15.01.2023,
climbing chaiser:
Rennrad fahren auf über 2000 Meter Seehöhe im Sonnenschein und das im Januar ? Unmöglich ? Nein natürlich nicht ! Wir von Quäldich ermöglichen das schon im Januar und so beginnen wir die Saison auf Teneriffa mit unserem kanarischen Rennradfrühling.
Der Prolog am Vortag führt uns zum El Mirador, einen Aussichtspunkt der die Schönheit der Insel bereits erahnen lässt. Doch nicht alle Gäste können den El Mirador in Augenschein nehmen dank verspäteter Flieger und Busse. Also schnell noch eine Alternative zum Leuchtturm von Purto de la Cruz damit auch die letzten Ankömmlinge noch die Beine lockern können. Ein Anreisetag mit verschiedenen Prologen. Wann gab es das schon mal ?
Am Morgen begrüßt er uns dann, er, der El Teide. Anmutig angestrahlt von der aufgehenden Sonne. Heute kommen wir den Gipfel so nah wie kein zweites Mal auf unserer Tour. Voller Vorfreude auf satte 1800 Höhenmeter am Stück und gut gelaunt starten alle. Die Gruppen finden sich schnell und so verfliegt die Zeit im Anstieg. Immer wieder bieten sich atemberaubende Blicke über das Meer und vor allen auf ihn, den El Teide.
Bevor wir den höchsten Punkt heute erreichen stärken wir uns am Buffet von Silvia das keinen Wunsch offen lässt. Wir nehmen noch die letzten Höhenmeter unter die Räder und schon ist es geschafft. Cima Coppi. Episch führt die Abfahrt über 40 km hinab durch Wolken und mit Raureif bedeckte Straßen. Es ist Winter in Spanien. Gruppe 1 hält das nicht auf. Es wird gefahren und sich mit Kurbeln wieder aufgewärmt. Gruppe 3 ist da deutlich entspannter und nutzt zum Aufwärmen lieber Kaffee und einen Kamin. Es ist Winter in Spanien.
Der letzte Teil führt vorbei am Humboldtblick ins Hotel.
Beim Schmutzbier sind dann alle geschafft vom Tag aber glücklich ! Morgen gehts weiter….
Ursprünglicher Etappenbericht:
Nach unserem kurzem Einrollern am Vortag geht es heute das erste mal in die Cañadas. Wir nehmen die Teide-Nordauffahrt von La Orotava. Je höher wir uns schrauben, desto geringer wird der Verkehr. Ab etwa 1000 m Höhe führt die Straße nur noch außerhalb von Ortschaften durch die bewaldetete Corona. Bei 1980 m üNN und knapp 40 Kilometern Auffahrt haben wir das Hochplateau und die beeindruckend Landschaft der Cañadas erreicht. Nach der Verpflegung biegen wir nach Osten ab. Die Nordostabfahrt führt auf schönem Asphalt hinab bis La Esparanza. Über Santa Ursula und vorbei am Humboldtblick geht es nun bis zum Hotel tendenziell bergab. Jedoch wären wir nicht auf Teneriffa, wenn uns nicht noch der ein odere andere Gegenanstieg auf dem Heimweg überraschen würde.