Jura – das wilde Gebirge 2024
29.04.2024,
majortom:
Der Mai steht vor der Tür, und pünktlich zum Monatswechsel scheint sich auch der kalte April zu verabschieden, der Frühling sich endgültig durchzusetzen. Mit steigenden Temperaturen und zunehmender Sonnenscheindauer zieht es wohl uns alle auch wieder vermehrt in den Rennradsattel - vorbei sind die Tage, wo wir für ausgedehnte Touren in kurz/kurz noch weit in den Süden verreisen mussten. Ein Indiz dafür, wie sehr es uns alle aufs Rad treibt, ist auch die Buchungslage der bevorstehenden quäldich-Reisen. Die meisten Reisen sind ausgebucht, und nur noch wenige Restplätze sind frei.
Wohin zieht es die quäldich-Reiseteilnehmer*innen im Mai? Traditionell ist es unser Kurztrip-Monat - die vielen Brückentagswochenenden, die viel Rennrad-Spaß mit minimalem Urlaubstags-Einsatz ermöglichen, sind einfach zu verlockend. Gleichzeitig kommen aber auch all diejenigen auf ihren Kosten, die nicht nur den zaghaften Frühling zuhause genießen wollen, sondern Frühsommer-Gefühl im Süden erleben.
Jura – das wilde Gebirge 2023
Jura, Solothurn, Jura (CH), Basel
21.05.2023,
KirstenHe:
Zum Abschluss unserer Reise zeigt sich doch nochmal die Sonne! In kleiner Gruppe fahren wir heute das Pässetripel, denn ein Großteil macht sich bereits nach dem Frühstück auf die Heimreise. Die Tour ist richtig schön, wir erklimmen den Scheltenpass von der anderen Seite und können nochmal durch das schöne Guldental zum Passwang abfahren. Der Passwang ist kurz und steil, leider gefällt er auch vielen Motorradfahrern. Wieder geht es runter und in der Senke scharf rechts hoch zum Nunningerberg. Glücklicherweise ist hier kein Verkehr. Das Tal ist wunderschön. Dieser letzte Anstieg des Wochenende ist zum Genießen, nicht sehr steil, idyllisch und abseits des Straßenverkehrs.
Ab jetzt geht es bis auf eine kleine Welle nur noch bergab nach Delémont. Unterwegs machen wir noch einen Kaffeestopp und treffen zeitgleich mit Gruppe 2 im Hotel ein. Abklatschen, Abschied, Abfahrt!
Es war schön mit euch!
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Jura – das wilde Gebirge 2022
Jura, Solothurn, Jura (CH), Bern, Basel
21.05.2023,
majortom:
Es geht Schlag auf Schlag an unserem letzten Tag. Drei Pässe: Scheltenpass, Passwang, Nunninger Berg - und eine Rückfahrt entlang der Birse.
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Jura – das wilde Gebirge 2023
Jura, Bern, Solothurn, Jura (CH)
21.05.2023,
KirstenHe:
Die Königsetappe unserer Reise steht heute bevor! Während Gruppe 1 und 2 die lange und höhenmeterreiche Variante über den monumentalen Chasseral wählen, nimmt sich Gruppe 3 die etwas kürzere Strecke über den Col Place Central vor.
Entgegen der Prognosen von 20 Grad und Sonne werden wir heute nicht über ein dauerbewölktes Kühl hinauskommen. Immerhin bleibt es den ganzen Tag trocken und windstill.
Die Strecke führt uns in die beeindruckenden Gorges du Pichoux auf eine Hochebene und über den Col de Bellelay und Col de Pertius ins tiefe Jura hinein. Erste große Herausforderung ist der Place Central, der uns auf 1300 Meter Höhe bringt, leider erleben wir die Passhöhe in den Wolken.
Die Mittagspause in Fontvillers ist gut. Wir können unsere Speicher auffüllen für den nächsten großen Anstieg auf die Grenchenberge. Wieder überschreiten wir die 1000 Metermarke.
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Jura – das wilde Gebirge 2023
Jura, Jura (CH), Bourgogne-Franche-Comté
19.05.2023,
KirstenHe:
Es gibt Tage, die kann man kaum toppen! Heute ist so einer! Wieder werden wir von Sonnenstrahlen geweckt. Nach dem Frühstück, welches entgegen der üblichen Ibiserwartungen wie angekündigt reichaltig und abwechslungsreich ist, treffen wir uns in der Sonne auf dem Hotelparkplatz. Die drei Gruppen fallen heute anders aus, Gruppe 2 bekommt deutlich Zuwachs, dafür fahren Gruppe 1 und 3 in kleinerer Besatzung als gestern. Mit der Sonne im Rücken verlassen wir heute Delémont nach Westen, schließlich soll es nach Frankreich gehen. Wir fahren zunächst flach entlang der Sorne. In Glovellier begüßt uns nach einer nichtsahnenden Linksabbiegung der erste Pass mit einem 14% Schild, welches völlig überflüssig ist, denn die sehen wir direkt vor uns. Der Kommentar " vielleicht ist er ja gar nicht so steil, wie er aussieht" ist wohl eher rhetorischer Natur! Also, Westen und Armlinge aus und ab ins Vergnügen. Der
Saulcy entpuppt sich als landschaftlich wunderschön, bei der Steigung haben wir auch genug Zeit, diese zu genießen!
