26.06.2023,
tortentom:
Schade, der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen.
Noch mal haben wir 40 flache Kilometer am Gardasee bis Arco vor uns.
Kurzes Gruppenfoto auf dem neuen Radweg und hinein in die Tunnel.
Diese sind für meinen Geschmack nicht schlimm zu befahren.
Kurz nach Arco wartet noch einmal Norbert mit einem kurzen Buffet auf uns.
Danke Norbert für die letzten Tage.
Beim Radfahren ist neben dem Rad selbst das Essen das wichtigste.
Danke, dass du uns so toll und charmant verpflegt hast.
Nach drei Quaeldich-Reisen am Stück hast du dir jetzt deinen Urlaub verdient.
Wir fahren weiter Richtung Passo San Uldarico. Ein kurzer, aber in der Mittagshitze nicht zu unterschätzender Anstieg.
Oben findet Patrick mit seiner App einen Brunnen, den wir dringend brauchen können, wartet nun der Monte Bodone mit seinen 1300 Höhenmetern und 23 km am Stück auf uns.
Nicht so heiß wie erwartet aber auf die Länge gesehen zäh wie frischer Asphalt. Wir haben ja nun doch schon einige Berge und Kilometer in den Beinen.
Oben werden die letzten Fotos geschossen, das letzte Lemon Soda getrunken, der letzte Kuchen verspeist und das letzte Gruppenbild gemacht.
Wir fahren die letzten 20 km Kehrenreich hinab nach Trento.
Nach über 800 km und 17.000 Höhenmetern endet im Hitzekessel dort, wo unsere Reise vor sieben Tagen gestartet ist, unser pedalieren!
Danke für viele unvergessliche, lustige Momente.
Jeder von euch ist ein Unikat das hoffentlich so bleibt.
Nur durch Euch werden Reisen wie diese zu besonderen Reisen.
Ihr könnt stolz sein auf das geleistete, vor allem unter diesen heißen Bedingungen.
Danke auch an meine Guides James und Rainer und das Backoffice auf das ich mich als Reiseleiter immer voll verlassen konnte!
Das Team und ich wünschen euch nur das Beste.
Bleib gesund und bis hoffentlich bald.
––-ursprüngliche Etappenbeschreibung–––
Einen haben wir noch: zwar erreicht der Monte Bondone nicht die magische 2000er-Marke wie der Manghen am ersten Tag, dennoch schließen wir die letzte Etappe mit einem Paukenschlag ab. Wir befahren den Monte Bondone, Hausberg unseres Zielortes Trento und Schauplatz des epischen Schneeritts von Charly Gaul beim Giro d'Italia 1956. Zunächst aber schließen wir die Gardasee-Umrundung auf der Uferstraße ab, bevor wir uns über die Nebenstraße des Passo San Udalrico auf die Südostauffahrt zum Monte Bondone begeben. Die 1956 schneeverwehte Straße nutzen wir für die Abfahrt, die uns rasant zurück nach Trento führt. Hier müssen wir uns nach einer erfüllenden Entdeckungstour durch die Dolomiten schweren Herzens voneinander verabschieden, denn auch die schönste Reise geht einmal zu Ende.