist es ganz schön frisch, so harren wir nicht lange aus und sausen bergab, um dann auch gleich wieder in den
Anstieg zum Col de la Gueulaz reinzufahren. Unsere Gruppe ist etwas verspätet; Uwe hat heute Pannenpech. Etwas übermotiviert fahre ich voran, aber heute sind alle friedlich ;-), nicht einmal unsere führerlose Lokomotive lässt sich nochmal anstacheln, mitzugehen. Haben wir es also doch geschafft, alle müde zu bekommen.
Oben treffen wir nochmal auf die anderen und kehren im Restaurant ein, um uns zu stärken, während wir zuschauen, wie Eltern ihre Kinder abgeben, um sie an ein Stahlseil zu binden und entlang der Staumauer hinabsausen zu lassen. Wir entscheiden, dass unsere Methode mit dem Rennrad doch weniger furchteinflößend ist.
Auf den Spuren der Dinosaurier geht es wieder hinab ins Tal, um dann auch gleich wieder in den nächsten - für die meisten auch letzten - Anstieg des Tages, den Col de la Forclaz, zu fahren. Ausnahme, wie soll es auch anders sein, unser Höhenmetersammler Gaston, sowie unsere Triathlon-Maschine Clemens lassen sich noch von Gilbert kurz vor Martigny über den Col de Champex treiben, was ihnen noch eine kleine Crosseinheit einbringt. Kann nicht schaden, die Fähigkeiten ein bisschen weiter zu fächern.
Der Rest ist schnell wieder beim Hotel und beginnt das Packen und Verabschieden.
Es war mal wieder ein tolle, einmalige Reise. Das einzige Traurige: Sie ging mal wieder zu schnell vorbei.
Vielen Dank an alle Teilnehmer, das Guide-Team und unseren Gepäckfahrer Kurt, der seine Quäldich-Premiere mit Bravour bestanden hat!
Bis bald!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Nun müssen wir nur noch über den Col de la Forclaz zurück nach Martigny. Allerdings wäre es eine Schande, den schönen Abstecher zum Emosson-Stausee links liegen zu lassen...