03.03.2024,
Jan:
Das war ein Tag nach meinem Geschmack! Wenn auch etwas windig heute morgen in Kapstadt. Der Wind sollte doch nachlassen! Aber bis Blouberg haben wir kein Problem, denn da bläst der Wind von hinten. Ein Problem haben wir auch nicht wegen des Verkehrs, denn wir haben Jacques dabei von den Cape Town City Traffic Services, der uns mit Blaulicht aus der Stadt geleitet. Nötig wäre es nicht, es ist kaum Verkehr auf der N1. Aber cool ist es trotzdem. Und auch Jacques versichert mir in Blouberg, dass er gerne mehr solcher Sonntagsschichten hätte.
Am Yellow Frame in Blouberg könnte die Sonne gerne rauskommen, aber immerhin sehen wir den Tafelberg und die Skyline von Kapstadt klar vor uns. Hier teilen wir die Gruppen, und... was die anderen gar nicht wissen und ich auch nicht wusste... Jacques bleibt mit seinem Polizeiauto bei mir und Riaan bei der entspannten Gruppe. So sind wir nicht wesentlich langsamer als Torkhild mit seiner Gruppe 2, denn sie müssen an den roten Ampeln halten. Der Wind kommt nun von der Seite, aber er ist konstant und nicht zu stark, eine positive Überraschung.
In Joostenberg halten wir erstmals zur Mittagsverpflegung. Leider bläst der Wind noch, wir sind schon relativ platt nach 70 Kilometern. Aber Jacou baut in Windeseile ein stärkendes Buffet für uns auf. Im Schatten, denn mittlerweile brennt die Sonne. 12 Kilometer haben wir noch im Verkehr auf der R304 bis Stellenbosch vor uns, und es ist erst 13 Uhr. Wir liegen gut in der Zeit, und wir gönnen uns einen Kaffee in der Wein-, Universitätsstadt und Eichenstadt.
Mit dem
Helshoogte Pass steht der erste echte Anstieg der Tour an, sicherlich nicht der leichteste 250-Höhenemeter-Happen, den die quäldich-Reisen bereit halten, denn die Sonne brennt mittlerweile unbarmherzig auf uns herab. Ich höre aber kein Jammern, es könnte ja auch wirklich schlimmer sein. Insbesondere angesichts der fantastischen Aussicht auf das fruchtbare Franschhoek Valley und dessen Weinreben von der Passhöhe.
Jetzt sind es noch 10 Kilometer Abfahrt und 16 Kilometer harte Arbeit gegen den Wind in den Weinort Franschhoek, der direkt von vorne kommt, die unser Guide Riaan aber stoisch im Wind für uns bricht. Die letzten vier Kilometer zu unserem wunderschönen Hotel im dolomitesken Franschhoeker Felsatrium umgeben von Weinreben sind dann Schaulaufen der Extraklasse. Highfive und Vorfreude auf ein tolles Abendessen, während wir den Tag am Pool ausklingen lassen.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Los geht's! Wir verlassen die Stadt auf direktem Weg nach Norden, den Tafelberg im Rücken. Ganz entspannt folgen wir dem Atlantik bis Bloubergstrand. Gruppenbild mit Tafelbergblick. Nun teilen wir die Gruppen auf. Allenfalls leicht wellig geht es koninuierlich, aber kaum merklich bergan nach Stellenbosch, der Wein- und Universitätsstadt. Nun liegt nur noch der Helshoogte Pass vor uns, an dem wir das wunderschöne Tal von Franschhoek erreichen. In der Abfahrt liegt das dekadente Weingut Boschendal, unser erster Übernachtungsort. Schon dieser: unvergesslich!