15.01.2021,
Jan:
Neues Jahr, neues Glück! So dachten wohl viele von uns, als das turbulente Jahr 2020 zu Ende ging. Ein Jahr geprägt von der Corona-Pandemie und einem nie dagewesenen kollektiven Ausnahmezustand. Die Pandemie hat die meisten Pläne zunichte gemacht. Aber es war nicht alles schlecht! Nicht wegen, aber immerhin trotz der Pandemie. Immer wieder haben sich bei beherztem Handeln auch Chancen eröffnet, auch Reise-Chancen. Und die Pandemie hat uns den Blick auf das Wesentliche schärfen lassen. Wir von quäldich haben zum Beispiel erst richtig gelernt, was wir unseren Teilnehmern und Fans bedeuten. Immer wieder hören wir auch: es gibt viele Gründe, dankbar zu sein!
Dennoch haben wir das Jahr 2020 gerne hinter uns gelassen. Wir wollen, wie zuletzt auch, nach vorne schauen!
Neues Jahr, neues Glück…
Natürlich haben wir das neue Jahr in der Hoffnung begrüßt, dass vieles besser wird, obwohl die Durststrecke auch 2021 noch anhält. Noch immer wütet die Pandemie in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt. Noch immer ist unser Leben geprägt von Homeoffice, Kontaktbeschränkungen und Hygienekonzepten, für manche von uns ist gar der Aktionsradius auf 15 Kilometer beschränkt.
Bei allen zurückliegenden Herausforderungen hat uns die Gewissheit Hoffnung gegeben, dass die Corona-Pandemie endlich sein wird. So war es in der ersten Welle im März, und auch zu Beginn der zweiten Welle im September, als wir wieder Reisen absagen mussten. Nun aber – mit der Zulassung von hochwirksamen Impfstoffen und dem Beginn der Impfungen – zeigt sich mit dem Jahreswechsel tatsächlich ein immer deutlicherer Silberstreif am Horizont.
Trotz der gegenwärtigen Beschränkungen freuen wir uns also sehr auf die vor uns liegende Rennrad- und Reise-Saison. Die Freude ist groß, endlich wieder gleichgesinnte Rennradfahrer zusammenbringen zu können, endlich wieder die schönsten Rennradreviere Europas gemeinsam zu bereisen.
Zwei Herzen schlagen …
… also in unserer Brust in Bezug auf die Reisesaison 2021. Zum einen ist da die Vorfreude auf eine fast schon wieder „normale“ Sommersaison. Das Ablaufdatum der Pandemie steht zwar noch nicht fest, aber bis zum Sommer wird die Impfkampagne ihre Wirkung zeigen. Auch vom Ende des Winters erhoffen wir uns berechtigterweise einen Schub, hat sich doch schon im vergangenen Jahr gezeigt, dass der Infektionsschutz ab dem Frühling, wenn wieder mehr draußen stattfinden kann, deutlich einfacher wird. Wir sehen es also als gesichert an, dass spätestens die Reisen ab dem Frühsommer – zumindest unter ähnlichen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen wie im Sommer 2020 – in gewohnter Form stattfinden werden.
Zum anderen wollen wir auch unseren Frust nicht verhehlen. Über einen Lockdown, der seit November immer wieder verlängert werden muss, ohne dass die Infektionszahlen deutlich sinken. Über die Einschränkungen des täglichen Lebens. Und auch darüber, dass zumindest die Monate Februar und März noch von Corona geprägt sein werden. Nach wie vor fühlen wir uns deinem Urlaub verpflichtet, gerade weil wir wissen, dass dein Nachholbedarf und dein Fernweh so groß sind wie bei uns.
Saisonstart-Verschiebung auf den 20. März…
Insgesamt müssen wir der Corona-Realität ins Auge blicken und haben daher entschieden, den Start unserer Reise-Saison auf den 20. März zu verschieben.
