22.06.2021,
rainhart:
Wir nähern uns den Zentralpyrenäen. Die Pässe werden wieder lesbarer und auch bekannter. Vermutlich macht die Tour auch deshalb einen Bogen um das Baskenland. Für die Fernsehübertragung vollkommen ungeeignet.
Außerdem vermutlich auch zu Steil für die Beine der Profis. Nach den steilen Rampen der Vortage empfinden wir den Anstieg zum Col de Marie-Blanque als regelrechten Rollerpass. Und wir haben die steilere Seite gewählt. Wir opfern unsere letzten Riegelvorräte und helfen einem entkräfteten Radfahrer in höchster Not.
Die Überführung nach Eaux-Bonnes verläuft unspektakulär und die Mittagspause wieder entsprechend spektakulär. Und schon befinden wir uns im Anstieg zum Col d'Aubisque. Zusammen mit dem Übergang zum Col du Soulor ein echtes Sahne(r)stück der Pyrenäen. Wobei das Souvenir Jan Sahner ja erst morgen folgt...
Ursprünglicher Etappenbericht
Auch das dritte Teilstück ist höhenmeterreich, und wir erreichen endlich auch das Terrain der Tour-de-France-Klassiker. Es beginnt noch ganz harmlos, das schöne Vallée d'Ossau hinauf. Über den schönsten Pass der Pyrenäen lässt sich streiten, ein ganz besonderes Sahnestück ist aber der Cirque du Litor, die Höhenstraße zwischen Col d'Aubisque und Col de Soulor. Ein ganz besonders hartes Stück Arbeit ist natürlich auch der
hors catégorie-Anstieg zum Col d'Aubisque. Zumal wenn man vorher noch den steilen Col de Marie-Blanque zu bezwingen hat. Eine Etappe der Extraklasse also, die schließlich in Luz-Saint-Sauveur endet.