04.05.2019,
hagen306:
Start der Vuelta a Andalucía. Einy typische Chronologie dieses Tags:
4:00: Der Wetter klingelt. Irgendwo in Berlin. 5 Grad. Schnee. Schneeregen. Die Frisur sitzt!
9:30: Ankunft Malaga, Wind. 20 Grad. Bewölkt. Der Scheitel steht wie eine Kerze!
15:30: Estepona. Start zur Einrollrunde. Keine Ahnung, wie die Frisuren aussehen - Helmpflicht!
16:30: oben im Bergdorf Casares: Hausgemachter, sehr leckerer Apfelkuchen. 7 Euro. Kaffee 1,50. Da verrutscht schon mal das Toupé.
18:00: Hotelbar. Das erste berüchtigte Schmutzbier nach gelungener Einrollrunde. Übrigens Sonnenschein, seit den ersten Kilometern aufdem Rad. Perfekter Sitz der "Helmfrisuren" nach Abnehmen der selbigen.
Was sollen wir da noch sagen: Ja richtig. Gleich am Anfang am Hafen in Estepona haben wir - siehe Foto - eine Schweigeminute eingelegt für alle, die gerade im Schnee versinken oder, wie unsere zeitgleiche Reise in der Toscana, im Regenwasser schwimmen. Wir nehmen dann doch wahlweise Hotelpool oder Strand. Denn ab morgen haben wir gar kein Wasser mehr: Es ist andalusischer Frühling angesagt, regenfrei. Und zwar auch in den Bergen, in die es dann ab morgen geht. Wenn da mal die Frisuren halten...
Originaltext:
Bienvenidos a Andalucía! Wer heute schon mag, darf sich mit uns die Anreise aus den Beinen fahren. Wir haben eine feine Spätnachmittagsrunde auf dem Tablett: Einrollen entlang der Küste, um dann den einzigen Pass des Tages hinaufzurollern. In Cásares haben wir dann auch schon fast alle der 750 Höhenmeter hinter uns - dabei war der Stieg nie wirklich böse, sondern gut fahrbar. Gelegentlich bläst hier schon der scharfe Wind von Gibraltar hinüber - also Lenker festhalten in der Abfahrt zurück zur Küste nach Estepona. Letzte Einstellungen an Sattel und Co. - wir sind gerüstet für die kommenden Tage!