Man mag einwenden, dass die Infektionszahlen gerade überall hoch sind, das Risiko einer Infektion also unabhängig davon gegeben ist, ob man sich gerade in Hamburg, München oder Malaga aufhält. Wir sehen dennoch zwei hauptsächliche Probleme:
1. Die Einschränkungen zuhause: Wir nehmen die Appelle der Regierung in Zeiten hoher Infektionszahlen ernst, Reisetätigkeiten so weit wie möglich einzuschränken. Da müssen und wollen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen. Dazu kommen faktische Hemmnisse: wenn der eigene Aktionsradius auf 15 km beschränkt ist, kommt man gar nicht erst zum Flughafen.
2. Die Einschränkungen vor Ort: Selbst in Regionen, wo die Corona-Inzidenzen deutlich niedriger liegen als in Deutschland, wie z.B. den Kanarischen Inseln, sind Hotels und Gastronomie teilweise geschlossen, bestehen Kontaktbeschränkungen auch beim Outdoor-Sport, teilweise gibt es sogar Ausgangssperren. Gruppenreisen wären also, wenn überhaupt, nur mit Einschränkungen möglich, und wir könnten nicht die Qualität gewährleisten, für die wir stehen.
Im einzelnen bedeutet das für unsere Reisen im Februar und März:
Bergtrainings auf den Kanaren
Aufgrund von Kontaktbeschränkungen auf den Kanaren werden die Bergtrainings auf Teneriffa und Gran Canaria auf einen späteren Termin verschoben. Das
Bergtraining auf Teneriffa findet nun vom 27.3. bis zum 3.4., das
Bergtraining auf Gran Canaria vom 4. bis zum 11.4.2021 statt.
Südafrika und Cape Town Cycle Tour
Da in Südafrika vermutlich auch aufgrund eines neuen, potenziell ansteckenderen Virusstamms die Infektionszahlen rasant steigen und auch weiterhin mit strikten Einschränkungen im Reiseverkehr zu rechnen ist, verschieben wir die Südafrika-Reise auf November 2021 (was dem südafrikanischen Frühsommer entspricht). Ob die Cape Town Cycle Tour (vormals Cape Argus) 2021 überhaupt stattfinden kann, ist fraglich. Wir planen, auf unserer Reise die Strecke der Cycle Tour abzufahren – dann eben ohne Rennen. Den Termin hierfür geben wir so bald wie möglich bekannt.
Bergtraining in Andalusien
In Andalusien ist zur Zeit die Bewegungsfreiheit je nach Gemeinde eingeschränkt; ein Ende der Maßnahmen bis zum geplanten Termin erscheint unwahrscheinlich. Daher müssen wir das Bergtraining in Andalusien 2021 leider aussetzen. Wir planen jedoch weiter mit der
Vuelta a Andalucia im April und der
Sierra-Nevada-Umrundung im Oktober, so dass die Andalusien-Liebhaber voll auf ihre Kosten kommen.
Weitere Reisen ab dem Saisonauftakt in Ligurien
Für den
Saisonauftakt in Ligurien (20.-27.3.2021) und alle darauf folgenden Reisen sehen wir eine realistische Chance, dass sie wie geplant stattfinden können. Hier bleiben wir bei unserer bewährten Linie, bis vier Wochen vor Reisebeginn (was dem Ende der für dich kostenlosen Storno-Frist entspricht) über die Durchführung der Reise zu entscheiden. Weiterhin werden wir bei Absage auch immer versuchen, einen Alternativtermin anzubieten.
Wir wollen mit dir verreisen…
… aber wir stellen uns als Reiseveranstalter selbstverständlich unserer Verantwortung. Für die Gesellschaft, für dich und alle unsere Kunden, aber auch für unser Team. In der Corona-Saison 2020 haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, dein Fernweh, dein Bedürfnis nach gemeinsamen Rennrad-Etappen, aber auch deine Sicherheit unter einen Hut zu bringen. Deshalb findet weiter unser Corona-Konzept Anwendung, mit dem wir überzeugt sind, gleichzeitig dein Risiko einer Infektion auf deiner gebuchten Reise minimieren und dein unvergessliches Reise-Erlebnis in der Gruppe gewährleisten zu können.
Wir bedanken uns für dein Vertrauen. Die Pandemie hat uns die Augen dafür geöffnet, welche Bedeutung eine Rennradwoche abseits des Alltags, mit landschaftlichen Highlights und sportlichen Herausforderungen, haben kann – für uns und für dich. quäldich ist auch 2021 für dich da!