21.09.2022,
climbing chaiser:
Der Ruhetag beginnt wie er beginnen sollte. Entspannt sitze ich nach dem Frühstück auf dem Balkon in der Sonne. Gruppe 1 hat sich entschlossen erst 9:30 Uhr zu starten und so ist ein wenig mehr Zeit zum relaxen.
Nichts desto trotz wird heute dann doch Rad gefahren. Ruhetag bei Quäldich bedeutet ja nicht, garnicht zu radeln. Heute stehen die Alpilles auf den Programm. Die „kleinen Alpen“ sollen es heute also werden. Locker rollen wir vom Hotel los und lassen wieder schnell die Hauptstrasse hinter uns. Es geht über kleine Ortsstrassen und Wirtschaftswege hinweg bis zum ersten kleinen Anstieg. Der Col du Val d‘Enfer, oder zu deutsch Höllentalpass, entpuppt sich als wahres Paradies. Ein sanfter Anstieg mit unglaublicher Schönheit. Wir verweilen am Gipfel und genießen die Ausblicke.
Die Abfahrt bring uns nach Abfahrt nach Maussane-les-Alpilles, stilvoll sitzen wir auf dem zentralen Platz in der Sonne , trinken Kaffee und Panaché und in einer kleinen Boulangerie genehmigen wir uns noch eine Quiche Lorraine, schließlich brauchen wir ja Energie für den Rückweg und erst recht für den morgigen monumentalen Tag. Der Rückweg bis zum Hotel beschert uns dann noch viele schöne Eindrücke in den Olivenhainen, die immer wieder gespickt sind mit wunderschönen Anwesen.
Einfach ein wieder toller (Ruhe)Tag ehe morgen der Gigant der Provence auf uns wartet.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Am vierten Tag will man es heute vielleicht mal etwas ruhiger angehen - ein legitimer Wunsch. Wer den Tag nicht komplett am Hotelpool verbringen möchte, kann die Alpilles entdecken. Hinter diesem Begriff ("Kleine Alpen") verbirgt sich ein Mini-Höhenzug, gerade mal etwas mehr als lächerliche 200 m hoch. Lohnt sich nicht? Doch, denn die Alpilles sind ein absolutes landschaftliches Highlight, und für die hellen Felsen und das mittelalterliche Les Baux kann man schon mal die weitgehend flache Anfahrt auf sich nehmen. Optional (aber empfehlenswert ist die kurze Stichstraße zum Belvedère des Baux.