07.03.2024,
hagen306:
Typische Szene an der Costa Blanca: Hohe Dichte an Montageständern
Selbstverständlich sind wir hier am "Horn von Spanien" in einer rennradfreundlichen Region unterwegs:
1. Die Straße zum Alt de Bernia ist so gebaut, dass man problemlos Frank, dessen DI2-Akku gerade in Betriebsferien ging und der nun mit 34/11 unterwegs ist, anschieben kann. Nur leider haben sich die Straßenbauer auf den letzten beiden Kilometern etwas in den Prozenten vertan.
2. Egal, welcher Defekt, irgendwo ist immer ein Radsportcafé, das aushilft. Während der DI2-Akku lädt, futtert die Meute.
3. Die Steigungen sind meist moderat: Der hohe einstellige Bereich reicht allerdings bis 16%.
4. Der Miserat (vulgo: Miese Ratte) hat auch eine sanfte Seite. Den hohen einstelligen Prozentwert auf der anderen Seite fahren wir heute bergab.
5. Egal, ob mal gerade ein Reifen hinüber ist oder ein Kettenglied im Eimer ("Ich hab da was am Glied") - überall gibt es Radmontageständer.
6. Wirklich phänomenale Strecken in Marina Alta und Baja. Sogar die ungeliebte "Nacional" entlang der Küste entwickelt sich zum fast schon geliebten Highspeed-Bolzerstück (über Nacht ist auf einmal neuer Asphalt drauf - gefühlt natürlich nur für uns!). Auf dieses Kleinod werden wir allerdings am morgigen letzten Tag verzichten.
7. Ende der Durchsage. Dieses Revier spricht für sich.
official:
Eine Rennradwoche an der Costa Blanca ist für die Heißdüsen unter uns nicht komplett ohne diese beiden Kleinode ganz im Nordosten der hiesigen Sierras. Am Abzweig zum Coll de la Garga nach knapp 60km winken wir der anderen Gruppe zu, die dort weiterfährt, ketten etwas weiter rechts und pedalieren mit Schmackes den fast nicht spürbaren Tarrenyes hinauf. Wir kreuzen das Vall d´Ebo, kurbeln die dann auch spürbare Steigung zum MIserat hinauf und weil es so schön ist, nehmen wir noch den miesen Stich zu den Antennen links rauf: Das ist der Xilibre. Steile Abfahrt nach Norden (bei Bedarf kann hier noch einmal gewendet und raufgefahren werden - mit das Härteste, was die Region zu bieten hat) und in weitem Bogen geht es um die Berge ostwärts herum zurück ins Basislager (Für diesen weiten Bogen bitte noch ein paar Körner über lassen!)