05.08.2021,
N@dine:
Wir starten den Tag mit einem Anstieg aus Fulda raus in Windwesten. Zwar nimmt man den ersten Hügel nach Giebelrain gar nicht so stark wahr, dennoch wird einem bewusst, dass wir von Fulda bis zur Wasserkuppe in 25 Kilometern 600 Höhenmeter zurück legen. Also haben wir uns im Anstieg wieder ausgezogen. Oben auf der Wasserkuppe angekommen wird es dann doch schnell recht frisch. Windweste und Regenjacke wieder an.. Zeit für ein Gruppenfoto und schnell weiter. Der nächste Hügel nach Schwedenwall sind nur so 200 Höhenmeter; warm genug um sich wieder auszuziehen. Oben werden wir mit einer Getränkeverpfleung belohnt. Wir bewegen uns nicht - es wird wieder kalt - wir ziehen uns wieder an. Es geht runter nach Bischofsheim und dann direkt in den Katzenbuckel. Guess what: wir ziehen uns wieder aus, denn es ist warm. In Katzenbach bei Heinz an der Mittagsverpflegung angekommen ist es schon noch so semi-warm. Als wir weiter fahren fängt es an zu schütten. Regensachen wieder an. Die Laune singt, wir werden komplett nass..schon wieder müssen wir heute Abend waschen. Noch vier Anstiege im Sinn, die wetterbedingt nicht unbedingt aufregend sind. Anziehen - Ausziehen - Anziehen, wer zählt schon noch mit. In Würzburg angekommen nieselt es noch, aber der Ausblick bei Steinburg auf die Stadt erhebt die Gemüter. Wir fahren noch durch das Weingut in die Innenstadt zu unserem Würzburg-authentischen Hotel.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung: Das fünfte Teilstück ist kürzer, aber die Rhön sollte man nie unterschätzen. Wir verlassen Fulda, und nach einem kurzen Aufwärm-Ansteig zum Giebelrain befinden wir uns auch schon in der erweiterten Auffahrt zur Wasserkuppe, dem höchsten Berg dieses Mittelgebirges, der abermals eine fantastische Aussicht bietet. Mit dem Schwedenwall und dem Katzenbuckel folgen die nächsten Bergprüfungen auf dem Fuß, erst dann wird es - nominell zumindest - wieder etwas weniger bergig, unterbrochen von Zahlbacher Steige und Sulzthaler Berg. Das abschließende Etappendrittel ist allerdings recht flach, bis wir die letzte Abfahrt hinab ins Maintal in die Residenzstadt Würzburg genießen.