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Jura – das wilde Gebirge 2023
Jura, Jura (CH), Solothurn, Basel
18.05.2023,
KirstenHe:
Heute starten wir unseren Jura-Kurztripp bei Sonnenschein und noch frischen 12 Grad. Pünktlich um 11 Uhr startet Gruppe 3 als größte Gruppe im Verband. Gruppe 2 geführt von
Christoph und Gruppe 1 mit
Rainer folgen unmittelbar und passieren uns nach kurzer Zeit. Aus Delémont rollen wir in Richtung Osten und überqueren am
Welschhans den ersten Pass und die Sprachgrenze. Leider zieht es sich zu, bleibt aber den ganzen Tag trocken. Somit werden wir heute keine grandiosen Fernblicke in Richtung schwarzwälder Belchem und elsässer Ballons haben. Doch wir dürfen uns nicht beschweren! Angesehen von einigen Autofahrern, die unsere Präsenz auf "ihrer" Fahrbahn nicht gut heißen, was sie mit lautem Hupen kundtun, erwarten uns heute drei schöne Anstiege in idyllischen Tälern:
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Jura – das wilde Gebirge 2022
Jura, Solothurn, Jura (CH), Bern, Basel
08.06.2022,
Abfahrtsluder:
Wunderbares Jurastudium
Bedingt durch ein paar kleine Problemen mit meinem neuen Notebook (Windows 11 Pro lässt grüßen), gibt es heute noch einen Gesamt-Abschlußbericht für die letzten 3 Tage.
Was haben wir über den Jura während unseres 4-tägigen Studiums gelernt?
Jura = wunderbares schweizer Mittelgebirge mit grünen Wiesen, schattenspendenden Wäldern und Kuhglockengebimmel, mit ebenso vielen Kuhgattern, kleinen Sträßchen mit maximal moderatem Verkehr, aber eher steil, mit französischem Savoir-Vivre (Stichwort Restaurants), freundlichen Menschen, eher unfreundlichen Autofahrern (Ausnahmen bestätigen die Regel) und viel Wetterglück für Quäldich-Reiseteilnehmer.
Nachdem der Weissensteinpass am ersten Tag manch einem Teilnehmer etwas Furcht einflösste und wichtige Körner zog, entschieden sich einige Teilnehmer, auch aus Gruppe 2, am 2. Tag lieber die kürzere Variante zu fahren. Während Gruppe 1 sich zusätzlich über den Col de Montoiw und Col de la Croix bemühte, war diese kürzere Tour durchs Doubs-Tal mit einem Abstecher in die Schweiz Genuß pur und ermöglichte eine Beinregeneration- die einen bemühten ein Buch, die anderen ein Schmutzbier zusätzlich.
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Jura – das wilde Gebirge 2022
Jura, Jura (CH), Solothurn, Bern, Basel
05.06.2022,
Abfahrtsluder:
Der Weissenstein, der es in sich hat
Da der Schweizer Belchen gesperrt war, führte uns die Auftakttour heute bei bestem Wetter über den Weissenstein, die Bättlerchuchi und Tannmatt. So wurde es ein aufregender Tag - erwartet einem schon am Weissenstein Aufstiege im durchweg zweistelligen Bereich (fast ein bisschen Mortirolo-Feeling) und dann eine Abfahrt mit über 22%. Wie gut, dass wir da runter fahren konnten und nicht rauf mussten. Nach einer Stärkung in Langendorf ging's auf die Bättlerchuchi, eine wunderbar einsame Auffahrt, steil aber besser fahrbar, dafür in der erbarmungslosen Sonne. Manch einer hat sich eine Abkühlung gewünscht von den angekündigten Gewittern, die uns aber völlig verschonten. Oben schicken wir die schnelleren der Gruppe 3 auf die normale Langrunde mit 2450 Höhenmeter, während der Rest von Gruppe 3 auf eine Abkürzungstour geht. Zu viele Körner haben die harten Anstiege bereits gezogen.
Alle kommen glücklich im Hotel an und mit ungläubigem Gesicht quittiert die Hotelmitarbeiterin an der Bar die Bestellung der vielen "großen" Biere.
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