31.05.2019,
hagen306:
Baskenland-Rundfahrt - Etappe 6: Was zu den 127km und 2100hm noch zu sagen wäre...
1. Es kann gar nicht genug geben vom San Miguel - unser heutiger Zielanstieg zum San Miguel de Aralar war der krönende Abschluss eines sonnengefluteten Tages. Meint auch Christoph - aber was da im Eis war (siehe Foto), bleibt sein Geheimnis. Es scheint jedenfalls schnell gemacht zu haben.
2. Es kann gar nicht genug geben von San Miguel - Meint Fahrer Ricardo und schwingt sich auf unser Ersatzrad den Zielanstieg hinauf. Allerdings zählt für ihn eher das flüssige San Miguel. Wie allerdings seine phänomenale Strava-Endgeschwindigkeit von 158km/h zu Stande kommt, vermag er uns auch nach 3 San Miguel nicht zu sagen. Verbuchen wir es unter "Sagen und Legenden"
3. Es kann gar nicht genug geben von San Miguel. - meint auch Robert und nutzt den Ort der Stille hoch über Navarra für ein Stündchen der Einkehr. Wir wollen uns nicht vorstllen, wie es war, als hier eine Wallfahrt mit 18.000 Menschen hinaufging.
Und über den Rest dieses Tages hüllen wir uns in galantes Schweigen. Darüber, dass wir uns schon alle Mann am Lizarraga-Üass zum Auftakt ein wenig grau gefahren haben. Darüber, dass "das Ding oben steht" (wirklich kein weiterer Kommentar!). Und darüber, dass sogar Gruppe 1 heute für romantische Brückenquerungsfotos posierte. Wir halten einfach fest: DAS ist unsere Baskenland-Rundfahrt.
Originalbeschreibung
Richtig geraten: wenn wir heute nach Norden fahren, geht es wieder hinauf auf die Sierra de Urbasa. Je nach Tagesform nehmen wir noch das Kloster von Ignazu mit, bevor wir über die Andía zum Puerto de Lizarrate gelangen - das Passhäuschen hat 365 Tage auf, genau so soll es sein. Durch den kurzen Gipfeltunnel hindurch geht es fix bergab bis Etxarri. Nach kurzem Flachstück folgen wir der kleinen, lieblichen Straße über Oderitz nach Lekunberry. Tagesziel erreicht? Nicht ganz, denn der Höhepunkt des Tages steht noch an: hinauf zum Santuario de San Miguel de Aralar, einem der heiligsten Berge der Basken. Wir fahren natürlich ganz hinauf bis zu den Sendemasten, denn nur so liegt uns wirklich die gesamte Umgebung zu unseren Füßen. Rasante Abfahrt hinunter nach Lekunberry und Einkehrschwung ins Hotel!