01.08.2022,
thomsen79:
Das waren am Vorabend meine Worte beim vorstellen der heutigen Etappe.
Gemeint war natürlich der Mont Aiguille, die 2087 Meter Hohe Felsnadel.
Aber immer der Reihe nach.
Die Etappe beginnt auch heute wieder bei strahlendem Sonnenschein. Nach einem leichten Rotieren der Teilnehmer in den 3 Gruppen ging es in ein entspannt zu fahrenden Col de Menée. Oben angekommen habe ich in der sportiven Gruppe nochmal erwähnt:
Wenn ihr denk, was ist denn das? Das ist er!
Und nach ein, zwei Kehren standen auch schon alle am Straßenrand um haben ihr Handy gezückt um Fotos zu machen. Das war nicht der letzte Stop auf der Abfahrt um Fotos von dem tafelberartigen Gipfel zu machen. Angelika hat gesagt ,,Auf dem Foto sieht er immer so klein aus, man bekommt ihn gar nicht so richtig drauf" und auch heute trifft das genau den Kern: Mann muss ihn live sehen!
Den ganzen Tag begleitete uns auch heute wieder die Sonne, garniert mit heißen Temperaturen. Viel trinken war angesagt.
Spätestens nach der wunderschönen Abfahrt vom Col de Noyer hatte auch heute jeder sein Serpentinen Defizit abgebaut. Nächstes Ziel nach der Abfahrt: Der Außenpool im Hotel!
Die von mir am Vorabend erwähnte Sauna hat wie erwartet niemand benötigt.
Und so schließt sich auch schon der Kreis mit dem heutigen Etappenbericht nach einem langen und Ereignisreichen Tag. Ab morgen kümmern wir uns um die Monumente der Reise.
Ursprünglicher Etappenbericht:
Wieder haben wir mit über 130 km eine recht lange Etappe vor uns. Unser Weg führt uns von Die zunächst das Drome-Tal hinauf. Der Col de Menée im Anschluss ist zwar kein richtig harter Brocken, setzt mit über 700 Hm jedoch auch etwas Ausdauer voraus. Das schönste am Pass ist definitiv die Abfahrt mit schönen Ausblicken auf den markanten Mont Aiguille. Wir halten uns weiter ostwärts, bis wir das Soulouise-Tal erreichen, dem wir flussaufwärts folgen. Überraschend wildromantisch ist es hier in der engen Schlucht, und je weiter wir ins Dévoluy vordringen, desto einsamer scheint es zu werden. Am Ende des Tales erwartet uns mit dem Col du Noyer dann das Highlight der Etappe - ein schmales Asphaltband windet sich in die Höhe bis zum Übergang, dann führt uns ein spektakuläres Serpentinenstück wieder hinab. Wir queren die Route Napoleon, und haben dann nur noch wenige Kilometer bis in unseren Etappenort Ancelle vor uns.