17.08.2023,
PeterHitzel:
Tag 4 beginnt nach kurzer Abfahrt mit einem zweiten Kaffee in Besse. Netter kleiner Ort. Wir fahren dann zum Col de La Croix San Robert. Eine super Strecke erst entlang der Bergflanken dann in schönen langen Serpentinen nach oben. Kleine Straße. Wenig Verkehr. Tiefes Grün überall und weite Blicke. Auch das Wetter spielt wieder mit. Perfekte Bedingungen. Ich habe mehrfach Gänsehaut. Oben angekommen machen wir die obligatorischen Fotos und sind einfach nur happy. Auch die Abfahrt ist genial. Im Tal fahren wir durch den Ort Mont-Dore - hier ist die Quelle der Dordogne - und sind froh, dass wir schnell durch den Touristentrubel zum nächsten Pass, dem Col de Guéry klettern dürfen. Gleich hinter dem Bergsee ist der Parkplatz, auf dem Volker wieder in perfekter Position mit dem Quäldich-Tourbus auf uns wartet. Französisches Käsebuffet. Total lecker oder auch "super bon". Wir starten als Gruppe 3, wie es sich gehört, als letzte Gruppe, nachdem wir unser obligatorisches Gruppenfoto gemacht haben. Die Strecke führt uns dann in einer Schleife zum Puy de Dome. Schon von weitem sind wir dann doch sehr beeindruckt. Ich habe extra die Etappenankunft der Tour de France dort im TV geschaut und jetzt geht es mir wie den anderen in der Gruppe: Am liebsten würde wir ihn jetzt sofort erklimmen.... Aber weil das nicht geht fahren wir zum Col Ceyssat, von wo aus man den Gipfel zu Fuß erreichen könnte und von dort dann über einige nette Wellen in "schöner 2er Reihe" Richtung Etappenziel Pérignat-lès-Sarliève. Ca. 10km vor dem Ziel droht eine dunkle Gewitterwolke und wir stehen vor der Frage, ob wir den Tag mit einem Abstecher zum Denkmal an den Sieg der Gallier über die Römer auf dem Plateau von Gergovie beenden. Wir entscheiden uns schweren Herzens :-) dafür, dass wir uns trennen, und so führt Tom die Gruppe zum Hotel, während Marcus, Bernd und ich "nochmal schnell da hoch fahren..." Eine schnelle Cola im Supermarkt, ein paar Regentropfen, die wir abwarten und dann fahren wir durch den Ort Gergovie zunächst in steilen Rampen und dann in Kehren die verbleibenden 300 Hm auf das Plateau. Jetzt ist uns klar, warum hier die Römer keine Chance hatten. Als die oben ankamen, waren sie platt und leichte Beute :-) Wir treffen oben angekommen auf Gruppe 2 und fahren mit Clemens & Co dann gemeinsam zum Ziel und genießen auf der Terasse das tägliche Schmutzbier. HERRLICH.