23.06.2015,
xandi37einhalb:
Der Plan war, die schnelle Gruppe gemeinsam mit dem von Tabea gelenkten Auto das Roßfeld erstürmen zu lassen, diesen Plan legten wir aber dank des pünktlich nach dem Frühstück einsetzenden Regens relativ rasch in der Rundablage ab. Alle fahren die Gaisbergrunde. Glücklicherweise klarte es wieder ein wenig auf und so setzten wir uns um 9:30 Uhr in zwei Gruppen in Bewegung. Die relaxte Gruppe umfasste zwar inklusive Guide nur noch vier Personen, aber so wird die Betreuung dann viel intensiver. Das Perfalleck ist rasch geschafft, auch wenns ein wenig steiler ist. Weiter zum Hintersee und durch die Strubklamm, diesmal von der anderen Seite. Hier kann man nochmals die pittoreske Landschaft genießen, auch wenns etwas frisch ist. Aber wenigstens trocken. Ein kurzer Abschnitt im Wiestal bringt uns fast bis zum Stausee. Hier gehts rechts rauf, Richtung Ramsau, Hinterwinkl und Vorderfager. bei den kurzen Rampen werden schon die Beine für den noch folgenden Abschnitt getestet. Weiter gehts dann über Oberwinkl und den Kasnocknwirt hinauf zur Zistelalm. Bis dahin waren die Steigungen erträglich. Doch hier gehts los. In der relaxten Truppe nutzt dann
Xandi die Gunst der Stunde. Die halbe Gruppe muss dem Ruf der Natur folgen und wie wir ja alle wissen, ist der letzte Tag einer Reise immer der Guide Tag. Xandi geht also als erster ins entscheidende Steilstück zur Gaisbergspitze. Auf dem Weg zur Nocksteinkehre kommt die Moped-Gruppe entgegen, die schon die Abfahrt genießt. Kurze Zeit später gibt es eine absolute Premiere. Xandi kommt als erster seiner Gruppe auf einem Pass/Gipfel an. Eine Welle von Adrenalin und Serotonin übermannt seinen Körper, er konnte kaum aufhören mit dem Kurbeln und drehte am Kreisverkehr auf der Gaisbergspitze noch drei Runden, bis er die Fassung wieder hatte. Tabea wartete oben, es gab noch ein wenig Wasser, schnell angezogen und runter nach Guggenthal, denn oben wars echt frisch. Danach ein kleiner Zug die Bundesstraße entlang nach Fuschl, und schon kurze Zeit später sind wir trockenen Fußes auch wieder beim Mohrenwirt angekommen. Dankenswerterweise konnten wir dort im Wellness-Bereich duschen. Der Apres-Bike-Snack wird noch eingenommen, ein paar kurze Worte werden an die Teilnehmer gerichtet und dann verabschieden wir uns auch schon voneinander. Schön wars, aber wohl etwas zu kurz. Und dem Wetter haben wir getrotzt. Bis hoffentlich bald.
Ursprüngliche Beschreibung:
Heute ist schon der letzte Tag angebrochen, und das verlangt nach einem würdigen Abschluss. Von Fuschl geht es über das schon legendäre Perfalleck in die Tiefbrunnau, von dort rollen wir leicht abfallend dem Hintersee entgegen. Hier entscheiden wir uns dafür, die Strubklam von der anderen Seite zu durchfahren, um die Landschaft nochmals zu genießen. Kurz im Wiestal angelangt, biegen wir vor Erreichen des Stausees auch schon wieder nach rechts ab und es geht durch Hinterwinkl und Vorderfager zur Anfahrt auf den Gaisberg, den Hausberg der Salzburger. Über Oberwinkl und die Zistelalm geht es erst gemächlich bergauf. Nur die letzten zweieinhalb Kilometer auf den Gaisberg hinauf fordern uns doch etwas mehr, aber es lohnt sich. Der Blick oben auf dem Gipfel ist unglaublich.
Danach geht es auf der anderen Seite des Gaisberges hinunter nach Guggenthal. Wir durchfahren noch Hof bei Salzburg und erreichen dann schon wieder Fuschl am See, wo wir uns beim
Mohrenwirt nochmals erfrischen können. Dann müssen wir uns auch schon wieder schweren Herzens voneinander verabschieden.