09.05.2024,
Jan:
Was für ein Tag! Der erste 50 km lange Abschnitt ist dem Profirennen Mailand-San-Remo gewidmet. Nach dem gestrigen Giro-Spektakel am Capo Mele können wir uns erst vorstellen, wie die Profis hier im Finale drücken müssen. Der zweite Abschnitt geht in einem weiten Bogen in die Tiefe der
Ligurischen Alpen, wobei wir elf Täler touchieren, passieren, queren und überblicken: Armea, Merdanzo, Bonda, Oxentina, Argentera, Carpasina, Impero, Rezzo, Lerrone, Arroscia und Merula. Und das über nur zwei Pässe, den
Passo Ghimbegna und den
Colle d'Oggia , aber immer spektakulär an den Graten, Felsflanken und Hängen entlang. Mit Blicken vom Meer bis hinein in die verschneiten See- und Ligurischen Alpen. Vor allem der Blick vom Oggia durch drei verschiedene Täler zum Meer: grandios!
Das unbestrittene Highlight aber: die Mittagspause auf der Piazza von Ceriana, mit selbstgemachten Tagliatelle al Ragù di Salsiccia di Ceriana. Märchenhaft!
Ursprüngliche Prosa:
169 m hoch ist der Poggio di San Remo. 1157 m hoch ist der Passübergang Colle d'Oggia, nur ein ganz kleines Stückchen im Hinterland. Die lange Variante unserer Mailand-Sanremo-Etappe ist also eine Etappe der Kontraste. Poggio vs. Oggia.