21.08.2024,
KirstenHe:
Arrivederci Italia, bienvenue en France! Heute steht die Königsetappe unserer Reise an, es geht über den
Col Agnel, dem dritthöchsten Alpenpass nach Frankreich und im Anschluss über den
Col d'Izoard nach Briancon. Fast 3000 Höhenmeter...das nimmt Zeit in Anspruch, deswegen gibt es heute den Etappenbericht als Bildergeschichte!
Der Tag beginnt in Sampeyre
kleiner Plausch beim Frühstück unter Experten!
Los geht um 9 Uhr! Wir starten unmittelbar in den Col Agnel, zunächst noch recht flach...
...es geht am Stausee in Pontechianale vorbei, das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite!
...es wird richtig steil!
Und dann sind wir oben! Bienvenue en France!
...und wieder runter vom Berg ins Queyras!
Auf geht's zum Col d'Izoard!
die Casse déserte!
Ein perfekter Rennradtag geht zu Ende! In Briancon werden wir herzlich im Hotel empfangen und essen im Restaurant L'Alpin ausgezeichnet zu Abend. A demain et bonne nuit!
ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Zwei hohe Alpenpässe auf 90 km Etappenlänge - das riecht verdächtig nach Königsetappe. Sicher ist jedoch: es ist eine Etappe mit zwei wunderschönen Pässen, bei der man aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt! Wir beginnen mit dem Col d'Agnel, dritthöchster Pass der gesamten Alpen (nach Col de l'Iséran und Stilfserjoch), der uns von Italien hinüber auf die Westseite der Cottischen Alpen nach Frankreich führt. Wir können eine lange Auffahrt genießen, bei der sich ganz langsam die Landschaft verändert, bis hin zu einer grandiosen kargen hochalpinen Kulisse rund um die Passhöhe. Die ebenso lange Abfahrt führt uns dann hinab nach Château-Queyras, in den wohl abgelegensten Zipfel der französischen Haute-Dauphiné. Hier beginnt aus dem malerischen Guil-Tal heraus der Anstieg zum Tour de France-Klassiker Col d'Izoard, gleichzeitig biegen wir hier auf die bekannte Route des Grandes Alpes ein. Am Izoard beeindruckt vor allem die Verwitterungslandschaft Casse déserte vor der Passhöhe, wo die ausgewaschenen Felsnadeln imposant zum Himmel ragen. Etwas suchen muss man nach dem Denkmal zu Ehren der Tour-Champions früherer Tage, Louison Bobet und Fausto Coppi. Danach müssen wir nur noch in das von einer Vauban-Festung gekrönte Briançon abfahren, nach eigenen Angaben die höchste Stadt der Alpen.