20.03.2021,
Jan:
Nun sind wir also auf Mallorca, zum ersten Mal im Rahmen einer quäldich-Reise! Wie Tom gestern in unserem
Corona-Blog geschrieben hat, nutzen wir die Reise, um unser auf die neuen Testmöglichkeiten angepasstes Corona-Konzept im Rahmen einer Reise mit wenigen Teilnehmern auf Herz und Nieren zu prüfen. Im Falle von Mallorca spielt uns natürlich in die Karten, dass man derzeit nur mit einem negativen PCR-Test nach Spanien einreisen kann. In unserem allgemeinen Konzept fordern wir weder einen PCR-Test noch einen Schnelltest von unseren Teilnehmern, wir empfehlen eines von beiden aber dringend, um zu gewährleisten, dass niemand die Reise infektiös antritt.
Dessen können wir uns auf dieser Reise also aufgrund der behördlichen Auflagen sicher sein. Dennoch führen wir auf dieser Reise dreimal (statt zweimal wie im Corona-Konzept) einen Schnelltest mit allen Teilnehmern durch, um ganz sicher zu sein, dass das auch so bleibt.
Es regnet in Strömen, als uns unser Shuttle ins Hotel nach Inca fährt. Dort stehen unsere Leihräder von
bikefriends-schon.de schon für uns bereit. Nagelneue Räder! Herzlichen Dank an Dieter selbst und an Sebastian, der sich hier vor Ort für uns ins Zeug legt. So musste er noch einmal zurück kommen, um Nadines und Silvis Sattelstützen zu kürzen.
Durch diese Verzögerung starten wir erst um 15.45 Uhr auf unsere 80 km lange Einrollrunde zum Puig de Randa. Der Regen hat aufgehört, die Straßen sind schon fast trocken, aber es bläst unglaublich, auf dem Hinweg ordentlich von hinten. So segeln wir nach Llucmajor, den Puig de Randa immer vorne links im Bild. Wir fahren in zwei Gruppen mit je vier Teilnehmern, mit deutlich besserem Betreuungsschlüssel in der zweiten Gruppe, wo sich Silvi und Nadine um Hans Peter und Christian kümmern. 1:1-Betreuung: das gibt es nur auf Mallorca!
Die versteckte Seitenauffahrt auf den Puig de Randa ist ein kehrenreicher Traum, und die immer besser werdende Aussicht begeistert. Oben werden wir fast weg geweht, und uns schwant Übles für den Rückweg. Aber vor der Abfahrt noch eine überraschende Begegnung mit Heiko Hefner, der uns hier abgepasst hat.
Wie von Geisterhand gesteuert lässt der Wind nach der Abfahrt merklich nach, und wir können dem Wind mit relativ hohen Geschwindigkeiten trotzen. Langsam ist nämlich noch etwas viel Strecke für das verbliebene Tageslicht übrig, und so drücken wir auf den schmalen Straßen des Rückwegs, was geht. Die Sonne kommt raus, wir werfen lange Schatten im Streiflicht. Die Verlängerungsoption müssen wir für heute streichen, denn die Sonne geht als feuerroter Ball über der Tramuntana unter. Für mich also heute plus 0 in der
Passjagd Mallorcas. Aber noch alles aus dem Ankunftstag gequetscht, was möglich war!
Ein leicht verspätetes üppiges Abendessen endet um 21.30 Uhr. Denn um 22 Uhr ist Sperrstunde. Feierabend!