Hirschbichl. Der Pass ist berüchtigt. Schmale Straße, mörderische Rampen über 20 Prozent. Doch keine Panik: Wer sich der Herausforderung nicht stellen möchte, kann den Hirschbichl auch ganz einfach umfahren. Aber Hand aufs Herz: wenn man schonmal in der Gegend ist... außerdem haben wir in der langen Historie der quäldich-Reisen ja auch schon ganz andere Kaliber bezwungen.
Zunächst aber starten wir in Burghausen, überqueren die Salzach und sind damit erstmals in Österreich angekommen. Schon kurz darauf sind wir jedoch wieder zurück in Deutschland und fahren in südlicher Richtung auf Nebenstraßen durchs Alpenvorland. Zur Etappenmitte in Bad Reichenhall sind wir jedoch in den Alpen angekommen, die umgebenden Berge werden immer höher. Der schöne Schwarzbachwachtsattel stellt eine erste Prüfung dar, doch er ist nur der Aufgalopp für den Scharfrichter des Tages. Wer über die drei extrem steilen Rampen des Hirschbichl kommt, kann wahrhaft stolz auf sich sein – glücklicherweise gibt es zwischendrin immer wieder Flachstücke, auf denen sich der Puls wieder beruhigen kann. Kurz vor der Passhöhe gelangen wir wieder nach Österreich. Vorsicht auf der Abfahrt – sie ist teils ebenso steil wie die Auffahrt! Wenn man aber erstmal das Saalach-Tal erreicht hat, ist man bald auch schon im Etappenziel Kaprun.
Variante: ohne Hirschbichl spart man etwa 500 Höhenmeter bei ähnlicher Streckenlänge.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren