Eine Etappe, die den Kontrast zwischen den Hügeln entlang der Via Aurelia und den Alpen des ligurischen Hinterlandes kaum besser verdeutlichen könnte. Eine Etappe auf den Spuren der „Privmavera“, des Radsport-Monuments Mailand–Sanremo, dessen finale Scharfrichter, Cipressa und Poggio, für uns nur der Auftakt zu einer epischen Alpenetappe sind. Im Renntempo werden wir Cipressa und Poggio kaum fahren, dann der Löwenanteil der ca. 2800 Höhenmeter kommt erst danach.
Für diese Etappe lassen wir uns nach San Lorenzo shuttlen. Nach dem prestigeträchtigen Klassikerauftakt stellen wir dann fest, dass der Poggio nur der Aufgalopp zum Passo Ghimbegna ist, denn es geht vom Hochpunkt aus nahtlos weiter. Und von dort auf die
Cima Coppi – also den höchsten Pass der Woche – den Monte Ceppo (1627 m), bei dem man knapp unter dem Gipfel vorbeifährt. Dann runter zum Passo Langan und nach Castel Vittorio, wo sich die Gruppen trennen. In dieser Variante geht es über San Romolo nach Sanremo hinunter.Ab Sanremo geht es dann für beiden Gruppen auf dem phantastischen Riviera-Radweg zurück nach San Lorenzo, wo uns der Shuttle erwartet.
Für die schlechte Tagesform kann schon bei Bajardo oder ab dem Ceppo abgefahren werden, entweder über San Romolo oder Argallo.