Saisonfinale Schwäbische Alb-Hegau-Schwarzwald

„Großer Heuberg“ heißt der südwestlichste Zipfel der Schwäbischen Alb, wo auch die sogenannte &bdqo;Region der Zehn Tausender“ liegt - zehn Gipfel überschreiten die Marke von 1000 Metern Höhe. Dem Großen Heuberg ist die Auftaktetappe gewidmet. Von Tuttlingen aus wenden wir uns zunächst nach Osten, fahren dann nach Beuron im jungen Donautal ab, das hier rechts und links schöne Felsformationen aus dem Kalkgestein der Alb geschliffen hat. Der erste nennenswerte Anstieg führt dann hinauf auf das Heuberg-Plateau bei Stetten am Kalten Markt. Hier driften wir nach Westen ab und fahren hinab ins Bära-Tal, wo wir zwischen Vorderer und Hinterer Bära den schönen einsamen Anstieg nach Martinsberg mitnehmen. Mit dem Anstieg nach Bubsheim geht es dann nach Tuttlingen zurück.

Eine lange Etappe nach Westen erwartet uns am zweiten Tag. WIr fahren quer über die Baar und dringen über die Flusstäler der Donau-Zuflüsse Brigach und Breg bis in den Hochschwarzwald vor. Dort ist der 1150 m hohe Brend unser Ziel, der nahe der Breg-Quelle liegt. Der dortige Aussichtsturm lässt uns fast den kompletten Schwarzwald überblicken, mit etwas Glück erkennen wir auch die Vogesen jenseits der Rheinebene oder sogar die Schweizer Alpen. Auf dem Rückweg durchqueren wir die wildromantische Wildgutachschlucht. An der Kalten Herberge überqueren wir wieder den Schwarzwaldhauptkamm und machen uns auf den Rückweg nach Tuttlingen.

Auch unsere zweite lange Tagesetappe ist ein weiter Ritt. Die Etappe führt nach Süden bis zum Bodensee und anschließend weiter bis zum Rheinfall bei Schaffhausen. Sie beginnt mit dem Hausberg von Tuttlingen, dem Witthoh, der uns ein fantastisches Panorama nach Süden bietet, über die Vulkane des Hegau, über den Bodensee, mit etwas Glück prangt die ganze Alpenkette von der Zugspitze bis zum Berner Oberland am Horizont. Durch den Hegau geht es dann hinab zum Bodensee, den wir vom Schienerberg aus erneut unter uns bestauen können. Entlang des Rhein fahren wir dann zum bekannten Rheinfall, wo sich eine touristische Pause anbietet. Der längste Anstieg den Tages führt uns hinauf in den Randen, ein Gebiet, das den Übergang zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee darstellt. Entlang der jungen Donau kehren wir nach Tuttlingen zurück.

Zum zweiten Mal geht es nun in Richtung Schwäbischer Alb; heute dringen wir noch ein Stückchen weiter nach Norden vor. Einige schöne Steigen stehen dabei auf dem Programm: aus dem Donautal nach Kolbingen, über den Hexenbuckel ins Bäratal, von Tieringen über einen einsamen Wirtschaftsweg zum Rappenstein. Den Abschluss macht die berüchtigte Mauer von Kolbingen, die demonstriert, dass die Alb-Steigen auch ein passables Klassiker-Revier sind...