24.07.2023,
tortentom:
Wir verlegen gestern den Start schon etwas nach vorne um hinten raus etwas Puffer zu haben für den angekündigten Regen.
Ich bastel noch eine Strecke für mögliche Madeleine-Verweigerer, diese wird aber nur einmal in Anspruch genommen! Ein gern getaner Service.
Am Anstieg zum Madeleine ist es erst noch von unten nass, später auch von oben.
Der Reiseleiter muss es heute langsam angehen lassen.
Mit 1600HM und 27km am Stück ist unser erster Anstieg schon ein Brocken.
Hagel am Wegesrand lässt uns auf perfektes Timing unsererseits schließen.
Wir freuen uns als Michael an uns vorbei fährt und oben unser Essen bereitet!
Kalt ist es, Hunger haben wir und zügig runter wollen wir.
Noch schnell ein Foto am Fake-2000er Passschild und dann in die fast trockene Abfahrt nach La Chambre.
Meine Gruppe nimmt, wie alle Teilnehmer heute, die Lacets du Montvernier noch mit. Sauber!
Der Reiseleiter gönnt sich währenddessen Erdbeertörtchen und Orangina in St.Jean de Maurienne.
Hier kehren dann auch noch mehrere Mitfahrende ein und wir sammeln unsere Kräfte für den Telegraphe.
Ein Rollerberg, auch für dicke wie mich!
An der Passhöhe treffen wir auf Michael und die ersten Räder werden schon geputzt.
Dann noch locker ausrollen nach Valloire und an der Bar die Etappe ausklingen lassen.
Das Wetter war ab dem Madeleine top und erst heute Nacht soll es wieder Regnen.
Galibier morgen ohne Gewitter wäre wünschenswert.
Aber wir haben für alles ein Ass im Ärmel!
Wir regeln das!
–––ursprüngliche Etappenbeschreibung––
Die Lacets du Montvernier - die Montvernier-Serpentinenstraße - ist inzwischen dank der Tour de France dem Geheimtipp-Status entwachsen. Zurecht, die in der Felswand oberhalb des Arc-Tals übereinander geschachtelten 18 Kehren auf 4 km Strecke sind ein sehr lohnenswertes Kuriosum, das wir zwischen den Pässen Madeleine und Télégraphe noch einstreuen können.