24.09.2023,
thomsen79:
Prominent besetzt war unsere Reise auf der schönen Insel. Angeblich wurde auch Christian Bale gesichtet.
Abwechslungsreich war unsere Woche, in der Natur und auch beim Wetter haben wir einiges gesehen oder auch abbekommen. An vorderster Front immer unsere gute Laune, Spielchen am Berg, bestes Essen beim Mittagsbuffet oder in unseren Unterkünften.
Es gibt nicht viele Inseln wo man so abwechslungsreich hoch hinaus kann, um dann von über 1400 Metern wieder bis auf 0 ans Meer hinunter zu fahren. Über fünfzig 2000er gibt es auf der Insel, einige haben wir davon auch gesehen. Andere waren in den Wolken verschleiert.
Auf der letzten Etappe haben wir nochmal alles mitgenommen. Anfangs auf einer 43 Kilometer langen Abfahrt wieder eine wunderschöne Schlucht.
Dann einsame Strassen garniert mit den schon erwähnten Spielchen am Berg. Im korsischen Hinterland haben wir in Loreto di Casinca einen schönen Platz gefunden und hervorragend gespeist. Unter anderem eine Box (alle Teilnehmer wissen wie lecker das war).
Spontan haben wir genau in diesem Ort noch einen herrlichen Aussichtspunkt außerhalb des Tracks mitgenommen. Mit Ausblick auf die Ostküste und den Inseln Elba, Montecristo und Pianosa in der Ferne.
Da kann man schonmal von Träumen, das haben wir am Vorabend mit dem
Pässe-Quartett auch gemacht. Es gibt ja noch so viele schöne Anstiege die man rauf fahren kann und in einigen Fällen auch muss.
Man sieht sich bestimmt mal wieder an einem dieser Pässe.
Der fließende belgische Kreisel bis kurz vor Bastia sei hier auch nochmal kurz erwähnt.
Schön war es, einfach eine gelungene Woche.
Angenehme Träume.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Sie ist lang, die Schlussetappe - aber die Höhenbilanz ist negativ, denn es geht vom höchsten Pass Korsikas zurück nach Bastia, also auf Meereshöhe. Wir können also auch die einsamen Straßen durch die Wälder des Nordostens noch einmal in vollen Zügen genießen. Wir beginnen mit der sanften Abfahrt, hinaus aus dem Gebirge, durch eine schöne Schluchtlandschaft. Ist einmal die Hauptstraße T20 erreicht, könnten wir auch einfach weiter bergab rollen bis Bastia, doch ein Highlight haben wir uns auch noch für den letzten Tag aufgehoben. Der Col de Prato bringt uns in ein ziemlich verlassenes, von Kastanienwäldern geprägtes Gebiet, schmale Straßen führen hier entlang von Felswänden und bieten Weitblicke hinab bis zum Meer. Die letzten Kilometer nach Bastia sind wieder flach, und nach einer Woche schließt sich der Kreis.