20.09.2022,
climbing chaiser:
Der dritte Tag in der Provence und noch immer scheint der Wettergott ein absoluter Fan der Quäldichreisen zu sein und beschwert uns heute wieder feinsten Sonnenschein.
Auf der Hauptstrasse, weg vom Hotel, machen wir schnell Kilometer gut und ziehen wie auf Schienen dahin. Folgerichtig führt uns die Strecke dann auch über eine alte Bahnstrecke die mittlerweile ein Radweg ist. Endlich keine Autofahrer mehr. Nicht das diese in der Provence sonderlich Rücksichtslos sind aber das absichtliche verbreiten dunkler schwarzer Nebelschwaden aus dem Auspuff nervt schon.
Spätestens im ersten Anstieg ist alles vergessen. Zügig rollen wir hinauf zum Col de l’Aire dei Masco. Ein kurzer Fotostop und dann folgt eine fantastische Abfahrt bis zum Mittag in Lourmarien. Stilvoll sitzen wir auf einem kleinen Marktplatz und genießen die fantastische Französische Küche. Ewig könnten wir noch sitzen bleiben aber die Berge warten auf uns und so fahren wir durch ein wundervolles Tal hinauf zum nächsten Col. Doch damit nicht genug. Eine kleine Reizvolle Stichstrasse müssen wir noch mitnehmen und wenn wir schon mal da sind, bleiben wir auf dem Höhenweg durch den Zedernwald. Die skeptischen Blicke, beim Anblick der kurzen Schotterpassage und des folgenden schlechten Asphalts, ändern sich spätestens als sich die Sicht zum Mittelmeer eröffnet.
Auf dem Rückweg zum Hotel begegnet uns dann wieder unser Freund der Mistral. Irgendwie aber aus der falschen Richtung aber auch er verhindert nicht das wir wieder gut im Hotel ankommen und den Tag ausklingen Lassen.
Ursprünglische Etappenbeschreibung
Auf Abwegen im Lubéron: die Kammstraße des Petit Lubéron durch den Foret des Cèdres ist wunderschön, mit Ausblicken bis zum Mittelmeer. An der Schranke besser wieder umdrehen, denn die Abfahrt nach Westen ist nicht rennradtauglich.