02.09.2019,
bruckner13:
–- und tauschte sich mit reizender Lehrerin im Gebüsch in anregender Weise über ihre Dolinen und seine Poljen aus. Fraglos hätte auch der sich anschließende wilde Ritt unter wechselnder Führung im "Niemandsland" allen Beobachtern Lust zum Mitmachen gemacht, aber leider hat niemand zugeschaut.
Niemand? Nein, das stimmt auch irgendwie nicht. Denn die sehr wenigen Menschen, die wir heute Nachmittag antrafen, nahmen sehr wohl mehr als nur wohlwollende Notiz von uns. Sie grüßten, winkten, suchten kompentere Menschen, wenn sie selbst keine Ahnung hatten oder auch einfach nicht verstanden, was wir seltsame Gestalten mit den türkisblauen, viel zu engen Hemdchen, roten Plastik-Schuhen und Ringelsocken eigentlich welches Problem gelöst haben wollten - ganz gleich ob es um Rennradschaltungen oder lediglich um ein großes Bier für den Reiseleiter ging.
Man könnte Vieles schreiben, was dann leider eh niemand zuhause in Deutschland versteht. Deshalb beschränken wir uns hier auf ein einzigartiges, selbst von ausgewiesenen Kennern nie gehörtes Lob einer ungenannten, schon nach wenigen Stunden hochgeschätzten Sportfreundin: "Des is ja wie bei uns auf der Alb, nur viel größer"
Fotos zu den Themen tröpfeln allmählich nach Prüfung diverser Persönlichkeitrechte im www ein.
Bis alles geklärt ist, kuckt einfach hier, denn heute war es, was die Landschaft und den Text betrifft, ziemlich ähnlich:
https://rennradreisen.quaeldich.de/2017/klassiker/montenegro/blog/extremauftakt-in-montenegro-extrem-abenteuerlich-extrem-schoen/
bemüht zurückhaltender Werbetext:
Wir starten mit dem herrlichen Serpentinenanstieg hinauf zum Krstac und ständig neuen Blicken auf den tiefblauen Fjord.
Der Anstieg ist zwar lang, aber lediglich die Blicke sind atemberaubend.
An der Passhöhe von Krstac haben wir dann die Wahl: geradeaus weiter Richtung Norden, oder noch eine eineinhalbstündige Zusatzschleife durch den Lovcen-Nationalpark und durch Centinje, der historischen Hauptstadt Montenegros.
So oder so beginnt am Cekanje-Pass die zweite Etappenhälfte. Sie führt über wellige 60 km durch Niemandsland nach Niksic, wo sich nicht nur unser Hotel, sondern erfreulicher Weise auch die größte Brauerei Montenegros befindet.
Höhenmeter: ca. 1900 oder 2700