25.03.2019,
Bolzer:
Heute geht es auf die Cabra, eine phänomenale Bergstraße durch Kreidefelsen und wie es sich dazu gehört strahlend blauer Himmel. Die Regenkleidung konnte heute getrost im Hotel gelassen werden. Kräftesparend ging e im Verband über Itrabo nach Otivar. Für eine Kaffeepause waren wir aber irgendwie zu früh dran, es hatte alles noch zu. Also gleich weiter auf die Cabra. Volker ließ sich auch nicht lange aufhalten und zog davon. Der Rest der Gruppe genoss die Weit- und Tiefblicke und staunte über die sensationelle Felslandschaft.
Heute sind extra alle Gruppen gleichzeitig losgefahren, damit nicht alle Gruppen gleichzeitig im einzigen Refugio auf der Hochebene angekommen und dort völliges Chaos sorgen. Dieser Plan ging nicht auf. Das Refugio hatte heute zu. Also spendierte der Guide noch seinen Notriegel und es ging rasant nach Padul wo wir in einer Bar eine reichhaltige Auswahl an Bocadillos gefunden haben. Gut gestärkt waren die letzten Wellen bis zum Los Guajàres schnell weggedrückt und es blieb noch Zeit für einen Kaffee im Guàjar-Faragüit. 20 km später stießen wir dann natürlich noch mit einer Clara im Blauen Hecht auf die Etappe an.
Original-Beschreibung.
Über den kleinen Stich von Ítrabo fahren wir ins Valle Verde. Kurz darauf erreichen wir Otívar (letzte café-Möglichkeit für die nächsten 25km) und folgen der legendären Carretera de la Cabra, die 2018 auch bei der Vuelta gefahren wird. Von satt grün ins karge NIchts aus weißem Fels und (hoffentlich) blauem Himmel.
Oben erreichen wir ein Hochplateau, von dem aus wir bei gutem Wetter geniale Blicke auf die verschneite Sierra Nevada blicken können. Hier steht auch ein kleines Refugio für einen kurzen Pausenstopp. In einem weiten Bogen fahren wir nun über Padul wieder nach Süden. Aus dem Olivenland wird allmählich Orangenzone. Bald ist Pinos del Valle mit seiner Bar Venezia erreicht - berühmt u.a. für ihre albóndigas (Fleischbällchen).
Es folgt ein einsamer Ritt über eine perfekt asphaltierte Bergstraße und den Alto de los Guájares. Gerüchteweise gut geeignet für satte Bergsprints! Nun geht es hinab bis zur N 323, die sich ihren Weg durch eine tiefe Schlucht hinaus zur Küste in Richtung Motril bahnt.