15.04.2019,
bruckner13:
Es kommt eher selten vor, dass hier über eine quäldich-Schlussetappe berichtet wird. Warum? Vermutlich, weil die Reiseleitung auch am Ende einer Reise noch genug zutun hat, eh von den zurückliegenden Tagen geschafft ist und weil man selbst nach Hause zu den Liebsten will.
Da bin ich jetzt (Montagmorgen), sitze an meinem Schreibtisch und will/kann nicht arbeiten.
Auch gestern blieben die Temperaturen am Kaiserstuhl unter 5 Grad. Sonne Fehlanzeige. Dennoch konnten auch die wenigen Wankelmütigen bald überzeugt werden, auf eine Tour mitzukommen.
Schwarzwald ging wegen Glätte nicht, aber die Gegend bietet anderweitig viele attraktive Alternativen. Die Schnelleren fuhren die Kaiserstuhlachterbahn mit diversen Varianten rückwärts.
Gruppe drei nutzte die unglaublichen Ortskenntnisse, des sich in der Gruppe befindlichen ,,Herrn Oberlehrereinzelkind" und machte einfach ihr Ding: Radsport, Cafe´, Kultur!
Statt übers Wetter zu jammern, wurde durch die Weinberge gesurft. Gegen den Wind wurde gebolzt, in Gegenrichtung das wohlige, sanfte Zischen der Rennradreifen genossen und am letzten Buckel alles gegeben.
Auch die Schnellen kamen strahlend und lachend am Hotel an.
DAS macht QUÄLDICH aus!
ziemlich ... und ... und ...., aber wegen meines fortgeschrittenen Alters wohl verzeihlich:
Danke, liebe Gäste! Danke, geilstes Team der Welt! Danke, lieber Chef!
ursprünglich:
Genauso wie die Vogesen lockt natürlich auch der Schwarzwald, dessen - möglicherweise noch schneebedeckten - Gipfel wir von den Höhen des Kaiserstuhls schon häufiger am Horizont erblickt haben. Und so statten wir am letzten Tag auch dem Schwarzwald einen Besuch ab, allerdings beschränken wir uns auf die etwas niedrigere Vorbergzone zwischen Rheintal und Elztal. Den Auftakt macht der Vogelsangpass, der uns als letzter der „großen“ Kaiserstuhlpässe noch fehlt. Dann cruisen wir gemütlich auf das Elztal zu, passieren Waldkirch; es wird immer schwarzwaldesker um uns herum. Die Gscheid, wohl Scharfrichter des Tages, ist nochmal eine fiese Rampe, die uns aber in die idyllische Vorbergzone bringt. Am Schluss der Etappe wartet dann nur noch der Texaspass zum Abschluss.