Vogesen – Cols + Choucroute III 2020
Vogesen, Alsace (Elsaß), Grand Est
31.07.2020,
Ullinger:
Klatsch! Mit einem lauten knacken, was in etwa einem „peng“ gleichkam, zerschellte ein dickes Insekt an meinem rechten Brillenglas und hinterließ dabei einen in etwa Cappuccinobraunen Klecks, der mir irgendwie unangenehm war und mich dazu zwang etwas langsamer zu fahren um die Brille zu reinigen. Von den gefühlt 10 anderen toten Insekten, die heute an Helm oder Körper ihr Leben ließen wollen wir garnicht sprechen.
Wir sind in der Abfahrt vom Col de Calvaire, welche uns von ca 1100 m Höhe und angenehmen Temperaturen in die Niederungen des elsässischen Backofens führte. Meine vorausfahrenden Mitstreiter haben gerade noch so die Kurve von der schnellen Hauptstraße in den unscheinbaren Einstieg zum Col de Charmont gefunden. Gerade so!
Die Wasservorräte waren leer, wir mussten unbedingt nachtanken und taten dies im Schatten der mittelalterlichen Häuser im schönen Kaysersberg. Hinter uns lagen schon einige Stunden schnellen Rennradfahrens.
Vogesen – Cols + Choucroute III 2020
Alsace (Elsaß), Vogesen
30.07.2020,
Ullinger:
Baeckeoffe statt Choucroute
Das elsässische Nationalgericht neben dem allseits bereits bekannten Choucroute ist der „Baeckeoffe“. Dazu schichtet man abwechselnd Kartoffeln, Zwiebeln und Fleisch in eine Backform, gießt dunkle Fleischjus drüber und schiebt das Ganze ne Weile in den Backofen. (Daher natürlich der Name)
Heute waren wir Fleisch, Zwiebeln und Kartoffeln gleichzeitig und unser Schweiß war die Fleischbrühe. HolladieWaldfee.....war das heiß. Und morgen soll’s noch heißer werden!
Unser Guide hatte aber eine gute Idee . Wir bauen einfach noch ein paar extra Höhenmeter ein und nahmen die idyllische u. vor allem schattige Waldauffahrt zum Col Amic (wie unsere anderen 2 Gruppen übrigens auch) aber schossen dann direkt geradeaus rüber und wieder runter is Valee de la Thur um dann ab Moosch die für uns vorgesehene Straße zum Grand Ballon zu nehmen. Dadurch „sparten“ wir uns den flachen Weg um Cernay und Thann.
Vogesen – Cols & Choucroute I 1999
Vogesen, Alsace (Elsaß)
19.05.2019,
Torsten:
Bevor wir wirklich ganz an die Provence übergeben: Einen haben wir noch! Die Kälte der letzten drei Tag hinerlässt Spuren, wir sind noch fünf Leute, die heute eine Runde drehen wollen. Rainer mit zwei Gruppe-1-Fahrern und meine Wenigkeit mit einem Teilnehmer. Heute also Einzelunterricht. Wir wollten ja den Platzerwasel fahren und hätten dafür zunächst über den Firstplan gemusst. Der war aber am Abzweig zum Hundsplan gesperrt. Somit sind wir etwas planlos zunächst auf Hund gekommen. In der Abfahrt dann der erste (und letzte) Platten in der Gruppe 3, grrrr. Bei der Reparatur die Entscheidung: wir fahren die Flachetappe rückwärts. Welch eine großartige Eingebung von Rainer. Durch die Ebene und die Dörfer ins schöne Neuf-Brisach, dort in ein Cafe, durch die Ebene und die Ausläufer der Weinberge zurück zum Hotel. In letzten Anstieg kommen uns dann Rainer und seine Leute (schon im Auto) entgegen. Ein wunderbarer Kurztrip ist zu Ende, Danke an alle und damit zurück in die anschlossenen Funkhäuser.
Ursprüngliche Beschreibung:
Genug geklettert?
