Ein Leckerbissen steht auf dem Tagesmenü. Doch die Etappe entwickelt sich allmählich. Zwei Steigungen mit max. 300 Hm am Stück dienen zum warm werden. Am Ufer des Liptauer Stausees blicken wir auf die schroffen Bergspitzen der Hohen Tatra, in die es sich nach der Pause bei km 111 endlich gut gestärkt radelt. Am Tschirmer See (Strbske Pleso) gibt es auf der Plusvariante kanadisches Bilderbuchpanorama. Wer von Gebirgsseen noch nicht genug hat, dem sei noch der Stich zum Popradske Pleso empfohlen (Plusvariante 2). Ansonsten kommen am Schlussanstieg hinauf zum Sliezsky Dom alle auf ihre Kosten. Die Bergankunft glänzt mit durchgängig hohen Prozenten. Von "unbedingt empfehlenswert" bis "sowas muss man doch nicht fahren" ist das Fazit vor fünf Jahren in Gruppe 1 durchmischt ausgefalllen. Wir meinen: der höchste asphaltierte Punkt im kleinsten Hochgebirge der Welt darf in dieser Reise nicht fehlen. Wir schlafen auf 1668 m Höhe im Berghotel. Zweifelsfrei der Höhepunkt unserer Fernfahrt.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren