Nach 2 Minuten endete unsere Fahrt abrupt mitten im Flohmarkt.
Zu Fuß verließen wir Catania und dann auf dem Rad durch Zitronen u. Olivenplantagen Richtung Westen. Um dann nach einigen Kilometern nord-westlich Richtung Inselmitte abzubiegen. Langsam veränderte sich die Landschaft und wir gewannen an einigen Steigungen an Höhe und somit auch an Aussichten. Immerhin steckten doch fast 2000 hm in der Etappe obwohl unser Zielort „nur“ auf 750 liegt.
Gestern und auch noch heute Morgen mussten wir uns erstmal etwas sortieren (Fluganreise, Leihräder, etc). Der Teufel steckt ja immer im Detail, oder in den Batterien? So kamen wir mit ner halben Stunde Verspätung los.
Wir genossen die wunderbare, laue warme Luft. Geschlossene Wolkendecke optimal zum Eingewöhnen. Kein Wind, kaum Verkehr. Sizilien ist angerichtet für uns !!!
Unsere Mittagspause hat Norbert gewohnt fantastisch zubereitet. Auch der Standpunkt war „interessant“ gewählt. Da runter??? Häh? Naja, nur kurz.
Niemand weiß wie Pistazienbäume aussehen. Aber das Eis haben wir uns bei der Pause in Agiro schon mal schmecken lassen. Die Bäume kommen bestimmt auch noch.
Weiter geht’s! Immer hoch und runter. Tendenziell hoch.
Im Zielort Nicosia fanden wir einen schönen Platz um den Tag würdig abzuschließen.
Wunderbar! So kann es gerne weitergehen.
Jetzt Essen und morgen geht’s an die Küste
ursprüngliche Etappenbeschreibung
Los geht es in unsere spätsommerliche Inselwoche - mit einer Etappe der Kontraste. Es geht von der trubeligen Küste rund um das Wirtschafts- und Tourismuszentrum Catania durch das einsame, teilweise verlassen wirkende Inselinnere, bis in das historische, auf ein normannisches Kastell zurückgehende Städtchen Nicosia. Dabei gewinnen wir den ganzen Tag über nur langsam an Höhe, die ersten etwa 45 km verlaufen sogar relativ flach erst durch die fruchtbare Ebene im Hinterland von Catania, anschließend entlang des Flusses Simeto. Dann wenden wir uns nach Westen, und die Landschaft wird hügeliger, karger und einsamer. Immer wieder passieren wir aber hübsche historische Orte. Auch ein Pass ist dabei, der Passo di Monte la Guardia, der einen Höhenzug zwischen Leonforte und dem Etappenziel Nicosia überwindet.