05.09.2019,
Jan:
Mehr ist nicht hinzuzufügen. Fast nicht. Außer, dass es sehr schade war, dass wir von der herrlichen Hochebene zwischen Col d'Agnes und Port de Lers nichts gesehen haben. Schade war auch, dass wir die Verpflegungszusammenlegungspremiere auf quäldich-Reisen nicht genießen konnten, weil allen noch
so kalt waren an der Mittagsverpflegung in Vicdessos, wo Eva gemeinsam mit Sille ein kombiniertes Pyrenäen-Klassiker- und Pyrenäen-Atlantik-Mittelmeer-Buffett vom Allerfeinsten aufgebaut hatte. Rainers sportive Gruppe können wir noch kurz begrüßen, Phils ausdauernder und Dennys entspanntre Gruppe können wir in der Talschussphase zwischen Vicdessos und Tarascon nur kurz zuwinken. Denn es muss Wärme in die Beine und von da in die Körper. Besonders in Markus' Körper, der vorne im Gegenwind schuftet. Erstmals sehen wir sein Gesicht in Tarascon leicht errötet.
Und dann wird es richtig schön. Anstieg zum Pas de Souloumbre, herrliche Route de Corniche, und dann noch statt nach Ax runter auf den Col de Marmare. Warm ist es immer noch nicht, aber sonnig, und auf dem Col de Chioula wärmen wir uns in der Passgastronomie. Alexander und Ralf kehren dort um, sie wollen noch über den Col des Sept Frères in die Rébenty-Schlucht abfahren und dann noch den Col du Pradel wegquetschen. #maschinenmensch
Wir rollen einfach nach Ax runter. Lange heiße Dusche!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Es wir mal Zeit für eine etwas leichtere Etappe. Et voilà - hier ist sie. Dennoch wird es landschaftlich gesehen wieder grandios, denn ein einsames Pässedouble in der Ariège steht auf dem Programm. Die lange Auffahrt zum Col d'Agnès wird nach nur kurzer Zwischenabfahrt gefolgt durch die schmale Straße über den Port de Lers. Anstelle der einfacheren, aber verkehrsbelasteten Talstraße entlang der Ariège nehmen wir eine schöne Höhenstraße oberhalb des Tals, die uns direkt in den Kurort Ax-les-Thermes führt.