27.08.2023,
Ullinger:
Etappe 1
Eine warme Dusche, eine heisse Suppe, ein kühles Bier und schon sieht die Welt doch schon wieder ganz anders aus, oder?
Unser Gemeinschaftserlebnis am heutigen Tag waren mehrere kalte Duschen, trübe Suppe aufgelockert mit warmen und schönen Abschnitten.
Also besser als der angenommene Worst Case. Wir sind los in München nachdem wir uns gestern Abend bei Schweinsbraten und Spinatspätzle schon mal kennen lernen konnten. Jeder weiß, das uns sooo tolles Wetter leider nicht erwarten wird, aber wir sind ja auch nicht aus Zucker. Dementsprechend ist die Stimmung super und so konnte ich auch keinen aus meiner Gruppe die Kurzversion schmackhaft machen. Alle hatten Bock auf Rennrad fahren. Okay, dann machen wir das!
Sanft aber stetig stiegen wir von den 540 m Meereshöhe München im Nieselregen immer höher. Vorbei am Schliersee und dann rechts hoch zum Spitzingsee. Da nahmen wir die letzten 360 hm auf 3,6 Kilometer mit. Alles sehr schön hier und hier sogar trocken. In der sehr feinen Abfahrt trafen wir auf G 1, die gleich an 2 Rädern gleichzeitig einen Platten hatten. Wir dankten freundlich für das „ausdemWegräumen“ diverser Nägel und weiter ging’s. Auf ganz schöner kleiner Waldstraße hoch und runter, dann ab Rottach Egern wieder im Regen und weiter bis zur Passhöhe, die auch unser Pausenpunkt war. Pünktlich legte der Regen ordentlich zu. Wir verweilten nicht lange. Abfahrt, schön kalt im Vollsiff. Am Achensee entlang war's echt schön und auch trocken. Die Fußgänger flüchteten vom Weg. Die Geräusche der Scheibenbremsen klangen eher wie der Zillertalexpress. Dann in die steile Abfahrt ab Maurach.
Ganz unten wieder warm und trocken. Als wäre nix gewesen. Andreas u. Ich entschieden per Mehrheitsbeschluss das eine Kaffeepause jetzt echt sein musste und wir fanden einen sehr schönen Gasthof dafür. Die letzten 20 Km bis ins Hotel stellten kein Problem mehr da. Leider kam uns 5 km vorm Hotel noch ne Wolke quer und so kamen wir noch einmal frisch geduscht am Hotel an.
ursprüngliche Etappenbeschreibung
DIe Auftaktetappe wird so zwar sehr lang, aber das Pässedouble Spitzingsattel/Wechsel - nach Meinung vieler Pass-Connaisseure die schönste Rennrad-Runde in den oberbayerischen Alpen - lohnt den Umweg.