Der Apennin – das Gebirge, das Italiens Stiefel bildet und sich von Ligurien bis an den südlichsten Zipfel des Landes zieht. Viel mehr weiß man als Mitteleuropäer wohl nicht über dieses Gebirge, das ganz klar im Schatten der Alpen steht. Doch am Ende des heutigen Tages wird, nicht nur dank des Bades im Mittelmeer am Abend, hoffentlich jeder überzeugt sein, dass das dünn besiedelte Gebirge mit seiner Vielzahl an kleinen und kleinsten Passstraßen mehr als nur eine Etappe wert wäre. Von Parma aus kann man das Gebirge schon jenseits der Poebene sehen, und wir halten auf unserem Weg nach Süden genau darauf zu. Auf den ersten 40 Kilometern folgen wir dem Fluss Parma und wählen so den leichten Einstieg in eine Gegend, in der sich Höhenmeter überraschenderweise sehr schnell summieren. Bei Corniglio verlassen wir das Tal und steuern kehrenreich den ersten Hochpunkt Grammatica an, der nach einer kurzen Abfahrt vom Passo di Ticchiano gefolgt wird. Erneut geht es bergab, und wir erklimmen mit dem Passo del Legastrello den Hauptkamm des Apennin – das Mittelmeer lässt grüßen. So dringen wir ins Taverone-Tal vor, dann ins Magra-Tal, dem wir prkatisch nur noch bis zum Mittelmeer zu folgen brauchen. Ein letzter Hügel steht im Weg, und dann erreichen wir den hübschen Badeort Lerici, wo wir die Nacht verbringen werden.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren