19.09.2015,
helmverweigerer:
Tagesbericht vom 19. September 2015
Trotz Herbstferienbeginn in der Schweiz und entsprechendem Verkehrsaufkommen an den üblichen verdächtigen Nadelöhrs stehen alle 15 radfahrenden Teilnehmer der Liguria Race Week 2015 um 14 Uhr zur Willkommenstour bereit. Und erfreuen sich schon an den herrlichen spätsommerlichen Wetterbedingungen wie man sie hier nur im September vorfindet (was für Farben ...). Der perfekte Monat für - genau - eine Liguria Race Week.
Aufgrund der hohen Wiederholungstäterquote - nicht nur bez. Liguria Race Week sonder auch bez. der 2015er Ligurientermine - ist der Organisator gefordert, etwas Variation in die Tourenplanung zu bringen. Drum gab es heute mal eine Willkommensrunde wie wir sie auch in den vergangenen ca. 25 Ligurienwochen noch nie gefahren sind.
Vorteil: Für alle (ausser den Organisator) war etwas Neues dabei, Nachteil: einige steile Rampen, namentlich im Aufstieg nach Zerli, Colla della Chiappa und zum Schluss Santa Giulia.
Um es kurz zu machen: Wir haben schon einen traumhaften Tag hinter uns mit dem Rezept auf das genauso Verlass ist wie auf die Rezeptur einer Pizza Margherita: Berge, einsame Strassen, schöne Ausblicke, Caffè (damit ist das kleine, dunkelbraune Etwas in einer Espressotasse gemeint und nicht 1dl wässriges Braun), Abendessen draussen im Garten, Gelato, nochmals schöne Ausblicke bei tollen Bedingungen, Radfahren, lustige Leute. Etwa so.
Höhepunkt zum Schluss der Ausblick von Santa Giulia, die Bilder sprechen für sich.
Rein sportlich ist angerichtet für eine weitere Ausgabe der Liguria Race Week. Einem Härtetest hielt der widerspenstigste Teilnehmer bis zu einer Steigrate von 1700 Hm/h statt.
Tutto a posto.
More to come ...
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Einführungsrunde am Anreisetag.
Wir fahren zuerst 10 Kilometer flach ins schöne Val Graveglia. Das Strasse steigt nur schwach an und würde zum Passo della Biscia führen. Wir zweigen aber auf eine kleine Nebenstrasse Richtung Zerli ab. Hier geht es dann auch subito in Steigungen über 10%. Die terrassierten Flächen rund um Zerli sind nicht nur sehr lieblich anzuschauen, es ist auch eines der wenigen Gebiete wo etwas Landwirtschaft stattfindet. Die Produkte werden jeweils am Samstagmorgen auf einem kleinen Markt im Ort Conscenti im Tal angeboten.
Nach der Abfahrt sind wir wieder auf der Biscia Passtrasse, die fahren wir ein Stück runter und dann über den wiederum steilen Colla della Chiappa und den Folgeanstieg nach Villa Loto runter nach Sestri Levante, wo wir Kaffeepause machen.
Zum Schluss steht noch der tolle Anstieg nach Santa Giulia an, auch hier mit einer steilen Rampe garniert.