27.03.2019,
Bolzer:
Auf der Küstenstraße heute in Richtung La Guapa hatte ich ein Déjà-vu. Den Gegenwind hatten wir doch auch schon letzte Woche Richtung Trevelez. Ja heute ist es soweit, die Königsetappe nach Trevelez steht auf neben der Plato Alpujarreño auf dem Tagesmenü. Der Flüsterasphalt und strahlender Sonnenschein hinauf nach Polopos entschädigen die Gegenwind-Kilometer auf der Küstenstraße. Mit herrlichen Tiefblicken sind schnell die 1200 hm überwunden und wir werden schon mit vorbereiteten Kaffeetassen in der Haza erwartet. Kaffee, frischer Orangensaft, Cola und einige Bocadillos stärken uns für das zweite Brett des Tages. Von Torvizcón hinauf nach Trevelez. Dort sind dann doch alle froh, dass es ab nun fast nur noch Bergab geht. Aber vorher darf natürlich die Plato Alpujarreño nicht fehlen. Mit viel Flow und Rückenwind ging es danach hinab nach Vélez und von dort aus in Mannschaftszeitfahrmanier zum Schmutzbier.
Original-Beschreibung
Heute fahren wir ganz tief in die Alpujarras, ins Schinkendorf Trevélez, dem Zentrum des Serrano-Schinkens. Aber damit nicht genug, die Etappe ist gespickt mit Highlights. Erst der nagelneue Panorama-Asphalt über Polopos (neu im Programm 2018) hinauf zur Haza. Dann die Contraviesa entlang mit grandiosen Tiefblicken zum Meer, und im Anschluss nach Norden in Richtung Alpujarras hinunter. Nirgendwo sonst sieht man so frontal auf die Sierra Nevada wie hier. Aber Vorsicht: die Abfahrt ist steil!
Deutlich sanfter ist der folgende Anstieg vom Rio Guadalfeo hinauf. Oben am Portichuelas fordert er uns aber dann noch einmal richtig. In Trevélez lohnt es sich, sich etwas umzugucken und in die Hallen zu schauen, in denen der Schinken trocknet. Achtung: Ab hier MIetwagen, Reisebusse und Rentner en masse!
Der weitere Abschnitt gehört zum Flowigsten, was die Region zu bieten hat. Geniale Kurven hinunter nach Órgiva, immer wieder kurze Anstiege. Dann dem Rio Guadalfeo folgend durch die vom Vortag bekannte Schlucht ins Hotel.