06.03.2025,
Jan:
Nach den gestrigen Strapazen haben wir uns heute einen Urlaubstag verdient. Nur 94 Kilometer mit unter 1000 Höhenmeter stehen auf dem Programm, so dass wir uns voll und ganz auf den
Bainskloof Pass konzentrieren können, einen der schönsten Pässe dieses Planetens mit gewaltigen Steinformationen und einem gewundenen verschluchteten Straßenverlauf. Traditionell fahre ich diese Etappe in Daneels Gruppe, und es ist mir eine besondere Freude, sie neben Daneel aus Tulbagh hinaus, durch Wolseley und in Richtung Bainskloof Pass zu führen. Wir stoppen am vereinbarten Wasserstopp in Bergsig, etwas außerhalb der Route, so dass wir im Weiteren Gruppe 2 nachjagen können, die den Stopp ausgelassen hat. The Race is on!
Die Gruppe ist aber schnell gestellt und überholt, das Tempo aber unverändert hoch, Tendenz steigend. Das eingesammelte Humankapital von Gruppe 2 drückt kräftig mit, aber noch verbietet uns Kapitän Daneel den finalen Antritt, schließlich wollen wir ja noch ein Gruppenbild am Preekstoel machen, der gewältigsten der Felsformationen, die in die Straße hineinragt und die Befahrungshöhe auf 3,68 m limitiert.
Dann geht's aber los. Oscar tritt hinter einem passierenden Auto an (
Klick!), Thomas, Konstantin und ich hinterher. Schließlich muss ich mich ja mal blicken lassen. Am Gipfel sah das dann so aus 😎
So wunderbar die Auffahrt, so wundervoll die Abfahrt... normalerweise! Aber nicht heute. O. aus A. stürzt in einer engen Rechtskurve, zum Glück nur Schürfwunden. Für das Rad bedeutet es das aus, aber was bedeutet das schon angesichts eines nur verschrammten Körpers?
Taal Monument lassen wir heute aus. Zu steil, und wir wollen zur Massage. Das Motto des heutigen Tages ist Urlaub!
Einer der schönsten Pässe der Welt ✅
Urlaub ✅