08.05.2019,
hagen306:
No hay dolor - Es gibt keinen Schmerz. Leitspruch der heutigen Etappe von Antequera nach Alhama.
No hay dolor: Sofort nach dem Start geht es rauf auf die Ostseite des Torcal. Die zweistelligen Prozente schleichen sich ganz langsam an.
No hay dolor: Der Puerto del Barco lockt mit bis zu 16%. Zack, drüber
No hay dolor: Gruppe 2 schiebt die Sportiven vor sich her. Offiziell fahren diese heute moderater. Inoffiziell wird gemunkelt, dass das Ende naht.
No hay dolor: Man raunt, dass am Puerto del Sol hier und da das große Blatt auflag.
No hay dolor: Wer die Getränkeauswahl der Bar in Alfarnate überlebt, ist wirklich schmerzfrei. Wir begnügen uns mit knoblauchlastiger porra, einer Variante des Salmorejo.
Y no hay dolor: Zum grandiosen Finale der Rückenwindetappe haben wir optimale Voraussetzungen für lustiges Lichterlöschen geschaffen. Wellen. Wellen. Wellen. Aber nun auch die verschneite Sierra Nevada endlich im Blick. Yeah.
Jetzt noch fix schmerzfrei in den Thermalpool des Landhauses und dann: ESSEN!
Originaltext
So viele ernsthafte Anstiege hat unser Tag heute nicht, dennoch geht es heute gefühlt fast immer...bergauf!. Vorbei am Torcal widmen wir uns im nächsten Stieg hinter Villanueva den kleinen Gängen. Runter, rauf, runter, rauf - aber es lohnt sich: denn auf kleinsten Sträßchen mit viel Panorama geht es bis nach Alfarnatejo.
Eigentlich wären wir jetzt fast oben - doch wir schwenken ostwärts hinab: Nur so kommen wir in den Genuss der Serpentinenorgie am Puerto del Sol auf fast 1100 Metern, natürlich bergauf. In Alfarnate können wir unsere Straße von vorhin fast schon sehen, biegen nordwärts und erklimmen einen letzten kleinen Huckel, bevor wir in die Vega von Zafarraya einbiegen. Hier ist es FLACH. Das große Blatt darf aufgelegt werden und alsbald sind wir in Alhama. Unser Quartier ist leicht außerhalb der in der Reconquista arg umkämpften Kleinstadt - das Landhaus wartet dafür aber mit eigenen Thermalpools auf. Beine hoch!