Fast wolkenloser Himmel, sommerliche Temperaturen und eine Reisegruppe voller Vorfreude und Erwartungen: Der Start zu den ,,Rätischen Alpen relaxed" im beschaulichen Chur könnte nicht besser sein. Bereits im Vorfeld haben sich die drei Gruppen (ausdauernd, entspannt und tiefenentspannt) darauf geeinigt, die 100 Höhenmeter längere Variante für diesen Tag zu wählen. Weniger Tunnel, mehr Genuss - so soll's sein. Der Albula präsentiert sich ebenso ambitioniert wie vielfältig: Für eine Relaxed-Reise ist dieses Prunkstück im Albulatal schon ein hartes Stück Arbeit - aber das stand ja schon in der Ausschreibung. Die Mühen lohnen sich: Die Rätische Bahn fährt mal links, mal rechts und bei Viadukten auch über unserer Reisegruppe, und bevor es so richtig in den Gipfel geht, präsentiert Sylvia die erste Ausgabe ihres üppigen Mittagsbüffets - herrlich! Auch schön: Endlich ist ,,quäldich" dank des superschicken, modern ausgestatteten und gebrandeten Transporters auch optisch in den Alpen präsent. Nach knapp 100 Kilometern samt entspannter Abfahrt klingt der Tag im Schweizer Zernez aus.
ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Wir beginnen mit der vielleicht härtesten Etappe unserer Tour. Bleiben aber dem relaxed-Motto treu: ein langer Pass pro Tag, und für den nehmen wir uns die Zeit. Die Anfahrt erfolgt recht gemütlich von Chur entlang des Rheintals bis Thusis, dann sind wir schon im schluchtartig verengten Albulatal, das uns nach Tiefencastel, dem Ausgangspunkt der Auffahrt führt. Und der Albulapass lohnt die Strapazen. Ursprüngliche, hochalpine Landschaft. Eine einsame Passstraße, begleitet von der kühnen Konstruktion der Rhätischen Bahn. Dann eine kurze Abfahrt ins Engadin, und wir rollen die Etappe aus bis Zernez.