Vogesen – Cols & Choucroute I 1999
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
18.05.2019,
Torsten:
Die Sonne tut sich auch am dritten Tag unserer Tour schwer, es ist kalt und wolkig. Gruppe 1 nimmt den Grand Ventron in Angriff, Gruppe 2 weiß irgendwie noch nicht so recht, was geht, Gruppe 3 teilt sich, wie schon angekündigt, direkt am Start und die neue kleine Gruppe 4 rollt in die Rheinebene hinab. Es sollten 57 km für sie werden, gefahren sind sie angeblich 75. Wir glauben es gerne, um den Therapieerfolg nicht zu gefährden. Für die anderen geht es über den Bannstein in Richtung Markstein. Plötzlich zweigt der Tack von der normalen D-400-so-und-so-viel nach rechts weg und wir sind mitten im harten, steilen Anstieg und im Wald. Sehr schön und idyllisch gelegen, aber auch richtig schön steil. Die quälidich-DNA lässt schön grüßen. Zum Glück hat kaum jemand Luft, um zu murren. Endlich sind wir am Markstein, es ist immer kälter geworden, alle schnell rein in das Restaurant. Oli verkündet, er würde denselben Weg wieder zurück rollen, das Knie zickt. Guide Frank nimmt drei Helden mit auf die normale 3A-Runde, darunter auch Thomas aus der Gruppe 3, der heute ein Bergtrikot trägt.
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Vogesen – Cols & Choucroute I 1999
Vogesen, Alsace (Elsaß)
17.05.2019,
Torsten:
Der Wecker braucht seinen Dienst nicht zu tun, um 6:30 werde ich wach. Wie ist das Wetter? Blauer Himmel, Sonne satt. Die Temperatur: Solide 5° Grad. Reicht. Nach dem reichhaltigen Frühstück steht Gruppe 3 in voller Mannschaftsstärke mit 14 Personen um 9:00 Uhr bereit für Hundsplan, Trois Epis, und-wie-sie-alle-heißen und Firstplan. Die Therapiegruppe hat gestern schon angekündigt, sie wolle in Turckheim die zweite Schleife unserer heutigen 8, die wir unter die Räder nehmen, nicht mit fahren, sondern in Turckheim und Munster abhängen, shoppen, Kaffee trinken, Kuchen essen, etc pp. Wenn das den Erfolg der Therapie mal nicht gefährdet. Zur Sicherheit jubeln wir der Splittergrupe unseren Dr. Archivago als Aufpasser unter. Gut so. Die glorreichen 9 nehmen Le Ligne in Angriff, das Feld reißt natürlich auseinander, aber am deutschen Soldatenfriedhof kurz vor Le Ligne warten wir aufeinander. In der Abfhart nach Orbey, an einem Abzweig von der Hauptstraße nach rechts, kommt mir Margot von unten entgegen.
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Vogesen – Cols & Choucroute I 1999
Alsace (Elsaß), Vogesen
17.05.2019,
Torsten:
Herzliche Willkommen aus den Vogesen. Nach ein paar Tagen Pause nach den Touren in der Toskana und in Andalusien melden wir uns von den Ballons. Alle sind gut und sicher angereist, so dass der Parkplatz am Hotel gut gefüllt ist, so wie wir es gewohnt sind, wenn der QD-Kurztrip hier Station macht. Es ist mit 11° empfindlich kalt, aber die strahlende Sonne kämpft hart dagegen an. Um 13:00 Uhr sind die Formalitäten schnell erledigt und es wird sich in den üblichen drei Gruppen schnell auf den Weg zum Grand Ballon gemacht. Nach der 16-km-langen Einrollphase geht es gleich auf schmaler, guter Straße zum Col Amic. Freigabe wird erteilt, wir rollen zügig und den Amic nehmen wir fast nicht wahr. Ich unterhalte mich ausführlich mit Ursula (Name von der Redaktion geändert), wir sind die letzen im Feld. Nach dem wir auf die Route des Cretes kommen, wird die Straße allerdings empfindlich steil und Ursula ist sich nicht mehr sicher, ob das so eine gute Idee war, mit den drei Freundinnen in die Vogesen zu fahren.
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