22.07.2023,
H11i:
Traditionsgemäss verfasse ich den letzten Bericht der Tour in Mundart.
Sletscht Mol zMorgäbüffe, sletscht Mol Täsche packä, sletscht Mol igremä, sletscht Mol «habt ‘ne gute Etappe». Doch zerst no sNochhär-Foti, zum Glück hämmer dradenkt und denn leider offiziell dänand tschau sägä. Mir sind zwor nonig ganz fertig und gsehnd dänand uf dä Strecki nomel, aber nümä alli mitänand. Und well dä Thomas sGepäck vor üs bim Hotel wött ha und er en mega langä Heiwäg hät, gits usser em Umkleidestopp vor Längenfeld hüt kein Halt mit Happahappa usem Bus. Es stellt sich usä, dass nur öbber dB-Variante über dä Stilzer Sattel machä wött, dä Rest fahrt normal ufs Kühtai, wies au am Ötztaler gfahre wird. Zum Stilzer Sattel fahrt mer noch Ötz nochli wiiter und chunt denn inen sehr steilä Astig mit 1000 Höhämeter uf 9,5km. Also viel im zweistellige Prozentberich. Zum Glück händs grad öbbä die Hälfti en Baum gfällt, wos no ufde Stross versäget, und mir händ ä chlini Verschnufspause. Noch dä churze Abfahrt chunt mer denn in normalä Ufstiig zum Kühtai, wo au di andere fahret. Und als öbs bis jetzt flach gsi wär, chunt gad di nöchst Rampä. Also nomel dZäh zämäbissä. sKühtai isch rächt unrhyhtmisch zum fahre, mol steil, denn wieder flach, steil, flach, liecht steil…, und es zeiht sich, bis mer denn endlich dobä isch. Mir händ au no än Handbiker gseh. Da chönt i nie, alles nur mit dä Arme. Dobä hämmer denn no paar vode Gruppe 3 troffe. Sie händ denn im Resti Pausä gmacht, Gruppä 2 isch scho wiiter und mir sind au gad Richtig Innsbruck. Dä Wetterbricht hät nämli nochli Rägä agsait. Und nomel nass werdä wömmer nöd.Chunt denn aber nöd go rägnä. dAbfahrt isch mega schnell, goht guet abwärts und schö langzogni Kurve, do chammers richtig laufä loh. Ab und zue chunt ä Viehgatter, holpärät ghörig wemmer drüber fahrt. Ruckzuck simmer dunä zKematä, jetzt chömmer no gmüetlich bis Innsbruck via Völs usrollä. Im Hotel chammer no duschä, wemmer wött. Denn gohts für vieli heizuä, ä paar händ no ä Aschlussnacht buechät. Isch ä lässi Tour gsi mit eu, hät Spass gmacht! Bis zum nöchstä Mol.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Wie so oft: einen haben wir noch. Und so darf es auch auf der Schlussetappe nochmal ein namhafter Pass sein. Mit dem Kühtaisattel komplettieren wir gleichzeitig auch die imaginäre Runde des Ötztaler Radmarathons. Allerdings starten wir heute auf 2100 m Höhe, so dass es erstmal bergab geht. Lange bergab, durch Sölden durch und noch weiter, 45 km insgesamt, bis in Oetz die Auffahrt zum Kühtai beginnt. Der Pass kann uns jetzt auch nicht mehr schrecken, und so werden wir ihn hoffentlich in vollen Zügen genießen können. Die rasante Abfahrt führt uns abschließend fast bis nach Innsbruck, wo der Kreis sich nach einer Woche schließt.