Trainingswochenende Chiemgauer Alpen

Unsere eher enstpannte Runde durch den wunderschönen Chiemgau startet um 12 Uhr im Inntal, das wir über den kehrenreichen Wildbichlpass mit Blick zum Zahmen Kaiser in den Chiemgau verlassen. Vorbei am Schloss Hohenaschau geht es flach in Richtung Chiemsee, den wir aber nicht sehen werden. Kurz vor Siegsdorf nehmen wir den kurzen Anstieg zur Pilgerstätte Maria Eck. Steil hinunter ins Tal fahren wir über das Biathlonmekka Ruhpolding, wo wir am Biathlonzentrum vorbeikommen in Richtung einer zweiten Pilgerstätte, der bekannten Winklmoosalm, die im Winter Skifahrer anzieht. Am heutigen Tag erklimmen wir die bis zu 18 % steilen Geraden, um oben wieder umzukehren. Über Reit im Winkl und Walchsee haben wir schnell unsere kurze Tour beendet.

Auf der heutigen Etappe liegen bekannte Namen wie das Sudelfeld und der Irschenberg, an dem wir auf dem Weg nach Ebbs schon vorbeigerauscht sind. Wir genießen die hoffentlich gute Aussicht auf die Berge der bayerischen Alpen vom Aussichtspunkt aus. Davor erklimmen wir das Sudelfeldgebiet und dort einige Stichstraßen, u. a. hinauf zur Walleralm. Nach Überfahrt über den Sudelfeldpass lassen wir Bayrischzell links liegen, fahren durch Fischbachau durch das schöne Leitzachtal, um geradewegs den Irschenberg anzusteuern. An der berühmten Kapelle bei Wilparting, durch Au und Bad Feilnbach wird das Inntal angesteuert, wo man flach über den Passionsspielort Erl schnell wieder in Ebbs wäre. Für die lange Runde nehmen wir aber davor noch zwei kleine Anstiege im Alpenvorland mit. Zunächst die wunderschöne Auffahrt zum Gasthof Duftbräu und dann noch ein etwas unbekannteres Sträßchen, bevor es dann hoffentlich mit Rückenwind durchs Inntal geht.

Die längste Etappe bringt uns in einer Acht zu den Highlights rund um den Tegernsee. Zunächst muss der Sudelfeldpass über Brannenburg in Angriff genommen werden. Die knapp 700 Höhenmeter sind recht unrhythmisch zu fahren, da sich steile und flache Abschnitte abwechseln. Über Bayrischzell durchfahren wir schnell das Tal um die nächste Rampe, diesmal hinauf zum Spitzingsee in Angriff zu nehmen. Hier beginnt die Bilderbuchlandschaft mit der Abfahrt hinunter ins Tal der Valepp und der Auffahrt hinauf zum Wechsel. Wer wollte könnte die steilen, herausfordernden Kilometer zum Wallberg nehmen. Wir fahren allerdings hinunter nach Rottach-Egern zum Tegernsee. Über Fischbachau muss die erste Schleife der Acht geschlossen werden. Die zweiten Teil der Acht schließen wir, indem wir vor Bayrischzell in Richtung Ursprungpass abbiegen. Wer jetzt einen anspruchsvollen Pass erwartet wird enttäuscht, denn die kompletten Höhenmeter des Tages sind im Prinzip schon abgearbeitet, so dass es bis Ebbs nur noch Ausrollen angesagt ist.

Beschreibung von Tag 4.